Zwei flogen aus dem (Saudi-)Königsnest, was dann kam, gab dem Land den Rest
Der(Ex-)Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Frank-Walter Steinmeier, bei der Pflanzung des ersten Baumes für den “Wald der SPD” in Israel. (in “Israel”? Dieser “Wald” befindet sich in Palästina und dazu noch auf von Israel vor 40 Jahren geraubtem Boden, besetztem Land (Foto: SPD https://freiepalaestinastimme.blogspot.com/2017/01/spd-wald-auf-geraubtem-land_11.html)
von dem Immer-Noch-SPD-Mitglied (?) Dr. Izzeddin Musa habe ich einen schönen text erhalten, den ich meinen leserinnen nicht vorenthalten will. Dr. Musa wird mir die obige abänderung seiner Überschrift sicher verzeihen, auch dass ich das erst zum weiter unten folgenden Artikel passende Bild von AA-Chef Frank-walter steinmeier hier vorangestellt habe:
Zio-Wahhabismus:
„Zwei“ flogen über das Kuckucksnest
Es war einmal
ein Märchenkönig, und wenn er nicht gestorben (ermordet) wäre, lebte er noch
heute. König Faisal ibn Abd al-Aziz war von 1964 bis zu seiner Ermordung 1975,
ein bescheidener und rechtschaffener saudischer Monarch. Da das amerikanische
Joch und die Hegemonie über sein Land ihm quer im Magen lagen, versuchte er
sich davon zu befreien. ARAMCO (Arabian-American Oil Company), eine
US-Außenregierung in Saudi Arabien (bis heute hat sich nichts daran geändert),
war dem König auch ein Dorn im Auge, dessen Einflussnahme es zu beschneiden
galt. Der Märchenkönig, der mit den Gedanken spielte, den Saudi-Riyal von der
US-Währung abzukoppeln, und es auch noch wagte, die Erdölwaffe nach dem
Jom-Kippur-Krieg 1973 (Ölkrise) einzusetzen und einst von sich gab: „Ich werde
in Al-Aqsa Moschee in Jerusalem beten“, wurde zu einem Riesenproblem in den
Augen der USA und prompt wurde er „black listed“, das heißt, er wurde nach
gewohnter US-Manier, ganz oben auf die Abschussliste gesetzt. Am 25. März 1975
war es dann soweit. Der König wurde von einem Neffen, einem, der erst kürzlich
vor dem Attentat aus den USA zurückgekehrt war, ermordet. Damit
Verschwörungstheorien über die Ermordung des Königs sofort verstummen, wurde
der Attentäter nach der Verhaftung für „geisteskrank“ erklärt und
anschließend in einer Gerichtsverhandlung des Königsmordes schuldig
gesprochen und öffentlich enthauptet. Somit konnte man den Attentäter nicht
mehr nach den Motiven oder Hintermännern ausfragen. Natürlich gibt es
anderslautende offizielle Wischi-Waschi-Erklärungen, sie hier zu
erwähnen, wäre Zeitverschwendung und eine Verhöhnung der Leser.
Dieser rechtschaffene Monarch hatte sehr viele Kinder gezeugt.
Herausragend ist der Erstgeborene Sa’ud al-Faisal, einer der beiden Rabenvögel,
der über das Kuckucksnest flog. Der Volksmund sagt: „Der Apfel fällt nicht weit
vom Stamm“. In diesem Fall bildet dieser Geier die Ausnahme, die die Regel
bestätigt.
Als eine Geste
an den ermordeten Bruder ernannte der Nachfolger König Khalid, den Rabensohn
Sa’ud 1975 zum Außenminister, der bis heute an diesem Stuhl klebt und damit zum
längst amtierenden Außenminister der Welt geworden ist. Trotz seiner Parkinson-
und andere chronische Krankheiten, die seine Befähigung stark in
Mitleidenschaft ziehen und in Frage stellen, ist ein Abrücken von seinem Amt
nicht zu erwarten. Wenn man ihn reden hört, merkt man schnell, dass er seine
Gedanken nicht mehr beisammen hat. Die ersten Sätze seiner Hetzrede in Genf am
22. Januar 2014 hat keiner der anwesenden Araber verstanden. Auch ich habe die
Debatte im TV verfolgt und habe kein Wort verstanden. Die Wahhabiten werden
alles unternehmen, um Genf II zu Fall zu bringen. Auf einer Pressekonferenz
mit US-Außenminister John Kerry erklärte er, dass Syrien nun in den Augen
der internationalen Gemeinschaft ein von Hisbollah und Iran besetztes Land sei.
Das syrische Regime hat deshalb seine Legitimität verloren. Deshalb wird Saudi
Arabien weiterhin die FSA bewaffnen“. Dass Saudi Arabien diese Mörderbanden
rekrutiert und finanziell mit Milliarden unterstützt, das hat er nicht erwähnt.
Zum ersten
Rabenvogel gesellt sich der Geier Bandar bin Sultan bin Sklavin Khizaran, alias
Bandar Bush, den der Ermordete Monarch verhalf, flügge zu werden, damit auch er
über das Kuckucksnest fliegen kann.
Prinz Sultan,
Halbbruder des Ermordeten Königs, hat den Bandar mit einer sudanesischen
Sklavin unehelich gezeugt. Er hat die „Missgeburt“ zunächst nicht als seinen
Leiblichen Sohn anerkannt. Erst auf Drängen seines Halbbruders, des
gutherzigen Königs Faisal, erkannte Sultan schließlich ihn als Sohn an. Der
Monarch Faisal tat Endgültiges, um Bandar aufzuwerten, indem er ihm seine
Tochter 1972 zur Frau gab. 1983 wurde der Rabe zum Botschafter seines
Wahhabiten Landes, der arabischen „Musterdemokratie“ am Golf, in den USA
berufen. Eine Blütezeit erlebte er im Schoße von George W. Bush und der übrigen
Neocons, von Dick Cheney bis Donald Rumsfeld über Paul Wolfowitz,
Condoleezza Rice und Colin Powell, so dass er sich den Namen „Bandar Bush“ mit
Bravour verdiente.
Zweiundzwanzig
Jahre lang war im Dienste seines Herrn, bevor er Ende 2005 zum Chef des
Nationalen Sicherheitsrates (Chef des Geheimdienstes) seines Geburtslandes
berufen wurde, um das, in den USA, bei den Geheimdiensten, Gelernte, gegen das
eigene Volk, gegen arabische und andere Staaten, einzusetzen. Eine seiner
Hauptaufgaben, in Zusammenarbeit mit dem körperlich und mental behinderten
Außenminister Sa’ud, bestand darin, den Fortbestand des reaktionärsten Regimes
auf dem Planeten zu wahren und zu sichern.
Um den
Machterhalt zu sichern, sind die beiden Vögel zu ALLEM fähig. Vorab eine
Bestätigungsanekdote aus „fast“ erster Hand: Bei einem Besuch des damaligen
US-Außenministers George Shultz in Saudi Arabien, Anfang der 1980er-Jahre,
haben die höchsten Honoratioren dort ihm nahe gelegt, wenn die USA uns, gemeint
ist das Herrscher-Königshaus, schützt, haben sie (die USA) hier (in Saudia)
freie Hand. Mit diesem Hintergedanken ist auch „Prinz“ Bandar aufgewachsen. Als
Geheimdienstchef konnte er sich profilieren und nach Herzenslust seine Intrigen
und Verschwörungen nachgehen. Stets hat er US-Interessen vertreten und ihnen
gedient. Auch unter George W. Bush war er ein gehorsamer Diener und unterstütze
den völkerechtwidrigen Angriff gegen den Irak im Jahre 2003 mit allen Mitteln,
wohlgemerkt mit Wohlwollen seines Wahhabiten Landes – des Herrscherhauses.
Wir sind nun
beim „Arabischen Winter“, bei den Umbrüchen, Aufständen, und Erhebungen
angelangt. Auch das Wahhabitenregime ist grausamer als man es sich je
vorstellen kann, wenn es heißt, Reformen her für das Volk. Damit so etwas in
Saudi-Arabien nicht vorkommen darf, versuchen die „Giftmischer“ Sa’ud und
Bandar gegen diese Erhebungen zu wirken, und rufen: „Seht her ihr Saudis, so
kann es euch ergehen, wenn ihr versucht, euch zu erheben“. Plausibel
erscheint, dass seit 2011 Sa’ud al-Faisal und Bandar bin Sklavin Khizaran,
alias Bandar Bush, alias Bandar Pardo (Tamir Pardo heißt der neue Mann an der
Mossad-Spitze), genannt Bulldozer, Hunderttausende Verbrecher als Söldner, die
mit Waffen und Geld versorgt werden, rekrutieren. Einsatzgebiete sind Syrien,
Libanon, Irak, Iran, Jemen, die Sinai Halbinsel und auch jetzt noch Russland.
Die Saudis lassen sich nicht lumpen und geben imaginäre Milliardensummen aus,
um diese Verbrecherbanden, Söldner, aus allen Herrenländern, und radikale
Muselmanen (diese bekommen gründliche Hirngewäsche und „Gutscheine“ für schöne
Frauen mit Unschuld im Himmel), zu finanzieren und zu bewaffnen, um Länder zu
destabilisieren und Chaos zu erzeugen, damit das als Abschreckungsbeispiel für
das eigene Volk gelten sollte.
Der wahhabische
Hofstaat und seine Höflinge zeichnen sich noch durch ihren tiefen Hass gegen
die Schiiten aus, die eine Gefahr für den Wahhabismus darstellen sollten. Auf
der Hass-Agenda stehen Iran, Hisbollah und Syrien. Diese stehen „zufällig“ auch
auf der zionistischen Hass-Agenda. „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“,
somit wurde eine enge Zio-Wahhabismus-Entente geschmiedet. Die saudischen
Geheimdienste und der Mossad geben sich quasi die Klinke in die Hand und wurden
zu engsten Verbündeten, mit gemeinsamen Interessen und Zielen: Terror, Gewalt,
Bombenanschläge, Kannibalismus, Mord und Blutvergießen wurden zur alltäglichen
Aufgabe.
Auch die USA
oder Europa hätten diese unendliche Gewalt, Terrorismus und Blutvergießen nicht
überstanden und wären, früher oder später, in sich zusammen gebrochen. Dem
Nahen Osten ist es nicht zu verdenken, dass er in diesem Blutbad versinkt und
anfängt zu zerfallen. Saudi Arabien glaubt, mit Israel zusammen, ein Profiteur
zu sein, was sich als eine Dummheit und Riesenirrtum erweisen wird. Die Welle
der Gewalt wird das Wahhabitenland mit absoluter Sicherheit erfassen. Einziger
Nutznießer des Ganzen am Ende ist einzig und allein das
zionistisch-rassistische Regime in Israel, das sich, unter dem Deckmantel
Scheinverhandlungen, unbemerkt und unentwegt Palästina einverleibt. Denn, unter
den gegenwärtigen Umständen fällt Palästina unter den Tisch, da jeder
sich der Nächste ist. Die Akteure Hamas und Fatah (Abbas) haben mit Palästina
nichts mehr am Hut. Für die Widerstandbewegung Hamas ist die
Muslimbruderschaft, und für Abbas sind die US-Gehälter für seine Bande,
am Ende eines jeden Monats, wichtiger als Allah und Vaterland.
Was Condoleezza
Rice mit dem „New Middle East“ nicht gelungen war, fällt Barack Hussein Obama
in den Schoß.
Izzeddin Musa
Wachtberg
Esrterchienen: Hartmut Barth-Engelbart
Veröffentlicht am
23. Januar 2014
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen