Ich habe
diese Geschichte aus der Schweiz bekommen und möchte sie öffentlich machen. Eindrucksvoll. Aber sie, die Kolonialisten, werden gehen, dorthin woher sie auch kamen.
Izzeddin Musa
Die
Geschichte Palästinas in Bildern
08.02.2017
www.imparalavita.ch (Link in Befehlszeile einkopieren)
Metapher des
Palästina-Konfliktes: der Grund des Problems
Nimm an, sehr geehrter
Leser, dass Du mit Deinen fünf Söhnen, Deiner Frau und Deinen Eltern in einem
Haus mit zwei Stockwerken wohnst. Dir gehören auch ein kleiner Garten, eine
Garage, eine handwerkliche Werkstatt, ein Feld und ein Stall mit Kühen. Die Liegenschaft
ist seit Generationen im Besitz Deiner Familie und Du lebst von den Produkten
der Werkstatt, der Landwirtschaft und von der Viehzucht.
Eines Tages bittet dich
ein Ausländer, ihn und seine Familie während einiger Tage unterzubringen. Du
richtet ihnen das Gästezimmer im Erdgeschoß ein, wofür er dir eine kleine Miete
bezahlt. Mit der Zeit werden SIE (die Zionisten), immer
frecher: Sie benützen den Wäscheraum, den Garten, dein Auto
und zahlen die Miete nicht mehr.
Eines Tages rufst du sie
zur Ordnung, aber SIE drohen dich zu töten. Erschrocken
flüchtest du zu Deinem Vetter. Während deiner Abwesenheit richten SIE sich
im ersten Stockwerk ein. Nach deiner Rückkehr weigern SIE sich,
Dich eintreten zu lassen, und Du bist gezwungen, im Gästezimmer im Erdgeschoß
zu bleiben. Wenn Du versuchst, sie aus dem ersten Stockwerk zu vertrieben,
verprügeln SIE Dich. Du rufst die Polizei, (die englische
Verwaltung) aber die sagt, sie habe keine Zeit.
Eines Tages
benützen SIE deine Werkstatt und vergrößern sie sogar auch.
Mit ihrer Geschicklichkeit und ihren internationalen
Beziehungen, sowie mit der unterbezahlten Arbeit zweier Deiner Söhne
sind SIE so erfolgreich, dass sie die Werkstatt zu einem
kleinen Industriebetrieb erweitern können.
Eines Tages treffen
weitere Familienmitglieder von IHNEN ein (die Flüchtlinge des
II Weltkrieges), die sich in Schwierigkeiten befinden: Du wirst gezwungen, das
Gästezimmer im Erdgeschoß zu verlassen, und du mußt in der Garage leben. Deine
Söhne müssen in einem Zelt im Garten schlafen und deine Eltern sind gezwungen,
auf der Straße zu kampieren.
Eines Tages hast Du die
Kappe voll, und Du versuchst SIE mit Gewalt zu
vertreiben. Du tötest einen ihrern Söhnen, aber SIE schiessen
zurück und töten einen von deinen Söhnen. Außerdem beschädigen SIE die
Garage und zerstören das Zelt. Inzwischen ist im Haus und der Umgebung jede
Spur von dir ausgelöscht worden und SIE haben überall ihre
Flaggen aufgehängt. Du rufst die Polizei, aber sie weiß nicht was sie tun kann,
dazu hat sie auch Angst vor IHNEN und schlägt Dir deshalb vor,
bei Deinem Vetter zu wohnen.
Eines Tages endet der
Fall vor dem Richter (die UNO) wo Sie behaupten, daß die
Liegenschaft IHNEN gehöre, weil, als SIE ankamen,
das Haus unbewohnt gewesen wäre, ihre Vorfahren vor 2000 Jahren dort
gelebt, SIE die Wüste in einen Garten verwandelt und eine
Industrie aufgebaut hätten, und daß jetzt, dank IHNEN, alles
in Ordnung wäre. SIE erinnern auch an ihre Brüder, die in
einem anderen Land (Deutschland) durch Banditen getötet wurden. Obschon du auch
ein praktizierender Gläubiger bist, behaupten SIE (lügend),
daß Gott zu IHNEN stehe, und daß deshalb euer Streit nur ein
religiöser Konflikt sei.
Der Richter beschließt,
angesichts der bestehenden Lage, und weil SIE alle
Grundregister und alle Dokumente zerstört haben, salomonisch, dass das erste
Stockwerk und die Werkstatt IHNEN gehöre und, dass das
Erdgeschoß, das Feld mit dem Stall, der Garten und die Garage Dir zugeteilt
wird.
SIE töten den
Assistenten des Richters (Bernadotte), und in der Nacht errichten SIEeinen
Zaun, der dich daran hindert, zum Stall und zum Feld zu gelangen. Machtlos
siehst du zu,wie SIE deine Kühe melken, deine Werkzeuge
gebrauchen und Dein Land landwirtschaftlich nützen.
Wütend versuchst Du, mit
Hilfe einiger Freunde (die arabischen Länder), Dein Haus zurückzuerobern,
aber SIE schlagen den Angriff zurück und verprügeln
alle. Außerdem besetzen SIE die ganze Liegenschaft und auch
die Gemüsegärten der Nachbarn (Golan, Sinai usw.) wo SIE sich
des Gemüses bedienen.
Der Richter (UNO),
erlaubt Deinen Söhnen, sich im Gästezimmer aufzuhalten, während Du in der
Garage wohnen musst. Dazu musst du die Garage auf Deine Kosten reparieren.
Gelegentlich stellen SIE Deine Söhne für kleine Arbeiten im
Stall an.
Eines Tages, unterstützt
durch einen mächtigen Freund (die USA), mit Drohungen und Bestechungen sowie
durch die Rückgabe eines Teil des Gemüsegartens (Sinai), überzeugen SIE Deine
Nachbarn, Dir nicht mehr zu helfen. Inzwischen planen SIE deine
endgültige Ausweisung. Um Dich zu zwingen zu gehen, zerstören SIE die
Garage, kontrollieren deine Post, deine Telefongespräche, deine Reisen,
beschlagnahmen dein Kraftfahrzeug, beschädigen deinen Fernseher, usw. Um diese
Interventionen zufinanzieren, zwingen SIE Dich, Dich an den
Kosten zu beteiligen. Außerdem erhalten SIE auch eine
Entschädigung für den Tod ihrer Brüder im Ausland. Während Du im Elend leben
musst, bauen SIE ihren Wohlstand weiter aus. Der Richter weist
Dir ein Zelt zu (rotes Kreuz) und beantragt eine kleine Rente (UNWRA) für deine
Familienmitglieder (die Flüchtlinge), weil sie “vorübergehend“ dauernd im
Garten eines Nachbars warten müssen. Zwei Söhne (die Palästinenser mit
israelische Staats-Bürgerschaft), leben so gut wie möglich im Erdgeschoß des
Hauses und ein Dritter ist in’s Ausland ausgewandert: Von Zeit zu Zeit, sendet
er Dir ein wenig Geld.
Eines Tages
stellen SIE ein Gitter am Eingang des Gartens und eines am
Eingang des Hauses auf. Du kannst nicht mehr zu Deinen Söhnen, noch zu Deinen
Familienmitgliedern, nicht zur Arbeit, nicht in die Schule, noch in’s
Krankenhaus. Deine Familienmitglieder und dein ausgewanderten Sohn lassen SIE nicht
mehr zurückkehren. Inzwischen treffen weitere Mitglieder (die zionistischen
Siedler) IHRER Familie ein und richten sich in einem Wohnwagen
ein, den SIE im Garten abgestellt haben. SIE töten
auch deinen treuen Hund weil er ihres Erachtens, gefährlich werden könnte.
Eines Tages gibst Du
deine Niederlage zu. Du akzeptierst, daß das Haus IHNEN zugeteilt
wird im Austauscht mit der Möglichkeit, friedlich im Garten leben zu können und
die Garage wieder aufbauen zu dürfen. SIE sind zufrieden, daß
Du schließlich zugegeben hast, daß SIE die legitimen
Eigentümer wären, aber über die restliche Bedingungen zögern SIE .“Grosszügig“
bieten SIE Dir die Möglichkeit an, Dich im übriggebliebenen
Teil des Gartens einzurichten. Inzwischen beleidigen Dich einige von IHNEN (die
extremistischen Zionisten), zerstören erneut dein Zelt, stellen Dir das Wasser
ab und fällen auch die Olivenbäume die Dir als Nahrungsquelle dienen.
Eines Tages, als für
Dich die Lage unerträglich geworden ist, schiesst du verzweifelt in Richtung
des Hauses und verletzt dabei einen von IHNEN. Als Antwort
töten SIE einen weiteren Sohn von Dir, verprügeln Dich und
sperren Dich in den Abstellraum ein. Dazu verkündigen SIE, dass Du
ein gefährlicher Terrorist wärst und erklären mit Dir solange nicht mehr zu
sprechen, wie Du dich nicht beruhigst hast. Zwischenzeitlich wirft Dir Deine
Frau (Hamas) Deine Unfähigkeit vor und droht zu gehen, um ihren eigenen Weg zu
folgen.
Eines Tages, beginnen
deine Söhne verzweifelt Steine (Intifada) gegen sie zu werfen. SIE antworten
aber mit Feuerwaffen, Kanonen, Panzern, Bomben, Kampfhelikoptern und
Flugzeugen, mit Drohungen, Zerstörungen und Verschleppungen. Dazu
erstellen SIE eine gewaltige Mauer, die Dir den besten Teil
des Gartens abschneidet und Dich einkesselt, usw. Die Leute, nur durch SIE informiert,
denken, Du wärst gewalttätig und helfen dir nicht mehr. Viele Personen,
einschliesslich der Richter, schweigen aus Angst vor dem mächtigen Freund
von IHNEN oder weil sie sich durch den Mord der Brüder
von Ihnen im Ausland betroffen fühlen. Jemand beginnt zu
sagen, dass Du nur alles durcheinander bringst, dass dir zu helfen zu viel
kostet, dass Du IHR großzügiges Friedensangebot akzeptieren
müsstest, und dass es besser wäre wenn du gingest… Andere, obwohl sie die Lage
verurteilen, wagen es nicht sich zu äussern oder es interessiert sie nicht.
Sehr geehrter Leser:
Wenn Du in dieser unglücklichen Lage bist, kannst Du nur ein Palästinenser
sein. Selbstverständlich sind SIE die Zionisten, die Engländer
sind die Polizei, der Richter ist die UNO, die Leute sind die internationale
Gemeinschaft, die Nachbarn sind Ägypten, Syrien, Jordanien und Libanon, der
mächtige Freund von Ihnen sind die USA, usw. Wie kann man SIE jetzt
überzeugen, das unrecht erworbene Gut zurückzuerstatten oder mindestens ein
annehmbares Zusammenleben zuzulassen?
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