“Vernichtungskrieg & Aggression der Saudis gegen Yemen”
Die Allianz der Aggressoren ist nur eine Lachnummer. Saudi Arabien ist bereits der Verlierer, trotz Bombenhagel gegen zivile Menschen und zivile Infrastruktur, mit vielen Toten, darunter viele Kinder und Frauen.
Gruss Izzeddin Musa
Auch du, Brutus?
In der Charta der Liga der Arabischen Staaten wird vor allem die Unabhängigkeit der Mitgliedstaaten und das Nichteinmischungsprinzip betont.
In Artikel 5 steht: „Der Gebrauch von
Gewalt, um Konflikte zwischen zwei oder mehreren Mitgliedstaaten beizulegen,
ist nicht gestattet. … Der Rat vermittelt versöhnend in einem Streit, von dem
er den Ausbruch eines Kriegs zwischen zwei Mitgliedstaaten oder zwischen einem
Mitgliedstaat und einem anderen Staat befürchtet“.
Artikel 8: “Jeder Mitgliedstaat der Liga
respektiert die in den anderen Mitgliedstaaten bestehende Staats- und
Regierungsform, erkennt diese Staats- und Regierungsform als Recht dieser
Staaten an und verpflichtet sich, nichts zu unternehmen, um diese Staats- und Regierungsform
zu ändern.“
So weit so gut. Das heißt, dass
der Angriff gegen das arabische Land Yemen gemäß der Charta der Arabischen
Liga, gegründet am 22. März 1945, illegitim ist. Seit ihrer Gründung hat die
Liga nie etwas „Vernünftiges“ für die „Arabische Sache“ getan oder beschlossen.
Außer, dass sie in ihren Sitzungen seither immer beschloss „nichts zu
beschließen“, wie es immer lakonisch im arabischen Volksmund heißt. Ihre
Beschlüsse und Aktionen lassen sich etwa so zusammenfassen: „Wir sind besorgt..…“,
oder, „Wir sind in Sorge….“. Und wenn sie besonders energisch sein wollen,
heißt es dann: „Wir verurteilen….“. alles in allem, nur „heiße Luft“. Nicht
mehr und nicht weniger.
In letzter Zeit hat sich ihr Auftritt noch
gesteigert. Sie haben sich nicht mehr nur besorgt gezeigt, Konflikte, wie die
Charta vorschreibt, verhindert und vermittelnd eintraten, sondern, sie haben
gar die Konflikte selbst geschürt, Terroristen, Takfiristen und Mörderbanden
unterstützt, finanziert und bewaffnet, damit sie legitime arabische Regierungen
stürzen. Das heißt, diese Autokraten haben eine enorme Entwicklung durchgemacht
und verhalten sich nun den Interessen Israels und Amerikas gegenüber konform
und haben sich stromlinienförmig und geschmeidig angepasst. Das alles steht im
Gegensatz zu den Anfängen der Arabischen Liga, als diese Staaten die eigene
Freiheit und Souveränität, gegen die hegemonialen Bestrebungen der USA und
westlicher Staaten, zu verteidigen vorhatten.
Die Allianz der Aggressoren
Der Allianz haben sich Marokko,
Ägypten, Sudan, Jordanien, Kuwait, Bahrain, Katar und die Arabischen Emirate,
angeführt vom salafistisch-wahhabtisachen Saudi-Clan, angeschlossen.
Verwerflich ist, dass auch ein „Quasi-Präsident“ Mahmoud Abbas, diese
Kriegsallianz unterstützt. Neutralität stünde ihm besser zu Gesicht. Noch ist
der Palästinenser unbekannt, der ihn, zu seinem niederträchtigen Verhalten,
ermächtigt hatte. Hier kann man nur sagen: „Auch du, Brutus?“ Als weitere
Unterstützer des kriegerischen Vorhabens treten Pakistan, chronischer
Almosenempfänger der Saudis, und die Neo-Osmanische Türkei in Erscheinung.
Die Aggression, die durch nichts zu
rechtfertigen ist, hat keine internationale rechtliche Basis und keine
Legitimität. Auch die Statuten der Arabischen Liga erlauben das nicht.
Amerika, ein Pate für den Krieg
Die Saudis haben nun offenbart,
dass der Militäreinsatz bereits seit mehreren Monaten mit den USA geplant und
koordiniert wurde. Amerika macht sich die Hände nicht schmutzig, sie lässt
kämpfen, also, Stellvertreterkriege vom Feinsten führen. Die USA macht aus
diesem Krieg ein super profitables Geschäft, indem es seine ausgemusterten
Waffen an die “Musterdemokratien” und Befehlsempfänger am Golf, allen voran das
Saudische Herrscherhaus, für Hunderte Milliarden Petrodollars mit der Auflage
verscherbelt, dass diese Waffen nur in Bruderkriegen oder gegen den Iran,
jedoch nie gegen den „Erzfeind“ Israel, eingesetzt werden dürfen. Nach dem
Einsatz steht die nächste Waffen-Bestellung auf der Tagesordnung und die
US-Wirtschaft kann florieren.
Auch ein Großteil dieser Waffen wurde zu den
IS-Terrorgruppen geliefert, bis die Gefahr auch diese Autokratien erreichte,
und nun werden sie zu den sogenannten „moderaten“ Terroristen in Syrien
umgeleitet, die jetzt fürstlich von USA und Saudia auch finanziert werden. Als
Lastenträger und Einschleuser bot sich der Monarch in Jordanien an. Auch eine
Kommandozentrale befindet sich in Amman, darin tummeln sich jordanische,
saudische, CIA und Mossad Geheimdienste tummeln. Dieser “König” ist zu „allen
Seiten“ offen und stets auf Almosen aus den Öl-Staaten und den USA angewiesen,
um seine Spiel- und Luxussucht finanzieren zu können. Auch jährliche Tantiemen
aus Saudi-Arabien, für das Haschemiten-Haus in Jordanien kommen für den
Rausschmiss aus dem Hijaz noch jährlich hinzu.
Weitere Almosenempfänger in dieser Allianz
sind der Sudan, Ägypten, der „Führer der Autonomiebehörde“ Abbas und finanziell
notleidende Pakistan. „Last not least“, Nabil Al-Arabi, sogenannter Chef der
„Arabischen Liga“, ist ein treuer Befehlsempfänger der Saudis und Kataris.
Erwähnenswert aus der Runde wäre noch die
Türkei, dessen Neo-Osmanischer Sultan, Recep Tayyip Erdogan, nicht abseits
stehen möchte, wenn die Einflusssphären des New Middle East-Kuchen verteilt
werden, um seine Expansionsgelüste zu befriedigen.
Wie bereits erwähnt, sind die USA ein
Nutznießer. Eigentlicher Nutznießer ist aber der lachende Dritte, Israel, als
klatschender Schmieren-Theater-Zuschauer, wo die arabischen Staaten, ganz in
seinem Sinne und kompatibel israelischer Interessen, sich gegenseitig bekriegen
und schwächen, um von Israel eines Tages geschluckt zu werden.
Gesucht
und gefunden
„Der Feind meines Feindes ist mein Freund“.
Nach dieser Devise hat Saudi Arabien gesucht und in Israel den Freund gefunden,
um der „iranisch-schiitischen Atom-Bombe“ zu begegnen. Die sunnitisch-salafistisch-wahhabitischen
Saudis fürchten den schiitischen Islam wie der Teufel das Weihwasser. In diesen
Konfessionskonflikt haben die USA die Saudis und die anderen
Golfanrainerstaaten hineingetrieben.
Die Prinzen-Garde in der wahhabitisch-salafistischen
Saudi-Diktatur ist bereit, das Äußerste zu tun, um ihre Herrscherdynastie zu
schützen. Dafür wäre ein starker Yemen, mit iranischem Einfluss, sehr schädlich
und muss daher destabilisiert und geteilt werden. Der wahhabitische
Wüstenherrscher Salman hat sich vorgenommen, den Einfluss Irans in der
arabischen Welt, auch im Interesse des Verbündeten Israels, zu unterbinden.
Hier sollte festgehalten werden, dass Iran eigentlich nur das politische Vakuum
füllt, das die Araber nicht füllen konnten. Wäre es nicht so, hätte Israel den
Raum längst ausgefüllt. Das Ziel Irans ist lediglich, die Souveränität und
Stabilität in der Region zu sichern und Israel daran zu hindern, die nationale
Sicherheit der Region für seine Interessen auszuschlachten, damit es schaltet
und waltet wie es ihm beliebt ist.
Die Bombenwerfer der Allianz treten sonst nie
in Erscheinung, und nun tauchen sie wie Phönix aus der Asche auf und werfen
ihre tödliche Last über Wohngebiete, Märkte, Infrastruktur, Trinkwasseranlagen
und Armeeeinheiten in Yemen ab, treffen dabei fast nur zivile Opfer, darunter
viele Kinder und Frauen. Eigenartig ist allerdings, dass man diese F15 und F16
Bomber über dem Himmel von Israel nicht beobachten kann, um den zionistischen
tödlichen Bombenregen zu verhindern, der über die Kinder von Gaza stets runter
regnet.
Anzumerken sei noch, dass diese
Witzfiguren-Allainz ein Probelauf sein könnte, um eines Tages, Israels
Interessen dienend, stellvertretend gegen den Iran loszuschlagen.
Dialog
Statt sich mit dem Iran an einen Tisch zu setzen und über die Interessensphären zu verhandeln und von seinem technischen und wirtschaftlichen Fortschritt zu lernen, haben sich die Saudis für eine Allianz mit dem zionistischen Feind und seinem großen Bruder USA entschieden. Sie liefern sich auf Gedeih und Verderb den USA und Israel aus, und glauben, das seien ihre Beschützer. Aber sie sollten wissen, dass sie nur so lange gebraucht werden, bis ein weiteres arabisches Land im Chaos versinkt. Haben die Saudis das Schicksal des Schahs von Persien, bester „Freund“ der USA, Mohammad Reza Pahlawi, vergessen?
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