Ilana Hammerman in
Haaretz zum BDS-Bundestagsbeschluss
Cc: "Deutsche
Wirtschafts" info@deutsche-wirtschafts-nachrichten.de,
"Die Welt Zeitung" redaktion@welt.de,
"Khouloud Daibes" info@palaestina.org,
"NZZ Zeitung" leserservice@nzz.ch,
"Süddeutsche Leserbriefe" leserbriefe@sueddeutsche.de,
"Süddeutsche Zeitung" redaktion@sueddeutsche.de,
"Tagesspiegel Online" online.redaktion@tagesspiegel.de,
taz diplo@taz.de, redaktion@welt.de, ausland@taz.de, redaktion@sueddeutsche.de, leserbriefe@sueddeutsche.de, otowfighnia@googlemail.com, online.redaktion@tagesspiegel.de
Bc: Gleichgesinnte
:
Betreff: Fw: BIB Aktuell #69: Eine jüdisch-israelische
Antisemitin?
Der
Bundestag hat mit seinem Beschluss zur BDS nur Häme geerntet, auch aus vielen
jüdischen Kreisen im In- wie im Ausland, ja selbst aus Israel. Wie
sollten die Palästinenser sonst zu ihrem legitimen Recht kommen, außer mit
gewaltfreien Boykottmaßnahmen?
Wie war das
in Südafrika? Es reicht und nutzt nicht wenn Sie sich zur Zweistaaten-Lösung
ausdrücklich bekennen. Israel hat diesen Begriff aus seiner Sprachregelung
eliminiert, ja ausradiert. Sie müssen nun etwas NEUES bringen!!!
Der
beigefügte Beitrag sagt schon alles, "WAS GESAGT WERDEN MUSS".
Izzeddin
Musa
Anschrift
Ilana Hammerman in Haaretz zum
BDS-Bundestagsbeschluss
Dies ist der
wöchentliche Newsletter des Bündnis für
Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern (BIP) e.V.
(vormals Bündnis zur Beendigung der israelischen Besatzung BIB e.V.)
|
|
|
|
BIB Aktuell #69: Eine jüdisch-israelische
Antisemitin?
Ilana Hammerman in Haaretz zum BDS-Bundestagsbeschluss
|
|
Der Bundestagsbeschluss vom 17.
Mai zur Ächtung von Boykotten gegen Israel macht die israelische
Friedensbewegung wütend. HaAretz ist die einzige israelische
Tageszeitung - mit nur kleiner Auflage in Israel - , in der die
Friedensbewegung zu Wort kommt. Am 24. Mai veröffentlichte HaAretz einen zornigen Essay von Dr. Ilana Hammerman.
Sie ist 1944 in Haifa geboren und hat in Deutschland promoviert (im
schönen Bielefeld), aber ihre Sympathien für Deutschland gehen nach
diesem Bundestagsbeschluss gegen Null. Wir haben den Artikel ins
Deutsche übersetzt.
Aus BIP e.V. Ilana Hammermann
Bundestagsabgeordnete, bin ich
antisemitisch?
Ilana Hammerman
24. Mai 2019
Deutschland, ich will nichts von Dir, weder Schlechtes noch Gutes! Das
ist meine Botschaft als jüdische Israelin an Deutschland, dessen
Politiker - unter dem Deckmantel der Ablehnung der Boykott-,
Desinvestitions- und Sanktionsbewegung BDS - festgestellt haben, dass
ich und meine Kollegen im Kampf gegen die israelische Politik
Antisemiten genannt werden sollten.
Die Tatsache, dass Du die Familie meiner Mutter und Millionen anderer
Mitglieder meines Volkes ermordet hast, gibt Dir, Deutschland, nicht
das Recht zu bestimmen, wer antisemitisch ist. Doch Du hast Dir dieses
Recht genommen, in der scheinheiligen Entschließung der
Bundestagsmehrheit vom 17. Mai 2019.
Es war überhaupt nicht das Thema BDS (dessen Ablehnung nicht einmal
richtig erklärt wurde), das im Mittelpunkt der Resolution stand. Der
überwiegende Teil des langen Textes definiert Antisemitismus. Dabei hat
der deutsche Gesetzgeber einen gewundenen, verstümmelten und verworrenen
Text produziert, dessen eigentlicher Kern die Gleichsetzung von
Antisemitismus mit Kritik an der Politik Israels ist.
Die Resolution enthält nicht einen einzigen Hinweis auf die
Entwicklungen in Israel und der israelischen Gesellschaft in den letzten
Jahren. Doch diese Entwicklungen haben Israel und alle seine Bewohner,
Juden wie Nichtjuden, an den Rand des Untergangs gebracht, so dass
Israel nun für Juden zum gefährlichsten Ort der Welt geworden ist, und
nicht wenige von ihnen ergreifen die Flucht.
Die schändliche Resolution des Deutschen Bundestages sagt kein Wort
darüber, dass im israelischen Parlament und Kabinett Männer und Frauen
sitzen, die faschistische Ideologien propagieren - eine nationale
jüdische Diktatur und die Unterdrückung anderer Völker, vor allem des
palästinensischen Volkes, in allen Gebieten, die Israel kontrolliert,
vom Mittelmeer bis zum Jordan. Es wird nicht erwähnt, dass aus diesen
Ideologien seit Jahren neue Gesetze erwachsen – Schritt für Schritt und
mit Lug und Trug – , was an die Entwicklungen erinnert, die Deutschland
selber in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg durchlaufen hat.
Gemäß dem Bundestagsbeschluss ist ein entschiedener Kampf gegen die
israelische Politik - an dem sich aufgeklärte Juden in Israel und
weltweit beteiligen - mit der Ablehnung des Existenzrechts Israels als
"jüdischer und demokratischer Staat" gleichzusetzen. Als ob
das heutige Israel - dessen Gesetzgeber mit erschreckender Effizienz
daran arbeiten, die Unabhängigkeit der Justiz, die Handlungsfreiheit
der zivilgesellschaftlichen Organisationen und das Recht der
nichtjüdischen Bürger auf ein gleichberechtigtes Leben einzuschränken -
noch ein demokratisches Land wäre.
Seit mehr als 50 Jahren beherrscht dieses Land Millionen von Menschen,
denen jegliche Rechte vorenthalten werden, stiehlt ihr Land, zerstört
ihre Häuser, verweigert ihnen die Bewegungsfreiheit und die
Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, und gewährt unter der
Schirmherrschaft seiner enormen militärischen Macht nur Juden, die sich
auf dem Land dieser Millionen Menschen niedergelassen haben, alle
Rechte auf ein Leben in Würde. Als ob ein solcher Apartheidstaat immer
noch als ein demokratisches Land angesehen werden könnte.
Israels Kriege
Es trifft zu, dass die israelische Knesset und die Regierungen in
demokratischen Wahlen gewählt werden (bei denen die Palästinenser in
den besetzten Gebieten nicht teilnahmeberechtigt sind, obwohl diese
Wahlen ihr Schicksal bestimmen). Aber wer sollte besser wissen als Ihr
Deutschen, dass dies nicht das richtige Definitionskriterium für
Demokratie ist, da eine Mehrheit Eures Volkes, ganz gleich ob direkt
oder indirekt, die Nazi-Partei an die Macht gebracht hat?
Ihr sagt, der Antisemitismus spreche Israel das Recht ab, "seine
Sicherheit zu verteidigen". Aber Eure Entschließung erwähnt nicht,
dass die Kriege Israels - die seit vier Jahrzehnten das Leben von
Hunderttausenden von Menschen, vom Libanon bis zum Gazastreifen, mit
Bomben und Granaten vom Land, vom Meer und aus der Luft zerstören – schon
seit langem nicht das Ziel haben, die Sicherheit der Israelis zu
gewährleisten.
Über diese Kriege ist von Fachleuten und Menschen mit moralischen
Grundsätzen, die meisten von ihnen Juden, bereits alles geschrieben und
gesagt worden. Doch ausgerechnet in diesem dunklen Moment in der
Geschichte unseres Landes sah der Bundestag die dringende
Notwendigkeit, Deutschland politisch, wirtschaftlich und militärisch
unter dem Vorwand des Kampfes gegen Antisemitismus an die Seite Israels
zu stellen.
In Eurer Entschließung geht Ihr mit keinem Wort auf den Kampf ein, den
wir führen - wir, die wir, vielfach Euretwegen, immer wieder
Niederlagen einstecken -, um unseren Wunsch zu verwirklichen, hier als
Menschen zu leben, anstatt in einem blutigen Konflikt zu sterben. Dies
ist ein Konflikt, den die israelischen Regierungen in den letzten
Generationen verewigt haben, und heute machen sie sich nicht mehr die
Mühe, ihre Überzeugung zu verbergen, dass wir hier auf immer und ewig
durch rohe Gewalt überleben müssen.
Militärische Macht, sagen unsere Staatsmänner und Gesetzgeber, wird
immer die geografische, politische und moralische Landkarte Israels
bestimmen - militärische Macht, nicht die von der internationalen
Gemeinschaft unterzeichneten Konventionen, von denen die meisten als
Reaktion auf von Eurem Land gesäten Tod und Zerstörung geschaffen
wurden. Es wird immer militärische Macht sein - und nicht die
UN-Resolutionen, die Israel ungehindert verachtet, geleugnet und
verletzt hat.
Nein, Ihr erwähnt nichts davon, Ihr da drüben im Deutschen Bundestag.
Anstatt Eure wahre und gewichtige Verantwortung für unser Schicksal
anzuerkennen, habt Ihr euch entschieden, euch mit poetischer
Bequemlichkeit an Eure Schuldgefühle zu klammern. Das ist das wahre
Wesen Eurer Resolution, und das ist die in ihren Abschnitten und
Klauseln verkörperte Bedeutung.
Schrittweise
Sanktionen
Mitglieder des Bundestages, auf all das habe ich eine Erwiderung an
Euch, ich, die ich zu den jüdischen Israelis gehöre, die sich noch
immer an ihre Liebe zu diesem Land klammern, mit all ihrer schwindenden
Kraft daran festhalten und sich für die Verteidigung unserer
moralischen Grundsätze und unserer Sicherheit engagieren, für die es
keine langfristige Garantie außer einer friedlichen Lösung gibt.
Und das ist meine Erwiderung: Ja zu schrittweisen Sanktionen gegen
Israel, sowohl in wirtschaftlicher als auch in kultureller Hinsicht. Ja
zu einem totalen Boykott von allem, was in den Siedlungen hergestellt
wird - jenem verrückten Vorhaben, das seine Tentakel unter dem Schirm
Eurer Politik und mit Eurer Unterstützung über das Westjordanland
ausgestreckt hat.
Ihr habt nicht das Recht, mich als antisemitisch zu bezeichnen, nur
weil ich glaube, dass Sanktionen und Boykotte unter den gegenwärtigen
Umständen das einzig wirksame, gewaltfreie Instrument sind, das noch
übrig ist, um Israel zu zwingen, die besetzten Gebiete und die
Kontrolle über sie aufzugeben. Ein solcher politischer Boykott hat
absolut nichts mit dem brutalen, rassistischen Boykott zu tun, den die
Nazis in Eurem Land im April 1933 gegen jüdische Geschäfte verhängt
haben.
Ihr habt nicht das Recht, mich als antisemitisch zu bezeichnen, denn in
dieser Zeitung fordere ich meine Kollegen, israelische Intellektuelle
und kreative Künstler, immer wieder auf, unseren eigenen Aufruf zu
veröffentlichen, der mit den folgenden Worten beginnen wird:
"Wir, bildende Künstler, Intellektuelle und Akademiker, Bürger und
Einwohner Israels, fordern die internationale Gemeinschaft auf, Druck
auf Israel auszuüben, bis hin zu diplomatischen, wirtschaftlichen und
politischen Sanktionen, um es zu zwingen, seine Bürger aus den 1967
besetzten Gebieten abzuziehen. Wir haben diesen schmerzhaften Schritt
gewählt, uns an Außenstehende zu wenden, aus Liebe zu unserem Land und
zunehmender Angst nicht nur um seinen demokratischen Charakter, sondern
auch um seine Zukunft und sogar um seine Existenz – und unsere
Existenz.
Sagen wir der Zivilgesellschaft in der westlichen Welt: Stoppt diese
selbstgerechte Umarmung eurer Schuldgefühle. Tragt stattdessen die
schreckliche Schuld eurer Eltern und eurer Länder ab, indem ihr jetzt
das einzig Richtige tut – Stellung nehmen gegen die Politik der
israelischen Regierung."
Von Jerusalem aus, meiner Stadt, geteilt durch Mauern aus Stein, Stahl
und Hass, habe ich diese Worte, die ich am 1. Februar in Haaretz'
hebräischer Ausgabe schrieb, auch benutzt, um die Bewegung der Jüdischen Stimme in Deutschland zu unterstützen, die bereits ernsten Schikanen
ausgesetzt ist. Auch die gegen sie ergriffenen Maßnahmen werden durch
den Beschluss des Bundestages eindeutig unterstützt.
"Bravo!" habe ich dieser Gruppe geschrieben.
"Diejenigen, die euch antisemitisch nennen, sind irregeleitet und,
vor allem, führen in die Irre. Die Verzerrung dieses Begriffs ist die
aktuelle Gefahr, noch irreführender als was davor kam. Sie muss mit all
ihren Wurzeln ausgerissen werden, die sich genau jetzt immer tiefer
eingraben. Dies sollte sensibel und klug, aber auch entschlossen
geschehen, denn die Zeit ist nicht auf unserer Seite."
************************************************
Ilana Hammerman wurde in Haifa geboren
und lebt in Jerusalem. Sie studierte Französisch und Anglistik an der
Sorbonne, Französisch und Arabisch in Jerusalem und promovierte in
Linguistik und Literaturwissenschaften an der Universität Bielefeld.
Sie hat zahlreiche Bücher und Essays zu literaturwissenschaftlichen und
politischen Themen veröffentlicht und engagiert sich als politische
Aktivistin gegen die israelische Besatzung bei B`Tselem und in der Association for
Civil Rights in Israel
|
|
|
|
Aw:
Fw: BIB Aktuell #69: Eine jüdisch-israelische Antisemitin?
Von: Queck Brigitte
31.05.2019 um 23:59
Uhr
Danke.
Genauso haben wir geschrieben , lieber Izzeddin !
Solidarische
Grüße sendet Dir
Brigitte
Gesendet: Freitag, 31. Mai 2019 um 12:02
Uhr
Von: "Izzeddin Musa" <izzeddin.gaza@gmx.de>
An: Bundesregierung <internetpost@bundesregierung.de>,
"Bundestag Deutscher" <mail@bundestag.de>, "AfD
Fraktin" <buerger@afdbundestag.de>, "CDU CSU"
<pressestelle@cducsu.de>, "Grüne Fraktion"
<nfo@gruene-bundestag.de>, "SPD Fraktion"
<direktkommunikation@spdfraktion.de>, fraktion@linksfraktion.de,
dialog@fdpbt.de
Cc: "Deutsche Wirtschafts"
<info@deutsche-wirtschafts-nachrichten.de>, "Die Welt Zeitung"
<redaktion@welt.de>, "Khouloud Daibes"
<info@palaestina.org>, "NZZ Zeitung" <leserservice@nzz.ch>,
"Süddeutsche Leserbriefe" <leserbriefe@sueddeutsche.de>,
"Süddeutsche Zeitung" <redaktion@sueddeutsche.de>,
"Tagesspiegel Online" <online.redaktion@tagesspiegel.de>, taz
<diplo@taz.de>, redaktion@welt.de, ausland@taz.de, redaktion@sueddeutsche.de,
leserbriefe@sueddeutsche.de, otowfighnia@googlemail.com,
online.redaktion@tagesspiegel.de, diplo@taz.de
Betreff: Fw: BIB Aktuell #69: Eine jüdisch-israelische Antisemitin?
Der Bundestag hat mit seinem Beschluss zur
BDS nur Häme geerntet, auch aus vielen jüdischen Kreisen im In- wie im Ausland,
ja selbst aus Israel. Wie sollten die Palästinenser sonst zu ihrem
legitimen Recht kommen, außer mit gewaltfreien Boykottmaßnahmen?
Wie war das in Südafrika? Es reicht und
nutzt nicht wenn Sie sich zur Zweistaaten-Lösung ausdrücklich
bekennen. Israel hat diesen Begriff aus seiner Sprachregelung eliminiert,
ja ausradiert. Sie müssen nun etwas NEUES bringen!!!
Der beigefügte Beitrag sagt schon alles,
"WAS GESAGT WERDEN MUSS".
Izzeddin Musa
Anschrift
Gesendet: Freitag, 31. Mai 2019 um 22:19
Uhr
Von: "Queck Brigitte" <anna.demok@gmx.de>
An: "Izzeddin Musa" <izzeddin.gaza@gmx.de>
Betreff: Aw: Fw: BIB Aktuell #69: Eine jüdisch-israelische
Antisemitin?
Lieber Izzeddin !
Hier unser Protestbrief:
Mütter gegen den Krieg
Berlin-Brandenburg
|
Potsdam/Berlin,
30.5..2019
An alle
Fraktionen des Deutschen Bundestages
Betrifft: den Beschluss der
Bundestagsabgeordneten der Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, FDP und
Bündnis 90/die Grünen, der BDS-Bewegung entschieden
entgegenzutreten-Antisemitismus zu bekämpfen.
Wir „Mütter
gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ schließen uns, sowohl dem Brief der
Palästinensischen Botschafterin in Berlin, Dr. Khouloud Daibes, als auch dem
Aufruf von Jüdischen und Israelischen Wissenschaftlern zur oben genannten
Problematik an.
Begründung:
Die Söhne
und Enkel deutscher Bürger, die von 1933-1945 entweder mit „fliegenden Fahnen“
die deutschen Faschisten unterstützt haben, oder als Mitläufer der Faschisten
diese mehrheitlich ruhig gewähren ließen und somit die Judenverfolgung in
Deutschland und in den von den deutschen Faschisten besetzten Ländern Europas
zu
verantworten haben, HABEN HEUTE KEIN RECHT, GEGEN DIE PALÄSTINENSER,
DIE DIE APARTHEITSPOLITIK ISRAELS
( siehe: UNO-RESOLUTION
181 vom 29.11.1947 und UNO-RESOLUTION 194 vom 11.12.1945 ) sowie DIE
BESATZUNGSPOLITIK ISRAELS VERURTEILEN ( siehe RESOLUTIONEN DES
UN-SICHERHEITSRATES 242 vom 22.11.1967, 280 vom 19.5.1970, 332 vom 21.4.1973,
337 vom 15.8.1973 338 vom 22.10.1973, 340 vom 25.10.1973, 350 vom 31.5.1974 ,
425 und 426 vom 19.3.1978, 478 vom 20.8.1980, und 605 vom 22.12.1987 ) VORZUGEHEN
UND IHNEN DIE MEINUNGSFREIHEIT, DIE IN DER UNO
-_MENSCHENRECHTSDEKLARATION JEDEM MENSCHEN WELTWEIT ZUGESICHERT WURDE,
VORZUENTHALTEN !!
Herr Dr.
Izzeddin Musa schrieb in einem Brief an Herrn Norbert Röttgen am 28.5.2019:
„Die
Bürgerrechtsbewegung BDS kämpft gewaltfrei für die legitimen Rechte der
Palästinenser… Sie (die BRD-Bundestagsabgeordneten) können sich zu allen
Resolutionen uneingeschränkt bekennen, aber Israel pfeift darauf. Was halten
Sie davon ? Wie edel. Sie wollen einen Palästinenser-Staat in den Grenzen von
vor dem 4. Juni 1967 errichten. Danke. UND WAS TUN SIE DAFÜR, UM ISRAEL
GEFÜGIG ZU MACHEN ?“
Und wir als
„Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ möchten hinzufügen:
Wenn Sie es
als Bundestagsabgeordnete wirklich ernst meinen würden mit den oben genannten
UNO-Resolutionen, WIESO SOLIDARISIEREN SIE SICH DANN OFFEN MIT ISRAELS
APARTHEITS-UND BESATZUNGSOLITIK, INDEM SIE DIESE HALTUNG ISRAELS SOGAR
ALS DEUTSCHE STAATSDOKTRIN DEFINIEREN UND FESTGESCHRIEBEN HABEN ??!
DAS IST
VERDAMMT HEUCHLERISCH, JA VERBRECHERISCH !!
DENN DAMIT
HELFEN SIE WEDER ISRAEL , NOCH DEN DORT LEBENDEN JUDEN, DIE SIE ZU BESCHÜTZEN
VORGEBEN !
i. A. „Mütter
gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“Brigitte Queck
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen