Lieber
Izzedin Musa,
auf die
Antwort bin ich sehr gespannt.
Besten
Gruß,
Peter
Kleinert
From: Izzeddin Musa
Sent: Wednesday, December 19,
2012 1:25 PM
Subject: JNF
und die SPD
Dr.
Izzeddin Musa
Am Bonner
Graben 19,
53343
Wachtberg izzeddin.gaza@gmx.de
Günter
Schenk
1a rue des
Aveugles
F-67000
Strasbourg guenter.schenk@web.de
Karl
Schmidt Pfarrer i.R.
Saumweg 21
70912
Stuttgart kpo.schmidt@t-online.de
An den
Kanzlerkandidaten der SPD
Herrn Peer Steinbrück
Sehr
geehrter Herr Steinbrück,
wir haben das Schreiben „SPD-Wald auf
geraubtem Land“, zunächst an den SPD-Vorstand und Fraktion gerichtet auch
Ihnen gesondert zugeschickt.
Dazu möchten wir Folgendes
anmerken:
In
Deutschland, aber auch in anderen europäischen Ländern, wurde eine Kampagne ins
Leben gerufen, die sich gegen dieses „Wald-Projekt“ der SPD und dessen Träger,
den „Jüdischen Nationalfonds“ JNF (Jewish National Fund) richtet.
Gegen das Finanzamt Düsseldorf
ist eine Klage in Vorbereitung, da es dem JNF die Gemeinnützigkeit erteilte,
obgleich es sich bei dieser Institution um eine semi-staatliche Organisation
handelt.
In Sorge um
unsere SPD möchten wir, was Sie anbetrifft, sehr geehrter Herr Steinbrück, noch
dazu sagen, dass Sie sich nach ihrer Honoraraffäre eine weitere Affäre ohne Not
in Ihrer Eigenschaft als Kanzlerkandidat der SPD aufhalsen. Die Träger der
Kampagnen verfügen über mehrere Zehntausend Stimmen, die u. U. nicht mehr an
die SPD fallen werden. Ja viele SPD-Mitglieder, wie wir, werden überlegen, in
diesem Fall sich an die Parteidisziplin zu halten. Ihnen werden diese Stimmen
dann fehlen. Dabei kommt es dieses Mal wirklich auf jede Stimme an. Das stimmt
nachdenklich.
Auch können
wir nicht verstehen, wie unsere SPD, zu einem Zeitpunkt, an dem Frau Merkel
wegen ihrer unsinnigen Doktrin von „Israels Sicherheit als deutsche
Staatsraison“, bis in hohe Kreise des Auswärtigen Amtes zu Zähneknirschen und
die bis in die seriöse Redaktion der FAZ zu sarkastischen Kommentaren und zu
Kopfschütteln führt, nun im auch noch die Kernorganisation des politischen und
kolonialistischen Zionismus, den JNF hofiert. Anstelle eine klare Position
gegen Frau Merkel einzunehmen, schickt sich die SPD vor den wichtigen Wahlen
an, Frau Merkel rechts-außen zu überholen. Warum sollten dann Wähler nicht
gleich Merkel wählen, das werden sich viele von jenen fragen, die wenig
informiert sind über die Machenschaften des JNF. Auch demokratische Kräfte in
Israel werden wie wir, dem nur mit Kopfschütteln begegnen, wohingegen die
rechtsextremistischen Kräfte in der gegenwärtigen Regierung nur einen Judaslohn
für die SPD bereit halten werden.
Das Handeln
des rassistischen JNF (Only for Jews), zugleich finanzielles Rückgrat des
Zionismus (in Palästina), verstößt in eklatanter Weise gegen unsere Verfassung,
was unseren Genossinnen und Genossen in Berlin entgangen zu sein scheint. Das
und andere Einzelheiten werden Sie aus unserem noch einmal beigefügtem Schreiben ersehen.
Nachdem Sie alles genau gelesen
haben, möchten wir Sie bitten, Ihr Gewicht als Kanzlerkandidat in die Wagschale
zu werfen, um beim „Wald der SPD“ im Negev diese skandalöse Zusammenarbeit unserer Partei mit dem JNF rückgängig zu machen.
Sie hatten
gesagt, dass Sie die Leute besuchen werden, die es wünschen. Da ich, Dr. Musa,
quasi Ihr Nachbar bin, würde ich mich freuen, wenn Sie mich, den
Nächstgelegenen der Unterzeichner, besuchen. (Den Kuchen brauchen Sie auch
nicht mitzubringen). Ich werde Ihnen einen vorzüglich schmeckenden, selbst gebackenen
Weihnachtsstollen anbieten.
In diesem
Sinne wünschen wir eine gesegnjte Weihnachten.
Für eine
Antwort sind Ihnen dankbar.
Im Namen
von Günter Schenk und Pfarrer Karl Schmidt seien Sie gegrüßt.
Hochachtungsvoll
Dr.
Izzeddin Musa