Wolfgang Thierse,
Präsident des Deutschen Bundestages, bekommt
als aller "ERSTER" den neu geschaffenen
"Ignaz-Bubis-Preis" verliehen. Ob man sich hierdurch geehrt
fühlen sollte, kann nicht mit Bestimmtheit behauptet werden und muss nun
offen bleiben. Durch diese und ähnliche Ehrungsakte und Aktionen bleibt
"man" stets in Erinnerung. Es wird versucht,alles wach zu halten und, als Nebenprodukt
werden Macht und Einfluss aufgebaut, ausgebaut, gewahrt, gehegtund gepflegt!!!
Der Wunsch Ignaz Bubis,
nach seinem Tod in Israel begraben zu werden, wurde erfüllt. Aber warum in
Israel, wenn er stets von sich gab ein „deutscher“ Jude zu sein? Das erwies
sich also doch als eine große Lüge. Alles vorgespielt, Herr Bubis, der
Immobilien-Hai.
Der jüdische „Deutsche“ Bubis
möchte im rassistisch-zionistischem Israel, unter seiner Erde kommen, das
gewaltsam gegen das Völkerrecht dem rechtmäßigen Eigentümer, dem
Kanaaniter, entrissen hat, spricht für ihn und für seine „berühmte“
Geradlinigkeit und für den "guten Deutschen", wie ihn der
Bundespräsident a. D. Roman Herzog genannt hatte.
Kaum kam der jüdische „gute
Deutsche“ unter palästinensischer Erde im Retortengebilde Israel, wurde sein
Grab, durch einen jüdischen Künstler, mit schwarzer Farbe voll begossen. Der
Künstler rechtfertigt sein Tun: „Das ist die Quittung für einen Lügner
und Betrüger". Hätte Roman Herzog nicht fragen sollen, warum dieser
ehrbare und „gute Deutsche“ in Israel begraben werden möchte? Warum kehrt
der „gute Deutsche“ Deutschland den Rücken?
Fragen über Fragen, auf die
eventuell der jüdische Verfasser, David Korn, in seinem Buch "Wer ist wer
im Judentum?" eine Antwort geben könnte: "Ignaz Bubis kam 1927
als siebtes Kind des Schifffahrtsbeamten Jehoshua Josef Bubis und seiner Frau
Hanna, geborene Bronspiegel, in Breslau zur Welt. Die Kriegszeit überlebte er
im jüdischen Ghetto von Deblin bei Warschau bzw. in einem Arbeitslager
einer Munitionsfabrik bei Tschenstochau. Nach Kriegsende begann er
als Schwarzmarkthändler in Dresden. ... 1952 wurden Ignaz
Bubis, Ciryl Sztamfater, Oldrich Janousek und andere vom
Landgericht Dresden unter dem Vorwurf der Spekulationsverbrechen in
Abwesenheit zu 12 Jahren Zuchthaus mit Vermögenseinziehung bestraft. Zur
Begründung hieß es, Bubis und seine Kompagnons hätten illegal auf Kosten
der Gesellschaft Waren verschoben >>und dabei Riesengewinne erzielt,
... In den späten 60er und frühen 70er Jahren war er als
>>Westend-Spekulant<< Zielscheibe der linken Bewegung in Frankfurt
am Main. ... Diese Eigenschaften reichen aus, um jemanden als einen „guten
Deutschen“ zu Beschreiben. Wie sieht der „schlechte Deutsche“ aus und welche
Eigenschaften mag er wohl haben?
Sehr geehrter Herr Bundesminister des
Innern Horst Seehofer,
sicherlich wissen Sie nicht alles
über die vielen Mitarbeiter Ihres Ministeriums. Ich möchte Ihnen heute jemandem
vorstellen, der Präsident der Bundeszentrale für Politische Bildung, eine
Behörde die Ihnen untersteht, aber in Wahrheit ist er ein Diener und Handlanger
für die Israellobby und für das Propaganda-Ministerium des Besatzerregimes in
Israel. Eine deutsche Bundesbehörde, unter der Führung dieser Skandalnudel, ist
nur noch zu einer Hasbara-Außenstelle des Apartheidstaats Israel in
Deutschland mutiert.
Auch Ihr Vorgänger-Innenminister Otto
Schily, der Thomas Krüger auf den Sessel des Präsidenten der BpB gehievt hatte,
ist auch ein glühender Verehrer des rassistischen Apartheidstaates Israel.
Ich kann über diese beiden viele
Lieder singen. Hier einige Beispiele:
Wir haben damals an Dr. Hans-Peter
Friedrich appelliert, den Fehler Otto Schilys zu korrigieren und Thomas Krüger
in den Ruhestand zu versetzen, leider, um die SPD nicht bloßzustellen,
wurde dem nicht nachgekommen.
Herr Minister Seehofer, haben Sie den
Mut und setzen diesen Versager, der den Leumund Deutschlands beschädigt, vor
die Tür.
Mit der Hoffnung auf eine Reaktion, danke
ich bereits im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Izzeddin Musa
Anschrift
Auch den beigefügten Beitrag von Dr. Ludwig Watzal, ein Insider in Sachen BpB, kann ich Ihnen wärmstens empfehlen.
Jetzt ist es sogar dem Genossen Albrecht
Müller aufgefallen, was unter der Leitung seines Parteigenossen Thomas Krüger
aus der Bundeszentrale für politische Bildunggeworden
ist: eine manipulative Propagandabehörde. Unter seiner Leitung wurde die
Behörde zu einen Wasserkopf an Inkompetenz und parteipolitischer
Indoktrination ausgebaut. Das „DDR“-Jugendmagazin stellt dabei nur die
unterstes Stufe auf der nach oben offenen Manipulations- und
Indoktrinationsskala dar.
Seit Krüger von Otto Schily, dem
schlimmsten Innenminister, den die BRD jemals hatte, ins Amt gehievt
worden ist, wurde die einseitige parteipolitische Ausrichtung, leider nicht im
Sinne der SPD, zum Programm erhoben. Zahlreiche Parteigenossen schütteln über
Krügers SPD-Mitgliedschaft nur den Kopf und fragen sich: Warum ist dieser
charakterlose Opportunist nicht bei den Grünen, der Linken oder gleich bei der
Antifa?
Die DDR-Propaganda hätte von Krügers-BpB
einiges lernen können. Sie wäre heute noch witsch lebendig. Dass Albrecht
Müller diese offensichtliche Doublette zufällig aufgefallen ist, ehrt ihn. Er
kann beruhigt sein, die BpB hat garantiert kein „Abgeltungshonorar“ verlangt.
Verbreitung von Propaganda ist immer kostenlos. Müller sollte sich einmal die
Ausgaben des „DDR“-Magazins Fluter anschauen, er wird erstaunt sein, welch
„intellektueller“ Dünnpfiff dort veröffentlicht wird. Unter einem
selbsterklärten „Stalinisten“ sollte dies niemand verwundern.
Einen besonderen Blick sollten die
NachDenkSeiten auf die unendliche Liste der Publikationen zu Israel und den
Nahostkonflikt werfen. Einen treueren und besseren Erfüllungsgehilfen als
Krüger kann sich das israelische Hasbara=Propaganda-Wunsch von den Lippen
abgelesen. Die berechtigten Anliegen der unterdrückten Palästinenser sind in
den Veröffentlichung der Bundeszentrale zu einer Fußnote geschrumpft, dank
Krüger und der zionistischen Israellobby.
Von Pluralität kann in dieser Behörde
keine Rede mehr sein, die zum Geschäftsbereich des Innenministeriums gehört.
Von dessen Behördenleiter, Horst Seehofer, ist folgendes Zitat
überliefert: „Diejenigen die gewählt wurden, haben nichts zu
entscheiden … und diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt.“
Im übertragenen Sinne trifft dies in Bezug auf Israel und den Nahostkonflikt
auch für die BpB zu.
Israels willige Vollstrecker, vom Schleimer zum Bettvorleger Michael Wollfsohn, Henryk Broder, Michel Friedmann alias Paulo Pinkel et al.
Ludwig
Watzal, als Kritiker der menschenverachtenden und rassistischen Politik
des Apartheidgebildes Israel, geriet unter massiven Druck der Israellobby. Er
wurde gar vom Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB),
Thomas Krüger (http://freiepalaestinastimme.blogspot.com/2017/01/die-skandalnudel-der-bundeszentrale-fur.html), ein Handlanger der jüdischen Lobby, so gemobbt und
fast um seine berufliche Existenz gebracht. Zum Glück konnte Watzal sich am
Ende, bis zu seiner rechtmäßigen Pensionierung, gegen all die Schikanen und
fabrizierten Vorwürfe zur Wehr setzen. Er gewann zwei Prozesse gegen die
BpB.
Watzal und ich,
der Schreiber dieser Zeilen, sprachen bei einem unserer Treffen schon Anfang
der 1990er Jahre über den Einfluss der zionistischen Lobby hierzulande. Zu
jener Zeit prophezeiten wir bereits, dass die Macht und der Einfluss der
Israellobby stets zunehme, so dass eines Tages in Deutschland amerikanische
Verhältnisse herrschen würden, das heißt, Deutschland als „Zionist Occupied
Territory“ sein könnte. Heute ist dieser Zustand erreicht, wenn man betrachtet,
wie die Israellobby Parlamentarier unter Druck setzt und scheinbar auch
"kauft".
Beispiele belegen
unsere Vorahnung, Bundespräsident Richard von Weizsäcker schlug Ignaz Bubis, ein
rechtskräftig verurteilter Immobilienhai, als Nachfolger im Amt. Öffentlich dankte
er dem Präsidenten: „Das deutsche Volk sei noch nicht reif für einen jüdischen
Präsidenten“. Roman Herzog folgte und nannte Bubis: “Der gute Deutsche“. Ahnte
er nicht, dass der gute deutsche als ein Schwarzmarkthändler in Dresden und 1952, mit anderen Kumpanen
vom Landgericht dort unter dem Vorwurf der Spekulationsverbrechen in
Abwesenheit zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt wurden? Es ging immer weiter bis
zur „Merkelchen Staatsräson“ und es geht immer weiter, bis kleine unbedeutende
Lobby“oragnisationchen“ Bundesminister und MdBs mit Geldspenden manipulieren können.
Was Michael
Wolffsohn angeht, kann ich nur zustimmen, dass er eines Tages zu der
Überzeugung kam, mit einem zionistischen „Cover“ mehr erreichen zu können, und
er schwingt seither die „Antisemitismus-Keule“. Somit entwickelte er sich zu
einem Lenguan, der die passende Farbe nach Bedarf annehmen kann. Sein
Artikel „J‘ accuse!“ in der FAZ von 2004, in dem er deutsche
Politiker wie eine Schafherde vor sich her trieb, zeigte er seine
„zionistische“ Macht, und die deutschen Politiker gingen in den Krebsgang.
Daraufhin schrieb ich einen Leserbrief, in dem ich als deutscher Bürger
palästinensischer Abstammung mich davon distanzierte. Ich riet meinen deutschen
Landsleuten, sich vom romantischen Bild des zionistischen Staates Israel, das
es gar nicht gibt, zu verabschieden und endlich erhobenen Hauptes zu gehen.
In regelmäßigen Abständen wird
eine antisemitische „Sau“ durch die Straßen der Republik getrieben. Dieses Mal
ist der „Schweinhirt“ wieder einmal das Nachrichtenmagazin Der SPIEGEL. Seine
Redakteure haben mit dem Beitrag „Gezielte Kampagne“
in ein Wespennest gestochen, und zwar in die Machenschaften zweier
Israellobby-Organisationen, die sich für eine Änderung der deutsch@en
Nahostpolitik im Sinne der rechtsnationalistischen Netanyahu-Regierung stark
machen.
Konkret ging es um die
Beeinflussung von Abgeordneten des Deutschen Bundestages bei der Abstimmung um
eine Anti-BDS-Resolution, in der die palästinensische zivilgesellschaftliche
Organisation als antisemitisch und israelfeindlich stigmatisiert worden ist.
Dass das Netanyahu-Regime alles daransetzt, BDS zu kriminalisieren ist bekannt.
Ähnliche Verleumdungsaktionen sind in den USA, Großbritannien, Frankreich und
anderen EU-Staaten im Gange. Bei dieser Verleumdungskampagne setzt die
israelische Regierung die Allzweckwaffe des „Antisemitismus“ ein, vor der die
Kritiker regelmäßig in die Knie gehen.
Dass es auch in Deutschland
eine schlagkräftige Israellobby gibt, ist bekannt. Aber von der tatsächlichen
Israellobby ist in dem Beitrag des Spiegel nichts zu lesen. Bei den vom Spiegel
vorgestellten Israellobby-Organisationen handelt es sich um völlig unbekannte
und marginale Organisationen, die die Methoden der politischen Einflussnahme
ihres Großen Bruders in den USA, AIPAC (American Israel Affairs Committee),
kopiert haben.
Eine sogenannte „Werte-Initiative“
und das „Nahost-Friedensforum“ sollen Abgeordnete des Deutschen Bundestages bei
ihrer Abstimmung der umstrittenen Anti-BDS-Resolution durch
Round-Table-Gespräche, Dinner-Partys und Spenden gefügig gemacht haben.
Natürlich weist jeder Teilnehmer eine direkte Beeinflussung seines
Abstimmungsverhaltens weit von sich. Natürlich wurde keiner der Beteiligten
gebeten, für die Anti-BDS-Resolution zu stimmen, jedoch hat jeder indirekt die
Message verstanden.
Der Artikel hat das bestätigt,
was jeder weiß, dass es diese Israellobby gibt und sie die Abgeordneten unter
Druck setzt. Unmittelbar nach der Veröffentlichung haben sich die
publizistischen Wasserträger der Israellobby zu Wort gemeldet, allen
voran Michael Woffsohn,
ehemaliger Professor an der Hochschule der Bundeswehr in München. In dem
zionistischen Kampfblatt „Die Welt“ faselte er von einem „antisemitischen
Artikel“ und warnt den Spiegel vor einer solchen Art der Berichterstattung, die
das Märchen der „jüdischen Weltmacht“ verbreiten könnte.
Dass Wolffsohn gleichzeitig
eine Breitseite gegen Rudolf Augstein und seinen Adoptivsohn Jakob abfeuerte,
gehört bei diesem zionistischen Israel-Propagandisten zum guten Ton. Die
niederträchtige Passage über Jakob Augstein hat die Redaktion der Welt aus dem
Artikel entfernt. „In einer früheren Version des Artikels wurde Rudolf
Augsteins Adoptivsohn Jakob als praktizierender Antisemit bezeichnet. Wir haben
diesen Passus entfernt.“ Wolffsohn
hatte sich dabei wohl auf die „Preisverleihung“ des rechtsextremen Simon
Wiesenthal-Zentrums in Los Angeles bezogen, die Jakob Augstein unter
die zehn berühmtesten „Antisemiten“ eingereiht hatte. Jeder, der von dieser
Organisation eine „Auszeichnung“ erhält, sollte sich eigentlich geehrt fühlen.
Der Spiegel-Artikel lenkt
jedoch von der tatsächlichen Israellobby und ihrer Macht in Deutschland ab.
Hinzu kommt das Geschrei der Wasserträger des zionistischen Regimes, die damit
auch das Thema „Israellobby“ als Un-Thema im öffentliche Bewusstsein etabliert
haben. Es scheint der Israellobby gelungen zu sein, die Verbrechen des
zionistischen Regimes und deren Kritiker mit der Massenvernichtungswaffe
„Antisemitismus“, ausgeschaltet zu haben, obgleich ein Blick in die USA
die Allmacht der zionistischen Israellobby deutlich macht. Bereits ein
oberflächlicher Blick auf das Personal der Trump-Regierung, deren
Nahostpolitik, die Medien, AIPAC, der US-Kongress und die ganze Riege der
zionistischen Lobby-Organisationen zeigt, wer die Nahostpolitik der USA
bestimmt.
Der Blick in die USA würde auch
lehren, dass es nicht die winzigen Grüppchen sind, die die Israellobby
konstituieren, sondern solche Organisation wie der Zentralrat der Juden in
Deutschland, die Israelische Botschaft in Berlin, die Deutsch-Israelische
Parlamentarier-Gruppe im Deutschen Bundestag, die jüdischen Gemeinden, die
Deutsch-Israelischen Gesellschaften, jüdisch-zionistische Publizisten, die
Journaille im Allgemeinen, Bildungsinstitutionen wie die Bundeszentrale für
politische Bildung (BpB) und die Landeszentralen, Antideutsche Linksextremisten
und zahlreiche Organisationen, die die Drecksarbeit des täglichen Mobbings
Andersdenkender übernehmen. Aber ohne die Millionen von Philosemiten, die die
eigentlichen Antisemiten sind, wäre die Schlagkraft und der politische Einfluss
der Israellobby wesentlich geringer.
Deutschland sticht wie immer
durch eine Besonderheit im vermeintlichen Kampf gegen Antisemitismus hervor.
Bei einem dieser Lobbyisten-Treffen mit den Abgeordneten war auch
„Judenreferent“ Felix Klein zugegen, obwohl zur Exekutive gehörend. Das
Arbeitsbeschaffungsprogramm im „Judenreferat“ boomt, so hat Klein 12 oder sogar
mehr Mitarbeiter. Auch in den Bundesländern schießen die „Judenreferenten“ wie
Pilze aus dem Boden. Sie sind es, die den Antisemitismus in Deutschland zu
neuer Blüte verhelfen, da man den jüdischen Deutschen eine „Sonderbehandlung“
zuteilwerden lässt. Kein geringer als der israelische Friedensaktivist Uri
Avnery hat diese „Sonderstellung“ der Juden als eine Art Antisemitismus
kritisiert. Auch der Publizist Abraham Melzer hat in seinem Buch „Die Antisemiten-Macher“
den Beitrag der zionistischen Funktionäre und deutschen Philosemiten zur
Wiederauferstehung von „Antisemitismus“ kritisiert.
Auch in Deutschland nimmt die
Macht der zionistischen Israellobby und ihrer willigen Vollstrecker permanent
zu. Darauf deuten die Veranstaltungsverbote von kritischen Vorträgen über den
Nahostkonflikt, insbesondere die Rolle von BDS hin, wie die Beschlüsse der
Stadtparlamente in München, Frankfurt, Berlin u. a. O. belegen. Die gewählten
Volksvertreter werden von Seiten der Israellobbyisten unter Druck gesetzt,
demokratiefeindliche Beschlüsse zu fassen.
Besonders skandalös ist die
Lage in München, wo es für israelische und deutsche Juden nicht möglich ist, in
öffentlichen Räumen Vorträge zu halten. Dem deutschen Publizisten Abraham
Melzer und der Deutsch-Israelin Nirit Sommerfeld, die über ihre Erfahrungen in
Deutschland und Israel berichten wollte, wurde ein Auftrittsverbot erteilt.
Würden Norman Finkelstein oder Ilan Pappe eingeladen, liefe die Israellobby
Sturm und ihre deutschen Frontmänner würden mit allen bürokratischen
Verfahrenstricks deren Auftritte sabotieren.
Die Bedrohung der
Meinungsfreiheit kommt heute von Seiten der zionistischen Israellobby und deren
philosemitischen deutschen willigen Vollstreckern, die in einer Art
vorauseilendem Gehorsam jede Kritik an der Menschenverachten israelischen
Besatzungspolitik im Keim ersticken wollen. In ihrer unerschütterlichen
Unterstützung für Israel haben die deutschen Juden keine moralischen Bedenken,
gegen die Unmoral der israelischen Regierung ihre Stimme zu erheben.
Von:Izzeddin Musa
[mailto:izzeddin.gaza@gmx.de] Gesendet:Montag, 19. Dezember 2016 13:29 An:Thomas.demaiziere@bundestag.de;
Wolfgang.Schaeuble@bundestag.de Cc:Angela Merkel; angela.merkel@bundestag.de;
Bundestag Die Linke; "Bundestag Präsident"; CDU/CSU Fraktion;
Deutsche Bundestag; Deutschland Funk; Erstes Weltspiegel; FAZ Leserbriefe;
Focus Zeitschrift; Franfurter Allgemeine Zeitung; "Grüne Fraktion";
Neues Deutschland; Phoenix; "Süddeutsche Zeitung"; Tagesspiegel
Online; Tageszeitung Die Welt; taz; taz Tageszeitung; WAZ Tageszeitung; WDR
Hartaberfair; WDR Redaktion; Wochenzeitung Die Zeit; Der Spiegel; Junge Welt
Betreff:Fw: HMB und sein Bettvorleger
Sehr geehrte Innen- und Finanzminister,
Herrn Hamed Abdel-Samad bekommt Personenschutz, da sein Leben, durch
eine "Islamische Fatwa", bedroht wird. Wenn dem so wäre, er war ja
mitten auf dem Tahrirplatz in Kairo während der arabischen Revolte
"Arabischer Frühling!!!" und ihm ist dort nicht ein Haar gekrümmt
worden. Das wäre in dem Getümmel ja nicht einmal aufgefallen. Also,
es handelt sich hier "höchstwahrscheinlich" lediglich um einen
"Publicity Gag". Abdel-Samad lässt nichts unversuchtes, um Publicity
zu erlangen und die Taschen voll zu stopfen. Nachdem sich die Woge hier in Deutschland,
nach seiner "fingierten" Entführung in Ägypten sich legte, ist er
nach Amerika "aus"-gewandert, um sein Glück, mit seiner Hetze gegen
den Islam, dort zu versuchen. Als er merkte, dass er dort nicht damit ankam,
war er schnell wieder zurück um das Spiel mit Henryk M. Broder von neuem zu
beginnen. Hier angelangt, wird er auf Kosten des Steuerzahlers rund um die
beschützt.
Sehr geehrte Herren Minister, die Steuerzahler dürfen nicht für die
„Bodyguards“ von Abdel-Samad aufkommen. Sie haben es in der Hand, diesem
Komödientheater ein Ende zu setzen. Darum bitte ich Sie.
Mit vorzüglichen Grüßen
Dr. Izzeddin Musa
Am Bonner Graben 19
53343 Wachtberg
Der Gast HMB, ein "Pseudohistoriker", unverfroren aus dem
Nähkästchen behauptet, dass die Gründung des rassistischen, Retorten-, Besatzer-
und Apartheidstaates Israel das wichtigste Ereignis der letzten zweitausend
Jahren sei. Was für Treppenwitz der Geschichte!?!
Einmal täglich schaue ich auf der „Achse des Guten“ vorbei, um mich auf dem Laufenden über die neusten Trends in Sachen Voodoo-Politik zu informieren. Dort fand ich den Hinweis auf das Interview von Peter Voss mit Henryk M. Broder auf 3SAT. Da im Augenblick „Schwiegertochter gesucht“ eine Pause einlegt, musste ich mir meine sonntägliche Ration Amüsement woanders holen, und da kam Broder gerade Recht. Auch Reaktionäres kann von Zeit zu Zeit amüsant sein.
Der 75-jährige Moderator wollte vom 70-jährigen Interviewten wissen, ob er denn gar kein wenig alterweise geworden sei, woraufhin Broder entgegnete, er leide eher an „Altersverzweiflung“, fühle sich „mental wie Anfang 30“. Voss hangelte sich an Broders Steckenpferden entlang und bekam die passenden Antworten. Zu Broders journalistischen Potpourri gehörten Themen wie Kanzlerin Merkel, Flüchtlinge, Integration, Europäische Union, Israel, Antizionismus, Antisemitismus sowie Donald Trump.
Angela Merkel bringt Broder am meisten zur Verzweiflung, weil das Land den Bach runtergehe. Die Tore wurden für Menschen mit anderen Sitten weit aufgemacht, die „sich aber nicht an unsere Sitten anpassen“ wollen. Auf die Frage, was zu tun sei, entgegnete Broder: „Zurücktreten wäre ein guter Anfang.“ Die Bundesregierung habe viele furchtbare Fehler gemacht. Mit seiner Kritik steht Broder jedoch nicht alleine. Auch Sahra Wagenknechts Kritik klinge wie die einer „Kulturkonservativen“. Broder inszenierte sich wieder einmal als ein Verfechter der Meinungsfreiheit. Sie gelte auch für falsche Meinungen. In diesem Zusammenhang kritisierte Broder jedoch den Auftritt einer vollverschleierten Muslima bei Anne Will. Sie könne sagen, was sie wolle, aber unverhüllt.
Broder sprach das Problem mit speziellen Einwandergruppen an. Über die Einwanderung von einer Million Asiaten wäre kein Wort verloren worden. Die Integration von Muslimen sieht Broder eher skeptisch. Beispielhaft stünden als Beispiele einer gescheiterten Integration Türken in der zweiten und dritten Generation in Deutschland, die zu Zehntausenden zu einer Pro-Erdogan-Demonstration gegangen seien, auf der auch die Einführung der Todesstrafe in der Türkei gefordert worden sei. Die Deutschen ließen sich vom Islam die Agenda bestimmen. Wie absurd die Lage geworden sei, zeige sich in Berlin. Dort fordere man die Einführung von Türkisch und Arabisch als Unterrichtssprache! Die deutsche Gesellschaft komme den Migranten sehr weit entgegen und erhalte dafür die vorwurfsvolle Antwort, „wir hätten bei der Integration versagt. Der Witz des Jahrhunderts.“
Broder hat aber auch zwei Lieblingsmuslime: Ahmad Mansour und Hamed Abdel-Samad „wunderbare Muslims“. Besonders wies Broder auf die unnatürliche Lebenssituation von Abdel-Samad hin, der von fünf Leibwächter beschützt werden müsse. Ob das mit der Fatwa tatsächlich stimmt, kann bezweifelt werden. Abdel-Samad wurde bei einem Ägyptenbesuch „entführt“, tauchte aber nach zwei Tagen auf gleiche mysteriöse Weise wieder auf, wie er „entführt “ worden war. Bei dieser „Entführung“ ging es um Geld, hatte also mit dem Islam nichts zu tun. Zu Recht sprechen einige von einem „PR-Gag„.
Broders Kritik an Martin Schulz, Katrin Göring-Eckardt, Merkel, der EU ist mehr als berechtigt. So brächten die Flüchtlinge etwas mit, das Wertvoller als Gold sei, so Martin Schulz..Oder die Grüne Göring-Eckardt erklärte, dass Deutschland mit den Flüchtlingen „Menschen geschenkt“ bekäme. Dies sei grün-kostümierte „Menschenverachtung“, so Broder. Israel und der Antisemitismus dürfen in keinem Broder-Interview fehlen.
Broder hatte vor langer Zeit Alijia gemacht und mit großem Tamtam Deutschland den Rücken gekehrt, kehrte aber nach zehn Jahren wieder zurück. Die Zeit in Israel bezeichnete er als „die besten Jahre meines Lebens“. Er habe sich „gut gefühlt“. Als Gründe für seine Rückkehr nannte Broder zwei Private und den Fall der Mauer. Er wollte miterleben, wie ein Volk in die Freiheit strebe. Etwas ähnliches sei beim Exodus der Israeliten aus Ägypten passiert. Diesen rhetorischen Schwulst mag glauben wer will. Kann es nicht auch so gewesen sein, dass man für Broder in Israel keine wirkliche Verwendung hatte, da es dort Reaktionäre wie Sand am Strand von Tel Aviv gibt, Broder also gar nicht auffiel? Oder wurde er gar mit einem besonderen Auftrag wieder in die BRD zurückgeschickt?
Die Gründung des Staates Israel sei das einzige positive Ereignis in der langen jüdischen Geschichte gewesen, so Broder. Für die Opfer dieses Ereignisses bedeutete es schlicht eine Katastrophe (al-Nakba). Darüber verlor Broder kein Wort. Dafür aber über sein Steckenpferd, den Antizionismus, der heute den Antisemitismus ersetzt habe. Der Antizionismus ziele nicht auf die Kritik der Politik Israels, sondern auf „die Abschaffung Israels“. Dass dies Unfug ist, weiß Broder natürlich, aber nicht der etwas blauäugig Peter Voss. Die Kritik des Zionismus zielt gerade ausschließlich auf die Kritik israelischen Regierungshandelns und auf die rassistischen Elemente der zionistischen Ideologie. Zielt etwa Kritik an der Politik der USA, die fälschlicherweise als „Antiamerikanismus“ verunglimpft wird, auf die „Abschaffung der USA“?
Broder echauffierte sich über das Ausbleiben des Protestes in Deutschland gegen das Assad-Regime und das Morden in Aleppo. Vielleicht käme es zu Protestdemos, wenn man behauptete, „hinter Assad stecken die Zionisten“. Viel Skurriles hat Broder mit einem Satz kommentiert, wie die EU befindet sich in der Schlussphase der Sowjetunion, oder die EU vergreise und verhalte sich wie ein alter müder Tiger. Zum Schluss outete sich Broder als großer Amerikafreund. Die Welt brauche eine Gendarmen mit einem großen Knüppel, und diese Rolle könne nur Amerika spielen. Was hat Peter Voss den Zuschauern da angetan?
wie in mehreren deutschen Medien zu lesen war, werden Sie im Februar 2011
erstmalig in Israel auftreten – gemeinsam mit dem Israelischen Philharmonischen
Orchester (IPO) unter Leitung von Zubin Mehta.
Auf Ihrem Programm stehen unter anderem die Kindertotenlieder von Gustav
Mahler.
Wie schon andere vor uns möchten wir Sie
nachhaltig bitten zu überdenken, ob Sie wirklich den heutigen Staat Israel mit
Ihrer begnadeten Stimme unterstützen möchten. So zumindest ist Ihr Auftritt mit
dem IPO zu interpretieren. Wir sagen dies nicht einfach so dahin – das IPO
sieht das so. So heißt es auf der Internetseite des Orchesters, bei der
Darstellung der Zeit zwischen 1947 und 1956, dass in dieser Dekade „einige der
berühmtesten Künstler gekommen“ seien, um sich „durch das Orchester mit dem
Staat Israel zu identifizieren.“ (www.ipo.co.il/eng/About/History/.aspx)
Ist Ihnen wirklich daran gelegen, sich als unabhängiger Künstler vor den
Karren des Staates Israel, damit eben auch seiner Politik, spannen zu lassen,
während weltweit Menschen der vielen Toten des israelischen Überfalls auf Gaza
im Winter 2008 / 2009 gedenken?
In seinem jüngsten Bericht an die Generalversammlung der Vereinten Nationen
kritisierte der UN-Sonderberichterstatter und Völkerrechtler Richard Falk die
Tendenz der internationalen Gemeinschaft, die Übergriffe gegen die unter
israelischer Militärkontrolle im Westjordanland und in Ostjerusalem lebenden
Palästinenser nicht zur Kenntnis zu nehmen. Wegen dieser Übergriffe trägt die
israelische Besatzung zunehmend die Züge von Apartheid. Richard Falk weist
darauf hin, dass die Palästinenser zum Beispiel von der Benutzung der Straßen
ausgeschlossen sind, die den Bewohnern der benachbarten, völkerrechtswidrigen
und aus ideologischen Gründen nur Juden vorbehaltenen Siedlungen zur Verfügung
stehen.
Im Hinblick auf Ihr geplantes Gastspiel bedeutet die israelische
Apartheidpolitik auch, dass diejenigen palästinensischen Bewunderer Ihrer
Kunst, die unter israelischer Besatzung leben, nicht nach Tel Aviv kommen
können, um Sie singen zu hören: Das Gesetz verbietet es ihnen und Mauern,
Zäune und Checkpoints hindern sie daran.
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat in seinem Gutachten vom Juli
2004 den israelischen Mauerbau in den besetzten palästinensischen Gebieten für
illegal erklärt, alle israelischen Siedlungen in den besetzten
palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalems für rechtswidrig
erklärt und festgehalten, daß die von der Besatzungsmacht Israel ergriffenen
Maßnahmen zur Änderung des Rechtsstatus und der demografischen Zusammensetzung
des besetzten Ost-Jerusalems keine rechtliche Gültigkeit besitzen und null und
nichtig sind.
Bis heute missachtet Israel dieses Gutachten. Im Gegenteil: Der Mauerbau
wurde nahezu vollendet, der Ausbau jüdischer Siedlungen geht unverzüglich
weiter, in Ost-Jerusalem betreibt Israel eine Politik der Enteignung und
Vertreibung der einheimischen palästinensischen Bevölkerung der Stadt.
Die palästinensische Zivilgesellschaft hat im Juli 2005, ein Jahr nach dem
Gutachten des IGH, dazu aufgerufen, gegen Israel solange Boykott,
Desinvestitionen und Sanktionen (BDS) zu verhängen, bis Israel dem internationalen
Recht, also auch seine Verpflichtung umsetzt, den Palästinensern das
unveräußerliche Recht auf Selbstbestimmung zuzugestehen.
Zu dieser inzwischen weltweiten gewaltlosen Bewegung gehören u.a. die
Regisseure Mike Leigh und Ken Loach, 180 Künstler aus Irland, 500 aus Montreal,
auch die internationale Vereinigung der Künstler gegen Apartheid. Unter
ihnen sind Juden und Israelis, die nicht mehr hinnehmen wollen, dass Israel
ständig versucht, seine Verletzungen der palästinensischen Menschenrechte hinter
einer Fassade der Normalität zu verbergen.
In den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat die Ächtung der
Apartheid-Politik Südafrikas durch die meisten Länder der Welt dazu geführt,
dass diese Politik beendet und eine Regierung etabliert wurde, in der alle
Bevölkerungsgruppen gleichberechtigt vertreten sind. Gerade die Weigerung
vieler Kulturschaffender, Universitäten und Sportorganisationen hat in
besonderem Maß zu dieser Veränderung beigetragen. Sehr geehrter Herr
Quasthoff, wir bitten Sie dringend, Ihr Gastspiel in Israel abzusagen.Erteilen
Sie der israelischen Politik von Apartheid, Unterdrückung und Besatzung eine
Absage.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Itaf Al-Abbadi, Wachtberg
Ehrhardt Arendt, Dortmund
Ruth Asfour ,Offenbach
Dr. Inge Bartke-Anders
Winfried Belz
Juliane Bieberstein
Heinrich Brüggemann
Marlies Brüggemann
Christel Buchinger, Berlin
Dr. Annelise Butterweck
Erika Christmann
Norbert Christmann
Dr. Rainer Duhm
Hanja Van Dyck
Martin Forberg
Doris Ghannam
Sieglinde Gravenhorst
Hans Haußmann
Evelyn Hecht-Galinski
Dr. Thomas Hohnerlein, Berlin
Dietrich Hyprath, Sant Josep (Spanien)
Souhail Kahla für Palestinian Students for Peace
Claudia Karas
Dieter Kaltenhäuser
Elisabeth Kaltenhäuser
Dr. Kate P. Katzenstein-Leiterer
Ursel Kammann
Dagmar Kirsche
Annette Klepzig
Marianne Kluge
Manfred Lotze
Brigitte Maske, Bielefeld
Dr. Hajo G. Meyer, Überlebender von 10 Monaten in Auschwitz
Dr. Izzeddin Musa, Wachtberg, Vors. G.H.U.P. e.V.
Haret Musa, Wachtberg
Sarah Musa, Wachtberg
Gertrud Nehls für den Arbeitskreis Nahost Hagen
Rosemarie zur Nieden
Fatima Radjaie
Ellen Rohlfs, Leer, Mitglied von Gush Shalom
Prof.Dr. Werner Ruf
Ingrid Rumpf
Günter Schenk, Strasbourg
Martin Selzer
Gudrun Ullmann
Siegfried Ullmann
Rüdiger Vehof, Bonn
Dr. Viktoria Waltz
Sabine Werner
AK Nahost Berlin
BDS-Gruppe Berlin
Berlin Academic Boycott
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. (EJJP)
Münsteraner AK für Frieden in Palästina und Israel
Nakba-Gruppe Bonn
Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg
Anlass: Verleihung des
Leo-Baeck-Preises am gestrigen Tag (02.11.00)
an Frau Friede Springer für ihre Verdienste an den Holocaust.
Der Chef des
Zentralrates der Juden, Paul Spiegel, hielte die Laudatio.
Soweit so gut. Aber nein, Paul Spiegel, ein "guter" deutscher Bürger, hat sich nicht auf die Hochpreisung der Verdienste von Friede Springer für das zionistische Retortengebilde beschränkt, nein, er musste auf den
Konflikt in Palästina eingehen. Mischte er sich nun als Jude oder als jüdischer Deutscher den Nahost-Konflikt – Palästina/Israel, ein? Fest steht, in beiden Fällen als der verlängerte Arm Israels in der BRD, kann er sich erlauben, den Mund so voll zu nehmen.
Wir kommen noch einmal
hier darauf zurück. Er, Paul Spiegel, bedauerte, während seiner Laudatio, den
Tod des Jungen Mohammed Durra, der im Schosse seines Vaters, gezielt getroffen
von Kugeln israelischer Soldaten, starb. Aber, der „deutsche“ Chef des ZRdJ, zweifelte die Tat an und wollte nicht
wahrhaben, dass die Kugeln israelischer Soldaten den Jungen töteten und seinen Vater
schwer verletzten. Zumal Augenzeugen der AFP-Journalisten bestätigten
eidesstaatlich die absichtliche Tötung durch israelische Soldaten, ergänzte Paul
Spiegel in seiner Rede und fragte noch vorwurfsvoll, "Was hat der Junge eigentlich
mit seinem Vater dort zu suchen?“ Eine
sehr kluge Frage!!! Hat der Vorsteher
des ZRdJ nicht hingeschaut oder gar
gelesen, wie der Mord geschah? Oder, Herr Hase wusste von nichts und wollte nicht wissen? Dann will
ich es ihm sagen. Der Vater war mit seinem Sohn auf Gebrauchtwagensuche. Da sie
nichts Passendes für den kleinen Geldbeutel fanden, machten sie sich wieder auf
dem Heimweg. Aus heiterem Himmel gerieten beide in einem Kugelhagel. Der Vater hat
seinen Sohn genommen und hat sich hinter einem Elektrokasten am Straßenrand
verstecken wollen. Der Vater hat vergeblich mit Handzeichen versucht, ihre
Neutralität zu zeigen. Vergeblich. Er wurde
durch gezielte Schüsse schwer verletzt und den Jungen haben die Soldaten kaltblutig
ermordet. Die Mordtat wurde dokumentiert und konnte im Fernsehen verfolgt
werden. Was für ein grausames Spiel und eine unmenschliche Untat israelischer
Soldaten aus niederen Gründen!!! Aber die Soldaten der "saubersten Armee" der Welt kennen keine Gnade.
Paul Spiegel,
Vorsitzender des ZRdJ, Niederlassung des israelischen Hasbara-Ministeriums in Deutschland, wollte das alles in Zweifel
ziehen und weist den Anwesenden aus Politik, Wirtschaft und Kirche den Weg an: "Sollte
es zum Krieg, zwischen Palästinensern und Israelis, kommen, dann müssen wir alle
eine Front, solidarisch und völlig loyal gegenüber Israel sein. Also, wir
stehen auf der Seite Israels.“ Beinah hätte man ein Raunen im Saal vernehmen
können, was soviel war wie: „Jawohl Chef, wird gemacht.“
Ich schreibe Ihnen zu der kürzlich vom Bundestag verabschiedeten Entschließung,
die BDS mit Antisemitismus gleichsetzte. Ich schreibe Ihnen auch als Jüdin,
Kind von Holocaust-Überlebenden und aufgrund meiner wissenschaftlichen
Beschäftigung mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt.
Meine Mutter, Taube, und mein Vater, Abraham, überlebten Auschwitz, neben
anderen Gräueln. Mein Vater war der einzige Überlebende in seiner Familie mit
sechs Kindern, und meine Mutter überlebte mit nur einer Schwester in einer
Familie, die größer war als die meines Vaters. Wenn die beiden heute noch am
Leben wären, dann - das weiß ich genau - würde ihnen die Entschließung, die Sie
nun gutheißen sollen, Angst machen, angesichts der in ihr zum Ausdruck
kommenden Unterdrückung von Toleranz und eigener Erfahrung. Ich werde nicht
wiederholen, was andere bereits geschrieben haben, um gegen Ihre Aktion zu
protestieren, sondern möchte Ihnen einige Gedanken mitteilen.
Im September 2014 hatte mich die Heinrich-Böll-Stiftung eingeladen, nach den
schrecklichen Ereignissen dieses Sommers über Gaza zu sprechen. Bei den Fragen
nach dem Vortrag stand ein ziemlich aufgeregter Herr auf. Er plädierte
energisch dafür, dass es für Deutsche angesichts der deutschen Geschichte
schwierig, wenn nicht gar unmöglich sei, Israel zu kritisieren. Eingebettet in
seinen Beitrag war die Überzeugung, dass Deutsche niemals eine solche Kritik
üben sollten. Er schien darauf bestehen zu wollen, dass ich das akzeptiere. Das
tue ich nicht. Meine Eltern würden das auch nicht.
Meine Antwort damals an ihn ist dieselbe wie meine Antwort jetzt an Sie: Wenn
Ihre Geschichte Ihnen eine Last und Verpflichtung auferlegt hat, dann ist es
die, die Gerechtigkeit zu verteidigen, nicht Israel. Das ist es, was das
Judentum, nicht der Zionismus, verlangt. Ihre Verpflichtung besteht nicht
darin, Israel oder das jüdische Volk zu einer Besonderheit zu machen oder
Ungerechtigkeit selektiv zu entschuldigen, weil Juden sie begangen haben; sie
liegt darin, an Israel und Juden den gleichen ethischen und moralischen Maßstab
zu halten, den Sie an alle Leute anlegen würden, einschließlich an Sie selbst.
Wenn Sie denken, dass Sie, wenn Sie sich weigern, Israels brutale Besetzung zu
kritisieren - und diejenigen bestrafen, die es tun -, den Staat Israel oder den
Platz des jüdischen Volkes in der Welt schützen und sichern, dann sind Sie
schrecklich fehlgeleitet. Ihr Vorgehen erreicht genau das Gegenteil: Durch Ihr
Bestehen darauf, Juden als Ausnahme zu behandeln, schwächen Sie uns, denn Sie
machen uns wieder zu einer Art Anomalie, einem Eindringling, einer Negation
Europas. Es macht uns anfälliger und ungeschützter für den Rassismus und den
wahren Antisemitismus, der heute in der ganzen Welt wiederauflebt.
Ihr Schuldgefühl, wenn das das richtige Wort ist, sollte nicht aus Kritik an
Israel resultieren. Es sollte dadurch entstehen, dass Sie angesichts von
Ungerechtigkeit schweigen, wie so viele Ihrer Vorfahren vor, während und nach dem
Holocaust.
Ich habe eine große, verzweigte Familie durch Faschismus und Rassismus
verloren. Wenn Sie die Entschließung unterstützen, die behauptet, BDS sei
antisemitisch - unabhängig von der individuellen Position zu BDS -,
kriminalisieren Sie sowohl das Recht auf freie Äußerung abweichender Meinungen
als auch diejenigen, die dies dann tatsächlich tun; genau so fasst Faschismus
Fuß. Sie trivialisieren und entwerten damit auch die wahre Tragweite von
Antisemitismus. Wie würden Sie das Taube und Abraham erklären?
Von: Info - GRÜNE
Bundestagsfraktion11.06.2019 um 13:31
Uhr
Sehr
geehrter Dr. Musa,
Wir haben uns der interfraktionellen Initiative angeschlossen, weil wir den
Bundestag in der Verantwortung sehen, Antisemitismus, wie er auch in Teilen der
BDS-Bewegung vorkommt, klar und deutlich zurückzuweisen. Das speist sich aus
der historischen Verantwortung Deutschlands und aus unserem Bekenntnis zur
Menschenwürde und gegen jeden Rassismus, gegen Diskriminierung und
Menschenfeindlichkeit – ganz egal, woher sie stammen oder gegen wen sie sich
richten. Für uns ist es ein hoher Wert, dass die Mehrheit der
Bundestagsfraktionen gemeinsam ein starkes Zeichen setzt. Die Initiative ist
auch ein Resultat der Forderungen aus dem im Januar 2018 einstimmig
beschlossenen interfraktionellen Antrag „Antisemitismus entschlossen bekämpfen“
(Drs. 19/444). Für alle Grünen ist die Zurückweisung von Antisemitismus ein
wichtiges Anliegen.
Wir haben im Vorfeld der Abstimmung zahlreiche Zuschriften erhalten,
ermunternde wie kritische. Viele der Sorgen, die Sie mit Blick auf den Text
äußern, können wir gut verstehen. Auch unsere Fraktion hat lange damit
gerungen, wie sie mit der Beschlussvorlage der Koalitionsfraktionen umgeht. Am
Ende ist ein solcher Beschluss immer der Kompromiss zwischen Vielen. Der
Beschluss kann schwerlich für jede Einzelne und jeden Einzelnen in einem so
sensiblen Thema alle Nuancen der eigenen Position abbilden. Das hat uns dazu
bewogen, die Beweggründe unseres Abstimmungsverhaltens in einer Persönlichen
Erklärung weiter zu erläutern. Diese finden Sie aufhttps://www.goering-eckardt.de/wp-content/uploads/2019/05/20190517-PE_BDS_Antrag.pdf. Darin haben wir auch klargestellt, dass der Beschluss des
Bundestags nicht missbraucht werden darf, um eine kritische und konstruktive
Auseinandersetzung hier in Deutschland zu unterbinden.
Für uns ist wichtig nochmals zu unterstreichen, dass der Bundestagsbeschluss
(s.http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/101/1910191.pdf) die BDS-Bewegung nicht per se als antisemitisch
klassifiziert. Er verbietet auch der Bundesregierung oder den politischen Stiftungen
nicht die Zusammenarbeit mit Organisationen oder Personen, die sich zu BDS
bekennen. Lediglich Projekte oder Veranstaltungen, die BDS aktiv betreiben,
sollen nicht mehr unterstützt werden. Die Unterstützung solcher Maßnahmen
dürfte aber auch in der Vergangenheit höchst selten der Fall gewesen sein.
Seien Sie versichert: wir Grüne werden uns weiterhin für die Meinungsfreiheit
und eine vielfältige Zivilgesellschaft in Deutschland, in Palästina und in
Israel einsetzen. Auch bleibt die Zweistaatenregelung für uns das Leitbild
unserer Nahostpolitik.
Die Politik der fortdauernden Besatzung und die drohende Annexion
palästinensischer Gebiete, der völkerrechtswidrige Siedlungsbau und die
Blockade des Gaza-Streifens durch Israel sehen wir als Hindernisse auf dem Weg
zum Frieden. Die weiteren Grundsätze unserer Nahostpolitik können Sie dem
Beschluss des Bundesvorstands aus dem Jahr 2015
Hier meine Antwort an DIE GRÜNE Bundestagfraktion:
Aw: AW: BDS und die Entscheidung des Bundestages
Von: Izzeddin Musa13.06.2019 um 12:08
Uhr
An: Info - GRÜNE Bundestagsfraktion
BCC: Gleichgesinnte
Sehr geehrte GRÜNE Bundestagsfraktion,
ausgenommen Jürgen Trittin und die 16 andere, die gegen den BDS-Beschluss
gestimmt haben,
Nach dem „unbedachten“ Anti-BDS-Beschluss des Bundestages, möchte ich
Ihnen, als Antwort auf Ihrer Stellungnahme, folgende Beiträge schicken. Könnten
helfen!
Den Beitrag von Sara Roy haben Sie bereits,
worauf Sie mir Ihre Stellungnahme zukommen ließen.
Ich möchte in Erinnerung rufen, dass das GRÜNE-Urgestein Jürgen Trittin und
16 andere haben sich an das europäische Recht und an das Grundgesetz gehalten
und entsprechend gegen den Anti-BDS-Beschluss gestimmt. Bitte denken auch Sie
daran, dass die Bundesregierung an europäisches Recht und an das
Grundgesetz gebunden ist, wo keine Zensur der Meinungsfreiheit gemacht
werden darf.
Eine Anmerkung noch. Sie können Ihre Stellungnahme/Antwort/Erklärung noch
länger machen, sie wird nicht überzeugen. Mit Verlaub, ja noch inhaltsloser.
Insbesondere, wenn Sie die historische Verantwortung Deutschlands, ich denke
hier auch an Merkels „Staatsräson“, erwähnen. Hier kann man nur erwidern, warum
sollen die Palästinenser die Schulden Deutschlands tilgen? Noch verwerflicher,
wenn Sie von der Zweistaatenregelung reden aber nichts dafür tun, kann ich nur
als eine Pflichtübung betrachten. Diese Utopie ist in der gegenwärtigen
Situation nur noch eine Fata Morgana.
Jede weitere Erklärung Ihrerseits, in gleicher Richtung,
kann nur noch als vernachlässigbar betrachtet werden.