Freitag, 11. August 2017

Wer ist Antje Schippmann?


Gastbeitrag

Axel und Frieda Springer sind das Beste was das zionistische Hasbara-Ministerium des israelischen Besatzer- Apartheid-Regimes jemals zustande bringen konnte.

Auch ich hoffe, dass eines Tages eine Wahrheitskommission auch die Rolle deutscher Journalisten, Abkömmlinge und Sprösslinge der Springer-Akademie, Abteilung des zionistischen Hasbara-Ministeriums, wie Antje Schippmann und Konsorten, bei der Unterstützung zionistischer Verbrechen zu beurteilen haben und zu Rechenschaft gezogen werden.

I. M.


Hier lesen Sie selbst:


Wer ist Antje Schippmann? – Eine Journalistenkarriere bei der Springerpresse


von am 19. Juli 2017 17:00 1 Kommentar

Was treibt eine junge deutsche Journalistin in die Arme der radikal-zionistischen Springerpresse? Eine Spurensuche.

Drei Artikel in zwei Monaten gegen die Schiiten in Deutschland. Alle in der Bildzeitung, alle von Antje Schippmann. Fleißig hetzt sie zweifach gegen den „Knallhart-Mullah“ Scheich Dr. Torabi,1 2 3 verleumdet faktisch das Al-Mustafa-Institut in Berlin und den Dachverband der Schiiten in Deutschland (IGS) als „iranische Terror-Helfer“.4 Seit Jahren folgen die Berichte Schippmanns drei Mantras: Verteidigung des Apartheidsregimes Israel, Angriff auf die Islamische Republik Iran, Polemisierung gegen Islam und Muslime in Deutschland. Das war nicht immer so.
 
Noch 2012 schrieb sie für die Leipziger Regionalausgabe der Bildzeitung Artikel über die Wildschweinplage in Dessau-Roßlau,5 2013 über die längste Teilnehmerin einer Bild-Wette und über die neuste Attraktion im Freibad Halle.6 7 Im April 2014 kam die Wende: ihr erster Hetzartikel gegen die Islamische Republik Iran.8 Von da an war es vorbei mit den Wildschweinen und Freibädern, die drei Mantras ließen sie nicht mehr los. Was war mit der damals 26-jährigen Leipzigerin geschehen?

Auf der Facebook-Seite der Axel Springer Akademie stellt sie sich selbst vor:
„Gebürtige Leipzigerin, studierte in Marburg Politikwissenschaft. Erste journalistische Erfahrungen sammelte ich im hessischen Lokaljournalismus, später als Hospitantin bei der Berliner Morgenpost Online, den Israel-Nachrichten in Tel Aviv sowie in Journalismus-Seminaren während eines Auslandssemesters in Australien. Dann ein Abstecher in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der NGO „The Israel Project“ in Jerusalem und als Social Media Managerin für die israelische Botschaft in Berlin. Ab 2012 für BILD als freie Mitarbeiterin in Halle (Saale) unterwegs. Ich freue mich, an der Axel Springer Akademie meine Ausbildung im Stammressort BILD Politik zu machen.“ 9

Demnach verfolgte Schippmann gleich nach ihrem Studium eine zionistische Journalistenkarriere. Eine Indoktrination noch in ihrer Jugendzeit liegt nahe, denn im Apartheidstaat zu hospitieren und für das radikale Propaganda-Projekt „The Israel Project“ zu arbeiten, das der Öffentlichkeitsarbeit für den Zionismus gewidmet ist,10 und den Facebook-Account der Botschaft des Zionistenregimes zu verwalten, entspricht nicht dem für deutsche Journalistenanwärter üblichen Werdegang.

Trotzdem wirkte sie in der Bild auch nach ihrem Aufenthalt in Israel nur als Lokalreporterin. Zwar schrieb sie schon 2013 zwei Artikel für die Jüdische Allgemeine,11 aber als mediale Frontkämpferin der Springerpresse gegen den Islam wurde sie noch nicht eingesetzt. Dafür musste sie erstmal die Axel Springer Akademie absolvieren.

„Seit 2007 bildet die Axel Springer Akademie junge Journalisten aus – in Teams mit maximal 20 Teilnehmern. Die Ausbildung beginnt am 1. Januar bzw. am 1. Juli. Die Akademie setzt damit eine Tradition der 1986 gegründeten Journalistenschule Axel Springer fort, die 20 Jahre lang erfolgreich Maßstäbe in der Journalisten-Ausbildung gesetzt hat.“ 12

So lautet die Selbstbeschreibung der Akademie. Zwar unterschreibt jeder Journalist bei der Springerpresse die bekannten fünf Unternehmensgrundsätze („die Essentials“),13 darunter „Wir unterstützen das jüdische Volk und das Existenzrecht des Staates Israel“ und „Wir zeigen unsere Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika“, aber für den ausschließlichen Einsatz gegen den Islam bedarf es offenbar mehr als eine zionistische Gesinnung, es bedarf einer gesonderten Ausbildung. Das ist die Aufgabe der Axel Springer Akademie. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und wird monatlich mit 1400 Euro vergütet.14 Antje Schippmann war Mitglied im Team 15, Ausbildungszeitraum Januar 2014 bis Dezember 2015.15 Und ab 2014 schlug sich ihre Radikalisierung in den neuen Themenfeldern nieder.

Nun ist Antje Schippmann kein Einzelfall bei der Springerpresse. Jedes Jahr bildet die Akademie zwanzig neue Frontkämpfer aus. Warum ein Artikel über sie? Aus zwei Gründen: Erstens sind nur wenige derart auf den revolutionären Islam fokussiert wie sie. Ihr Werdegang und ihr Einsatz seit 2014 erfüllen die zionistische Bilderbuchvorstellung einer willfährigen Handlangerin in Deutschland. Schippmann scheint eine Hoffnungsträgerin des Zionismus in Deutschland zu sein. Und zweitens ist Schippmann noch jung, Jahrgang 1987. Sie wird voraussichtlich den Untergang des Apartheidstaates miterleben, im Gegensatz zu altgedienten Veteranen wie Ulrich Sahm, mit dem sie zusammen eine Kampagne zur Rechtfertigung des Wasserraubes Israels im Gazastreifen betrieb.16 Sahm wird möglicherweise vor einer juristischen Verfolgung verschont bleiben, aber die Propaganda Schippmanns soll für eine zukünftige Entzionistisierung dokumentiert werden. Denn eines Tages wird eine Wahrheitskomission17 auch die Rolle deutscher Journalisten bei der Unterstützung zionistischer Verbrechen zu beurteilen haben.
 
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Donnerstag, 10. August 2017

Bestandsaufnahme





Bestandsaufnahme


Neujahrsgruß an die Bundeskanzlerin, Bundestag, Medien und v. a. m.
01.01.2017 um 20:36 Uhr


Im Link unten ist eine Bestandsaufnahme für die Amtsperiode eines kläglich gescheiterten US-Präsidenten, Barack Hussein Obama, der auch ein "Nobelpreisträger" ist!!! Dass dieser Preis ein Hohn, hohl und wertlos ist, dokumentierte Bob Dylan eindrucksvoll. Dass Merkel sich, mit ihr "Staatsräson" dem scheidenden Präsidenten gleichmachte, ist ein deutliches Zeichen für die Unterwürfigkeit beider unter den Füßen Israels (Netanyahu!) und dass sie im Jahr 2017 gegangen wird. Hoffentlich!!!

Izzeddin Musa
Anschrift





Barack Obama, just the first Black US President


Präsident Obamas Vermächtnis als 44. US-Präsident fällt zwiespältig aus. Kaum im Amt, bekam er den Friedensnobelpreis verliehen. Für was eigentlich, fragt man sich nach acht Jahren immer noch. Innerhalb eines Jahres wollte er das Gefangenenlager auf Guantanamo schließen. Fehlanzeige. Man muss ihm zugutehalten, dass dies gegen einen renitenten US-Kongress nicht durchsetzbar war. Sein Nachfolger im Amt, der 45. US-Präsident, will diese rechtsfreie „Luxusherberge“ weiterbetreiben, und er hält auch Waterboarding, sprich Folter, für eine erfolgversprechende Verhörmethode!

Obamas verheißungsvolle Rede an der Universität von Kairo endete in einer Konfrontation mit dem Islam. Sein Markenzeichen ist die geschliffene Rhetorik, die seine brutale Machtpolitik kaschieren soll. Obama ist der erste Drohnen-Präsident schlechthin. Kein anderer hat diese Terrormethode so oft eingesetzt wie er. Bei diesen Angriffen sind Tausende von Zivilisten als „Kollateraltote“ ums Leben gekommen, nur um einige wenige als Kämpfer verdächtigte zu töten. Er hat eine eigene Killerlist geführt und diese beharrlich abgearbeitet. Selbst bei US-Bürgern kannte er kein Pardon und ließ sie via Drohnen hinrichten. 

Er hat desweitern Berühmtheit dadurch erlangt, dass er wie kein zweiter US-Präsident, Informanten, so genannte Whistleblower, verfolgen ließ, obgleich er als Präsidentschaftskandidat gerade zu  einem  solchem Verhalten aufgefordert hatte. Edward Snowden, Chelsea Manning, Julian Assange und andere lässt er gnadenlos verfolgen. Ihnen gebührt eigentlich die Auszeichnung mit der Presidential  Medal of Freedom.

Obama hat auch die weltweite Bespitzelung nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von Regierungschefs wie Merkel, Hollande, Juncker, UN-Generalsekretär Ban Ki-moon u. v. a. m. perfektioniert. Selbst die eigenen Staatsbürger werden von der NSA abgehört, und der gesamte Email-Verkehr wird überwacht. Der unsägliche PATRIOT Act ist immer noch in Kraft und wurde weiter perfektioniert.  Die rassistisch motivierte Gewalt hat unter seiner Präsidentschaft einen neuen Höhepunkt erreicht. Als ein Positivum seiner Präsidentschaft kann „Obamacare“ angesehen werden. Erstmalig kamen über 20 Millionen US-Bürger in den Genuss einer Krankenversicherung.

Obamas Nah- und Mittelostpolitik ist ein einziges Desaster, dass mit der unsäglichen Politik seines Vorgängers George W. Bush begonnen hat. Ein elementare Unterlassung Obamas war, dass er keine erneute und unabhängige Untersuchung der Umstände der Anschläge vom 11. September 2001 eingeleitet hat. Wurde eine solche etwas von ihm gefordert, um zur weiteren Verdunklung beizutragen? Sie sind der Schlüssel zum Verständnis der desaströsen US-Politik der letzten 15 Jahre im Nahen Osten. Irrtümlicherweise wird diese Politik „Krieg gegen den Terrorismus“ genannt, tatsächlich handelt es sich um einen Terrorkrieg gegen die Emanzipation der Völker und ihre Unabhängigkeit der auf einen Umsturz von säkularen Regierungen abzielt, die der US-Expansion und ihrer unersättlichen Gier nach Öi und Rohstoffen  im Wege stehen.

Die Obama-Regierung hat sich zwar weitgehend aus Afghanistan und dem Irak zurückgezogen, weil man dort eine empfindliche Niederlage hat einstecken müssen, gleichzeitig hat man neue Terror-Fronten eröffnet, und zwar in Libyen und Syrien. Aus ideologischer Verblendung hat sich Obama von seiner Außenministerin Hillary Clinton und ihren Amazonen Rice und Power zum Umsturz des Gaddafi-Regimes verleiten lassen. Seitdem herrscht in dem einst stabilen Land Chaos. Über 40 000 Menschen kamen bei diesem Umsturz ums Leben. Wie sagte doch die unsägliche und sadistische Hillary Clinton im Fernsehen:  „We came, we saw, he died.“

Von Libyen transportierten die USA nicht nur Waffen, sondern auch die Terroristen nach Syrien, um Präsident Bashar al-Assad zu stürzen. Der im März 2011 „ausgebrochene“ Protest war von der CIA und arabischen Geheimdiensten initiiert. Mit aktiver Unterstützung Saudi-Arabiens, der Türkei, Katars und anderer arabischer Despotien wurde die Terror-Organisation „Islamischer Staat“ und die Al-Nusra-Front in den Stand versetzt, einen Umsturzversuch in Syrien zu bewerkstelligen. Diese Terror-Organisationen wurden mit Geld und Waffen aus diesen Ländern unterstützt. Dank des Eingreifens von Vladimir Putin, Iran und des Hisbollah scheiterte der Versuch. Nach sechs Jahren organisierten Bürgerkriegs seitens des Westens ist Assad stärker denn je, und Obama ist weg und Assad ist immer noch an der Macht, obwohl der US-Präsident schon 2011 gesagt hat: „Assad has to go“! Es ist bezeichnend für die Doppelmoral Obamas, dass er zum Terrorkrieg Saudi-Arabiens im Jemen schweigt.

Obamas Politik gegenüber Israel ist von Demütigungen durch Benjamin Netanyahu gekennzeichnet. Obgleich die Obama-Administration alles nur Erdenkliche getan hat, um Netanyahus Ego und seine Gier nach immer mehr Waffen zu befriedigen, hat dieser Obama permanent öffentlich gedemütigt. Wie unterwürfig sich die obersten Repräsentanten der USA bei ihren Besuchen in Israel verhielten, sollen folgende Aussprüche zeigen.  Bei seinem Besuch im März 2013 erklärte Obama: „Es ist gut, wieder im Land zu sein.“ Noch unterwürfiger trieb es sein Vizepräsident Joe Biden, der bei seinem Besuch im März 2010 aus seinem Herzen keine Mördergrube macht und erklärte: „Schön, wieder zu Hause zu sein.“ (Good to be at home.) Konnte man dieses noch als geheuchelte Politikrhetorik abtun, hätten Netanyahus Auftritte vor dem US-Kongress eine harsche Zurückweisung Obamas verlangt.

Geradezu besessen hatte Netanyahu das Nuklearabkommen mit dem Iran bekämpft. War es ihm und Ehud Barak schon nicht gelungen, die USA in einen Angriff gegen Iran hineinzutreiben, was zum größten Teil den ehemaligen israelischen Geheimdienstchefs zu verdanken war, so versucht Netanyahu alles, um durch die Mobilisierung des Israelhörigen US-Kongresses und der amerikanischen Öffentlichkeit, Obamas Verhandlungen zu torpedieren. In diesem Fall hat Obama einmal obsiegt, weil der die US-Interessen über die des israelischen Besatzerstaates gestellt hatte. Wie frenetisch die Reden Netanyahus von den amerikanischen Abgeordneten bejubelt worden sind, hinterlässt bei einem neutralen Beobachter den Eindruck, als feierten die Abgeordneten ihren eigentlichen „Präsidenten“. Diese inszenierten Auftritte eines Vertreters eines winzigen Staates haben die Unabhängigkeit dieser Abgeordneten  zur Farce gerinnen lassen.

Trotz dieser permanenten Demütigungen hat Obama mit der Netanyahu-Regierung ein Memorandum ausgehandelt, dass Israel in den nächsten zehn Jahren einen Betrag von 38 Milliarden US-Dollar an Unterstützung zusagt. Ursprünglich belief sich dieser Betrag auf drei Milliarden US-Dollar pro Jahr, und dies trotz massiver Armut von weiten Teilen der amerikanischen Bevölkerung und einer maroden Infrastruktur. Wie einige Vertreter der zionistischen Israellobby bereits angekündigt haben, sie dies noch nicht das letzte Wort.  Bei jedem Krieg, den Israel vom Zaune bricht, stocken die US die israelischen Waffenlager auf Kosten der amerikanischen Steuerzahler  wieder auf.

Kurz vor Ende seiner Amtszeit hat Obama noch einmal so gehandelt, wie er es während seiner gesamten Präsidentschaft hätte tun sollen. Seine Regierung hat sich im UNSC der Stimme enthalten, um so eine Resolution passieren zu lassen, die einen sofortigen Stopp der Siedlungen verlangt und darüber hinaus alle Siedlungen für völkerrechtswidrig erklärt hat. Dass die Westmauer in Ostjerusalem auch unter Israels illegale Besatzung fällt, ist völkerrechtlich selbstredend. Netanyahu reagiert auf die Stimmenthaltung der Obama-Administration wie ein politischer „lunatic“.

Könnte die inszenierte Aufgeregtheit  von Netanyahu nicht auch gespielt sein, um eine noch größerer Loyalität von der kommenden Trump-Regierung zu erzwingen? Wie es im Augenblick scheint, wirken Trump und Netanyahu ideologisch  wie siamesische Zwillinge. Hoffentlich merkt Trump bald, dass die Interessen der USA wesentlich andere sind als die des Besatzerstaates Israel, trotz allen Geredes über so genannte gemeinsame Werte.

Was bleibt von der Obamas Präsidentschaft? Zuerst sehr viel Rhetorik und wenig Substanz. Dies hat besonders die hilflosen Europäer beeindruckt, insbesondere die Merkel-Regierung trotz Abhörskandal. Obama kann mit zwei außenpolitischen Leistungen aufwarten: Zum einen mit dem Nuklearabkommen mit Iran, und zum anderen mit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Kuba, obwohl dies unter Symbolpolitik abzubuchen ist. Ob seine militärische Expansion in den Fernen Osten, die sich gegen China richtet, Erfolg haben wird, kann nicht abschließend beurteilt werden. Die krachende Niederlage von Hillary Clinton ist auch eine innenpolitische Niederlage für Obama, da er im ganzen Land Wahlkampf für sie gemacht hat. Clinton stand für ein völlig korruptes politisches System. Dass Obama auf dieses politisch ausgemergelte Pferd gesetzt hat, zeigt sein schlecht ausgeprägtes Urteilsvermögen.
Dies trifft auch auf die Bestrafung Vladimir Putins zu, der wegen eines angeblichen hackens in die Rechner der Demokratischen Partei abgestraft worden ist. Bis heute konnten die USA keinen einzigen stichhaltigen Beweise für ihre Behauptungen vorlegen. Eigentlich richtet sich diese Strafaktion gegen Donald Trump. Obama und das liberale Establishment wollen einem besseres Verhältnis zwischen Trump und Putin so viele Steine in den Weg legen wie möglich und die radikalen russophoben Kräfte im US-Kongress stärken. Trump hat die ideologisch motivierte Attacke Obamas souverän gekontert, indem er erklärte, dass Putin „smart“ sei.

Mit der Trump-Präsidentschaft stehen der internationalen Politik stürmische Zeiten bevor. Ein Positivum hat sie jedoch: Abkommen wie TPP und TIPP sind tot. Es ist zu hoffen, dass Trump auch das NAFTA-Abkommen revidiert und damit der Globalisierung, die zur Verarmung von Milliarden Menschen beitragen hat, ein Ende bereitet.

Obama war zwar der erste schwarze Präsident der USA. Dass Hillary Clinton nicht der erste weibliche Präsident der USA geworden ist, scheint ein Segen für Amerika und die Welt zu sein. Die erste Präsidentin der USA könnte Michelle Obama sein, und sie ist darüber hinaus auch noch Schwarz. Meine Lieblingsfarbe.

Dieser Beitrag wurde unter Israel/Palästina, US-Aussenpolitik abgelegt am Dezember 31, 2016.

Sonntag, 6. August 2017

Beschwerde beim Finanzamt Düsseldorf

Briefkopf


Finanzamt Düsseldorf-Altstadt
Kaiserstr. 52
40479  Düsseldorf
                                                                                                         06. März 2012



Sehr geehrte Damen und Herren,

in meiner Eigenschaft als Steuerzahler, deutscher Staatsbürger palästinensischer Abstammung, beschwere ich mich über die Erteilung der Gemeinnützigkeit an einem Verein, dessen Handlungen im Widerspruch zur unserer geltenden Verfassung steht. Somit findet ein Missbrauch deutscher Steuergelder statt, der umgehend beendet werden muss.

Schon vor einigen Jahren ist in einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden, dass die Aktivitäten des Jüdischen Nationalfonds e.V. (JNF) – „Keren Kayemeth Leisrael (KKL)“ eng verbunden sind mit der Ausgrenzung, Vertreibung und Enteignung (Verstoß gegen Artikel 14 GG) der Palästinenserinnen und Palästinenser. Ob der Jüdische Nationalfonds überhaupt bei seinen Aktivitäten Schutz und Pflege von Umwelt und Natur im Blick hat, wie die Verantwortlichen dieser Organisationen behaupten, scheint bei genauer Betrachtung zweifelhaft. 2007 hat der Oberste Gerichtshof eine einstweilige Verfügung erlassen, die den Jewish National Fund (JNF) darauf verpflichtet, auch Nichtjuden Land zur Verfügung zu stellen. Der JNF hat sich bis heute nicht daran gehalten. Die Machenschaften  des Vereins verstoßen in eklatanter Weise gegen nationales wie internationales Recht.



Dieses Treiben wäre in Deutschland schlicht verboten. Insbesondere die Klausel, dass das Land nur an Juden verpachtet werden darf, ist hier in Deutschland rechtlich ausgeschlossen.
 
Zu den größten aktuellen Aktivitäten des Jüdischen Nationalfonds gehört ein 600-Million-US-Dollar-Projekt, mit dem angeblich der Negev entwickelt werden soll. Der Jüdische Nationalfonds beabsichtigt dort Parks und Wälder anzulegen, zum Teil auf den Trümmern arabischer Dörfer Siedlungen zu bauen, die ausschließlich jüdisch-israelischen Bewohnern vorbehalten sein werden" (Verstoß gegen Artikel 3, Abs. 1 u. 3 GG), siehe www.zochrot.org/en  und www.uridavis-official-website.info. Dafür sollen 30.000 bis 45.000 Palästinenser im Negev zwangsumgesiedelt werden. Als künftige Heimat für diese Palästinenserinnen und Palästinenser sind ärmliche Planstädte mit extrem schlechter Infrastruktur vorgesehen, die am unteren Ende des Sozialindexes israelischer Städte und Gemeinden vegetieren. Ein Beispiel für eine solche Stadt ist Rahat. International bekannt geworden ist der Widerstand der Bewohner von Al Arakib bei Beer Sheva gegen diese Politik (im Juli 2010 berichtete auch die BBC darüber). Kurz nach der Staatsgründung Israels war das Dorf von den israelischen Behörden als Gerichtssitz anerkannt worden, Anfang der 50er Jahre wurden die Bewohner trotzdem zwangsumgesiedelt. Sie sind inzwischen wieder zurückgekehrt und wehren sich mit rechtlichen Mitteln und zivilem Widerstand gegen die Enteignung. Auf einem Teil des Landes von Al Arakib ist die Siedlung Givot Bar angelegt, die ausschließlich jüdischen Staatsbürgern vorbehalten ist. In den vergangenen zwei  Jahren haben die israelischen Behörden die Hütten der Bewohner des Dorfes fast 30mal zerstört. Auf dem restlichen Land von Al Arakib will nämlich der Jüdische Nationalfonds die Pflanzung des „God-TV“-Wald durchsetzen. Siehe dazu: Radikale US-Christen finanzieren Palästinenser-Vertreibung www.youtube.com/watch?v=12TvNEhcsx0


Im Staat Israel hat der Jüdische Nationalfonds die Rolle übernommen, eine Landverteilung zu sichern, die die nichtjüdischen Bürger des Staates extrem benachteiligt (Nichtjüdische israelische Staatsbürger sind von der Nutzung von 93 % des Bodens ausgeschlossen).
 
Human Rights Watch beschreibt im Jahr 2008 in seiner Studie zur Situation der Palästinenser im Negev die Rolle des Jüdischen Nationalfonds folgendermaßen: „The JNF has a specific mandate to develop land for and lease land only to Jews. Thus the 13 percent of land in Israel owned by the JNF is by definition off-limits to Palestinian Arab citizens, and when the ILA (Israeli Land Administration) tenders leases for land owned by the JNF, it does so only to Jews—either Israeli citizens or Jews from the Diaspora. This arrangement makes the state directly complicit in overt discrimination against Arab citizens in land allocation and use, and Israeli NGOs are currently challenging this practice in Israel’s Supreme Court. The ILA’s Governing Council is comprised of 22 members —12 representing government ministries and 10 representing the JNF, giving the JNF a hugely influential role in Israeli land policies generally and the overall allocation of state lands“.

Die kritische Haltung zur israelischen Landverwaltung und der Rolle des Jüdischen Nationalfonds-KKL in diesem Zusammenhang hat Human Rights Watch in den folgenden Jahren bekräftigt. siehe dazu auch

Auch Amnesty International kritisiert das Vorgehen des Jüdischen Nationalfonds im Negev.


Das Negev-Projekt ist nur ein Beispiel für die Vorgehensweise des Jüdischen Nationalfonds, der in derselben Art und Weise auch im Westjordanland bei Jerusalem und im Jordantal aktiv ist. Aufgrund der öffentlichen Diskussion verliert der Jüdische Nationalfonds immer mehr Unterstützer. Im Mai 2011 hat sich Beispielsweise der britische Premierminister David Cameron, als Schirmherr der Organisation in England, zurück gezogen.



Im Dezember 2011 distanzierte sich die Stadt Genf von ihrer ursprünglichen Förderung eines Benefizkonzerts des Jüdischen Nationalfonds mit einem Sondertarif für die Victoria Hall. Eine genauere Auseinandersetzung mit den Aktivitäten des Jüdischen Nationalfonds war Anlass dafür.


Ein solcher Verein stünde im Konflikt mit der hier geltenden Verfassung und darf mit Sicherheit nicht das Recht erhalten steuerabzugsfähige Quittungen auszustellen. Eine
Satzung, die im Konflikt mit GG steht, dürfte hierzulande ohnehin keinen Bestand haben. Ein solcher Verein darf auch keine Gemeinnützigkeit und Steuerprivilegien bekommen. Die Subventionierung so einen Verein durch den deutschen Steuerzahler stellt eine Verletzung des GG dar.
Zum Abschluss sei auf Artikel 25 Grundgesetz hingewiesen: Danach ist Deutschland verpflichtet, gegen jede Verletzung des Völkerrechtes von Rechtswegen vorzugehen. Auch die erteilte Gemeinnützigkeit des Vereins (JNF) ist mit dem Diskriminierungsverbot im GG, Artikel 3, Abs. 3,  nicht zu vereinbaren.

Aus den obigen Ausführungen bitte ich Sie dringend, die Gemeinnützigkeit dieses Vereins abzuerkennen. 

Ihrer Nachricht diesbezüglich sehe ich gern entgegen und danke Ihnen für Ihre Hilfe und  Bemühungen bereits im Voraus.


Mit freundlichen Grüßen



2. Schreiben an FA-Düsseldorf-Altstadt

Briefkopf

Finanzamt Düsseldorf-Altstadt
Postfach 101021
z.Hd. Herrn Slomsek
40001  Düsseldorf                                                                                     26.04.2012




Aktenzeichen: Str. Nr. 103/5924/0394
Jüdischer Nationalfonds e.V.
Unsere Beschwerde vom 06.03.2012

Bezug: Ihr Schreiben vom 18.04.2012



Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Herr Slomsek,

vielen Dank für Ihr Schreiben, mit dessen Inhalt ich absolut nicht einverstanden bin. Mir ist unerklärlich, was meine Beschwerde über die Gemeinnützigkeit für den JNF mit dem Steuergeheimnis zu tun hat. Ich halte fest: Der Jüdische Nationalfonds e.V. darf aufgrund seiner unrechtmäßigen Machenschaften in Palästina  kein Steuerbegünstigter Verein nach dem deutschen Steuerrecht sein, da er eine parastaatliche Organisation ist. Seine Einstufung durch das Finanzamt Düsseldorf-Altstadt als steuerbegünstigt, verstößt in eklatanter Weise gegen unsere Gesetze. Es heißt, unser Steuergeld wird nicht gesetzeskonform eingesetzt. Hiergegen  erhebe ich in aller Form nochmals meinen Protest und Einspruch. Ihrerseits sollten Sie mir mitteilen, ob die, zu Unrecht erteilte, Gemeinnützigkeit aberkannt wird oder nicht. Hier kann also gar keine Rede davon sein, dass das Finanzamt sich in so einem Fall auf das Steuergeheimnis berufen kann. Die Gemeinnützigkeit ist doch öffentlich, und der JNF wirbt damit. Hierbei kann es sich  m. E. nur um eine Ausrede ihrerseits handeln, wogegen ich gewillt bin, juristischen Beistand in Anspruch zu nehmen.


Um der unberechtigten Erteilung der Gemeinnützigkeit an den JNF, dessen Handlungen unsere Verfassungsnormen verletzen, in dem er steuerbegünstigte „Spenden für Kolonialismus und Apartheid“ einsetzt, ein Ende zu setzen, da das ein Akt der Verletzung geltender Gesetze in diesem Land darstellt, füge ich folgenden Link bei, um die völkerrechtswidrigen Untaten und Machenschaften des JNF noch einmal zu dokumentieren. Gleichzeitig fordere ich Sie noch einmal auf, die Gemeinnützigkeit zu widerrufen.


Broschöre: Palästina-Info Spezial

Palästina-Info Spezial als PDF in niedriger Auflösung

Spenden für Apartheid und  Kolonialismus 

Die Grünwaschung von Vertreibung und
Enteignung in  Palästina durch des
Jüdischen Nationalfonds (JNF/KKL)


Die 40-seitige Broschüre soll die internationale Kampagne „Stop the JNF“ im deutschen Sprachraum unterstützen und bekannt machen. Die Kampagne will über die zentrale Rolle des JNF/KKL bei der Umsetzung der zionistischen Politik aufklären. Dazu gehören die andauernde Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung von ihrem Land, die Enteignung ihres Landes und Besitzes, die fortdauernde Kolonialisierung und die Zerstörung der natürlichen Umwelt Palästinas.

Zur Verdeutlichung des Sachverhalts, hier noch eine Besprechung der Broschüre „Kolonialismus und Apartheid“ von Dr. Ludwig Watzal, die zu dem Schluss kommt:

Deutsches Recht besagt: „Alle wesentlichen Tätigkeiten des Vereins müssen gemeinnützig sein.“ 

Besteht jetzt nicht ein dringender Handlungsbedarf der nationalen Finanzbehörden in den einzelnen Ländern für eine Neubewertung der Gemeinnützigkeit für den JNF?



In Erwartung Ihrer Antwort bedanke ich mich bereits im Voraus.



Mit freundlichen Grüßen




3. Schreiben als Antwort
Briefkopf
     


Finanzamt Düsseldorf-Altstadt
Postfach 101021
z.Hd. Herrn Slomsek
40001  Düsseldorf                                                                            
02.07.2012



Ihr Zeichen: 103/5924/0394
Jüdischer Nationalfonds e.V.
Ihr Schreiben vom 16.05.2012




Sehr geehrter Herr Slomsek,

nach reiflicher Überlegung und Beratungen teile ich mit, dass ich eine klagefähige Entscheidung über meinen Einspruch gegen die Zuerkennung der Gemeinnützigkeit bezüglich des Jüdischen Nationalfonds e.V. von Ihnen wünsche.

In Erwartung Ihrer Entscheidung bedanke ich mich für Ihre Bemühungen bereits im Voraus.


Mit freundlichen Grüßen

Samstag, 5. August 2017

Die "Bewohner der Höhle" oder, "Kniefall der Araber"





"Road Map": Eine neue Osloer-Geburt? Der neue Fahrplan deckt nicht die Nahost-Problematik und weist noch große Schlupflöcher für Israel auf. Dennoch hat Israel 14 Einwände eingebracht. 
 
Israel irrt, wenn es, als "Zeichen des guten Willens für den Fahrplan", erklärt, illegale Siedlungen zu räumen? Was bedeutet hier eigentlich illegal? Die Antwort scheint einfach: Irgendwo eine Antenne oder ein Wohnwagen auf einem palästinensischen Hügel zu stellen und anschließend Anspruch darauf erheben und konfiszieren. Und mit welchem Recht? Wieder eine einfache Antwort: Mit gar "Keinem". Es gibt eben keine legale Siedlungen. Noch einfacher: "Alle" Siedlungen sind, ohne Ausnahme, illegal. Israel muss auf die Grenzen vom 4. Juni 1967 zurück, wenn es überhaupt einen Frieden will. 

Reicht es etwa nicht, dass Israel seine Hand über 78 Prozent des historischen Palästinas streckt? Nein, lautet wieder die einfache Antwort. Weil Israel eine expansionistisch-koloniale Politik betreibt, die als eine Fortsetzung für 1948 anzusehen ist. Auch die begonnene Vertreibung wird, heute unter dem Namen: "Operation Dornenfeld" bekannt, fortgesetzt. Für die Verwirklichung dieser Ziele hat Israel, unterstützt von den USA, eine neue palästinensische Führung, mit Mahmoud Abbas an der Spitze, eingesetzt. Mit der neuen palästinensischen Regierung erhofft sich Israel, wie der Plan "Belin-Abbas" von 1995 bestätigt, eine Durchsetzung seiner expansionistischen Ziele (s. H. 2/03, Tanya Reinhart). 

Die arabischen "Siebenschläfer" sehen diese Gefahren und machen trotzdem einen Kniefall. 
Eigene Erfahrung, die hiermit wenig zu tun hat, die jedoch ein "Typus arabicus" dokumentiert, mit Prägung von Trägheit, Unterwürfigkeit und Apathie. 

Im September 2002 haben wir begonnen, mit vorliegender Broschüre, zionistischer Lügenpropaganda zu entgegen. Wirksam kann die Arbeit nur werden, wenn weite Verbreitung, auch durch das Medium Internet, gewährleistet wird. Das heißt: Die G.H.U.P. verteilt, bei wöchentlichen Infoständen in der Fußgängerzone, und verschickt unentgeltlich viele Exemplare an Interessierte. Um dieses Werk fortsetzen zu können, müßten wir finanzielle Unterstützung, von arabischen Vertretungen, erfahren. 

Von Beginn an kontaktierten wir die Zuständigen. Das Ergebnis:
  • Die meisten Vertretungen haben erst gar nicht darauf reagiert.
  • Fathi Al-Mirdassi, der Botschafter Tunesiens, lobte die Arbeit und unterstrich seine Notwendigkeit. Er versicherte, dass sein Land das palästinensische Anliegen unterstütze. Brüderliche Beziehungen, zwischen seinem Präsidenten und Arafat, setzte er oben drauf, als Bonbon!?! Das war's.
  • Viel Lob, Gratulation und Ankündigung zur Hilfe versprach der Botschafter Kuwaits, Jamal Al-Nissafi. Am Telefon hieß es stets: "Geben Sie mir bitte nur zwei Tage Zeit." Oder er ließ sich verleugnen. Seine "zwei Tage" sind seit Mitte Februar immer noch nicht zu Ende !?!
  • Botschafter Ali Al-Zaouni, wie Botschaftsrat Khaled Al-Mahmoud, der Vereinigten Arabischen Emirate versprachen Unterstützung. Und das, seit September 2002. Trotz vieler Telefonate und Schreiben, blieb es nur bei hohlen Versprechungen. Sie wollten gar bei den zuständigen stellen in ihrem Land für die Unterstützung eintreten. Nichts dergleichen hat gefruchtet. Gar vom Botschaftsrat persönlich bestellte Exemplare wurden nicht einmal bezahlt.
  • Der Botschafter von oben schaltete auch den Botschafter des Jemen, Muhyeddin Al-Dabi, ein, der die Angelegenheit, in seiner Eigenschaft als Dekan des arabisch-diplomatischen Chors, an die Liga der arabischen Staaten weiterleitete. Dies teilte der Dekan freudig, mit Schreiben vom 8. April, mit. Auch das ist bis heute nur dabei geblieben.
  • Der syrische Botschafter, nachdem er von unserer Arbeit sehr überzeugt war, wollte er sich unbedingt mit mir treffen, wollte jedoch jedesmal, beim telefonischen Terminvereinbarung, erneut wissen, worum es eigentlich ginge. Das Spiel wiederholte sich, bis er nach Berlin ging.
Geschichte in Auszug und Fazit: Auch daraus kann man einen tieferen Sinn eruieren und lernen: "Auch beim Fahrplan werden die Araber tiefer knien und weiter schlafen. Die "Bewohner der Höhle" waren nach 309 Jahren Schlaf aufgewacht. Es scheint, diesmal wird "Dieser Schlaf" länger dauern. Viel länger!? 


Wachtberg, 2002