Dr. Noy in der Synagoge und
VHS - Köln:
Siegespose eines Zionisten gut beendet!
Im Herbst 1994 war ich einer der geladenen Gäste zu einer
Abendveranstaltung - Podiumsdiskussion - in der Synagoge in Köln. Podiumsteilnehmer
waren: Dr. Noy, Sprecher der Israelischen Botschaft in Bonn; Mohammed Nazzal, Angestellter der
Palästinensischen Generaldelegation - Bonn; Hakam Abdel-Hadi, Angestellter bei
der Deutschen Welle – Köln. Moderator war Peter Philipp, Chef der Nah- u.
Mittelostabteilung bei der Deutschen Welle - Köln.
Das Diskussionsthema ging um Frieden zwischen Israel und
Palästina. Solche Themen wurden, kurz
nach Oslo, oft und bevorzugt behandelt.
Kurze Eindrücke von den Teilnehmern: Dr. Noy kannte ich
von ähnlichen Veranstaltungen. Ein durch und durch Überzeugter Zionist. Er war
auch einer, der stets massiv gegen Dr. Ludwig Watzal, Redakteur bei der Bundeszentrale
für politische Bildung, kurz BpB, hetzte, um seines Amtes entheben zu können.
Mohammed Nazzal
war ein Sprachrohr seines Herrn, der Generaldelegierte Abdallah Frangi, der zu
allen Schandtaten bereit war, wenn es um großzügige palästinensische
Konzessionen für Israel ging. Ich rede aus eigener Erfahrung, wo ich jedesmal
erleben müsste, dass er zu allem bereit war, im Sinne und kompatibel mit der palästinensischen Autonomiebehörde (PA).
Er widerte mich, mit seiner Aussage und Bereitschaft, Palästina zu opfern,
regelrecht an. Wir hatten des Öfteren heftige Auseinandersetzungen, wegen
seiner Bereitschaft, für einen „Frieden“ mit Israel, Vieles zu opfern.
Hakam Abdel-Hadi war an diesem Abend nur Schatten seiner
selbst. Als Untertan des Moderators, redete nur nach seinem Munde. Seine
Abwesenheit täte ihm besser, also, total nichtssagend und langweilig. Denn, der
Moderator Peter Philipp, den ich persönlich gut kannte, gibt sich stets als
palästinenserfreundlich aus. Wenn man allerdings seine Schriften und Kommentare
liest, merkt man den geschickt versteckten israellastigen Unterton.
Verständlich, wenn man erfährt, dass er mit einer jüdischen Israeliten
verheiratet war und seine Söhne in der israelischen Armee gedient haben.
Die Herren redeten und was die zwei hirngewaschenen
Nazzal und Abdel-Hadi von sich gaben, war
nur anbiedernd und inhaltslos. Sie wollten um jeden Preis nur gefallen,
Abdel-Hadi seinem Chef der Moderator und Nazzal dem Konzessionär Abdallah
Frangi, der ja nicht anwesend war, aber würde davon Wind bekommen.
Dr. Noy gab sich, gegenüber Palästinensern, sehr
großzügig, indem er den Anwesenden erzählen wollte, Israel „schenkt“ den
Palästinensern, um seine Friedenswillen zu dokumentieren, 20 Millionen Kubikmeter
Wasser im Jahr. Wie weit Zionisten lügen und trügen kann man nicht erahnen.
Also, Israel schenkt den Palästinensern vom eigenen Wasser, was es zu
Hundertprozent geraubt hat, zwanzig Prozent zurück. Das hat der Hasbara-Mensch
aber nicht erzählen wollen. Da habe ich gedacht, nach der Podiumsdiskussion
werde ich das alles klarstellen und ihn
jämmerlich vorführen. Gut gedacht und sehr optimistisch. Als ich mich
unverzüglich zu Wort meldete, verkündete der Moderator kurzer Hand, es findet
keine Diskussion im Anschluss statt. Ich traute meinen Ohren nicht. Meine
Enttäuschung war verständlicherweise grenzenlos, da, was ich los werden wollte,
ist zunächst bei mir im Halse stecken geblieben.
Unverzüglich bin ich zu Peter gegangen und fragte, wie
konntest du so eine Podiumsdiskussion machen ohne Fragen und Diskussion im
Anschluss? Seine Antwort war entwaffnend: „Wir wollen ja nicht nur diskutieren,
wir wollen doch was essen, trinken und genießen“. Es gab nämlich einen Imbiss mit
Getränke im Anschluss. Jämmerlicher kann eine Antwort nicht ausfallen. Es blieb
nur, dass ich dann zu Noy gerannt bin und
habe ihn gefragt, wieso er nicht gleichzeitig erwähnt, dass Israel das gesamte
palästinensische Wasser für sich beansprucht, also raubt, und nach Oslo den Palästinensern
20 Prozent (20 Millionen qm) von ihrem eigenen Wasser lässt. Seine Antwort noch
erschlagender: „Wir sind die Besatzer und können uns das erlauben.“ Paff. Ich
bin sprachlos gegangen. Oder sollte dort laut schreien und informieren???
Kommt Zeit kommt Rat
Anfang Herbst 1996 war ich in der Volkshochschule Köln, zum Feier der Städtepartnerschaft Köln-Bethlehem eingeladen, Kölner OB war Dr. Norbert Burger und seinerzeit Bürgermeister von Bethlehem Hanna Nasser.
Siehe da, unglaublich aber wahr, Dr. Noy war auch
anwesend. Ich dachte, jetzt ist die Stunde der Wahrheit gekommen.
Die Vorgeschichte: Wenige Monate vorher hat sich ein
palästinensischer Selbstmordattentäter (völkerrechtlich: Freiheitskämpfer) in
Israel in die Luft gejagt und viele Menschenleben mit in den Tod gerissen.
Ich bin also auf Dr. Noy zugegangen, habe ihn begrüßt und mein
tiefes Beileid ausgesprochen. Überheblichkeit des Besatzers gewohnt, erwiderte
er, nachdem er sich bedankte, dass Arafat viel mehr tun müsste, um solche Attentate zu verhindern. Ja, er glaubt tatasächlich, dass Arafat, nach "Oslo", lediglich ein Sicherheitspolizist bei Israel sei. Das erwartet Israel auch von ihm. Ich dachte, jetzt ist seine Stunde gekommen. Da erwiderte
ich, ja das muss Arafat, der Polizist, der für die Sicherheit des Besatzers Israel, tun müsste. Aber, lieber Herr
Noy, ich hätte eine viel bessere Lösung.
Seine Augen wurden so groß und ein Riesenlächeln breitete sich über das ganze
Gesicht, als er fragte: „Und, was wäre das?“ Ich entgegnete: „Sie und alle Zionisten
sollten schleunigst aus Palästina verschwinden, so einfach ist das.“ Er wurde so rot, dass beinahe
das Blut aus seinem Gesicht herausschoss, machte einen 180-Grad Rückzieher und verschwand.
Ja, das war die Abrechnung für die Synagoge in Köln. Gut abgerechnet im richtigen und passenden Moment.
Ja, das war die Abrechnung für die Synagoge in Köln. Gut abgerechnet im richtigen und passenden Moment.
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