Donnerstag, 20. Mai 2021

Rede zum Tag der Nakba

 An: armin.laschet@landtag.nrw.de, "Bundeskanzlerin", "Außenminister Maas", "Fraktion CDUCSU", "Fraktion Grüne", "Fraktion Linke", "Fraktionsbüro SPD", "FDP", "AA Nahostreferat", "Menschenrechtsausschuss"


Sehr geehrter Herr Laschet,

ich  identifiziere mich mit dem Brief, insbesondere schließe ich mich den Satz aus dem Brief, von Claudia Karas an Sie, an:vorsorglich verweigere ich die von Ihnen von jedem deutschen Bürger geforderte "Staatsräson" für den Staat Israel“.

Ihre Ekelhafte Komplizenschaft mit dem Apartheidstaat Israel, der tagtäglich Verbrechen gegen das palästinensische Volk begeht, ist zu tiefst verachtenswert. Hier können und dürfen Sie nicht in meinem Namen reden! Das steht Ihnen wahrhaftig nicht zu.


Dr. Izzeddin Musa

Anschrift 


Hier für Sie die Stimme einer aufrechten Jüdin:

https://www.juedische-stimme.de/2021/05/15/rede-zum-tag-der-nakba/

Rede zum Tag der Nakba 

15. May 2021Aktuelles

 

auf der Demonstration von Palästina spricht – Palestine speaks
am 15. Mai 2021 in Berlin
von Lili Sommerfeld für die Jüdische Stimme für gerechte Frieden in Nahost

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Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

Ich stehe hier mit euch als jüdische Aktivistin und Teil der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost. Wir stehen hier zusammen, vereint im Widerstand gegen die Besatzung, die Apartheid und die andauernde Nakba.

Wir wissen, wie schwer es ist, in Deutschland gehört zu werden, wenn man für ein freies Palästina spricht. Aber als Jüdinnen und Juden, die sich Menschenrechten, Freiheit und Gerechtigkeit verpflichtet sehen, können wir nicht anders, als ganz klar zu sagen: Israel spricht NICHT in unserem Namen!

Heute sind wir in Berlin, aber unser Herz ist bei den Opfern der Gewalt im nahen Osten. Für unsere lebendige jüdische, israelische, muslimische, christliche, palästinensische Berliner Gemeinschaft ist der nahen Osten nicht weit weg. Wir alle haben nicht das Privileg, unsere Augen vor dem Unrecht verschließen zu können. So wir hier stehen und demonstrieren, werden unsere Brüder und Schwestern in Gaza ermordet. Hier und heute auf diesem Platz sind Menschen, deren Familienmitglieder in der vergangenen Woche getötet wurden. Und die deutsche Politik tut nichts, um der Gewalt ein Ende zu bereiten.

Wir wissen, dass sich die deutsche Regierung mit ihrer faktisch bedingungslosen militärischen und diplomatischen Unterstützung Israels an den Morden in Gaza mitschuldig macht.

Zu deutschen Politikerinnen und Politikern sagen wir: Die Waffenlieferungen an Israel reinigen NICHT euer Gewissen von den Verbrechen der Nazis. Es wird Zeit, dass ihr euch endlich an eure eigenen Standards haltet die völkerrechtswidrige Expansionsstrategie Israels anprangert. Euer Blick auf Israel darf nicht über die Gräber Palästinas hinwegsehen.

Zu den anwesenden Medienvertreter*innen sagen wir: Wir ertragen es nicht mehr, dass eure Berichterstattung immer erst bei den Raketen aus Gaza beginnt. Es wird Zeit, dass ihr die Öffentlichkeit aufklärt über die Verbrechen, die seit Jahrzehnten von israelischer Seite verübt werden. In Sheikh Jarrah, in ganz Ostjerusalem und im Westjordanland. Es wird Zeit, dass ihr Euphemismen wie „Siedlungspolitik“ enttarnt als das was sie sind: Vertreibung, Völkerrechtsverletzung und Landraub. Die aggressive Judaisierung – from the river to the sea – IST die andauernde Nakba.

Zuletzt richten wir die Worte an die Berliner Polizei: Auf unserer Demo in Neukölln vergangenen Mittwoch konnten wir erleben, dass es euch NICHT gelungen ist Lehren aus den Verbrechen eurer Vorfahren zu ziehen. Wenn vor euren Augen Juden und Palästinenser friedlich und gemeinsam demonstrieren, sich gegen Unrecht, Gewalt, Rassismus und Unterdrückung wehren, sich einsetzen für Menschenwürde unabhängig von Religion und Ethnie, dann solltet ihr Deutschen in der ersten Reihe stehen. Eure Großväter haben meine Familie vor 80 Jahren ins KZ deportiert und ihr habt immer noch nichts verstanden: SHAME ON YOU!

Doch es gibt auch Hoffnung: Mit jedem Tag wächst die Solidarität mit Palästina,  nicht nur hier in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Keine Besatzung dauert ewig. Kein Apartheidsystem bleibt für immer bestehen. Wir bleiben zusammen in unserem Widerstand und keine Diffamierung der Welt wird uns auseinander bringen. Free Palestine!

 

Anhang:

https://www.reuters.com/article/deutschland-nahost-laschet-idDEKCN2CY1CF
Laschet - Auch Bürger müssen Staatsräson zum Schutz Israels teilen

 

Guten Tag Herr Laschet, sehr geehrte Damen und Herren aus den Parteien,
 
vorsorglich verweigere ich die von Ihnen von jedem deutschen Bürger geforderte "Staatsräson" für den Staat Israel.
 
Meine Lehre aus der deutschen Geschichte ist, meine Stimme gegen Unrecht zu erheben, und gegen Juden- und Menschenhass
im allgemeinen einzutreten mit der Verpflichtung, "dass sich der Holocaust nicht wiederholen dürfe"!
 
Mein Gewissen und meine besondere Verantwortung als deutsche Bürgerin schließt allerdings eine
besondere Verpflichtung für den Staat Israel kategorisch aus!

 
Zum einen ist der Staat Israel nicht - wie Sie es fälschlicherweise tun - gleichzusetzen mit den hier in Deutschland lebenden Juden,
denn unzählige von ihnen wie beispielsweise die „jüdische Stimme für gerechten Frieden“ waren ausgerechnet hier in Deutschland
aufgrund ihrer legitimen Kritik an der israelischen Politik und wegen ihres kompromisslosen Eintretens für einen gerechten Frieden
infamen Diffamierungskampagnen und Antisemitismusvorwürfen (!) ausgesetzt und wurden aus Hörsälen und Veranstaltungsräumen
vertrieben (!) – und ich kann mich nicht erinnern, dass Sie oder andere hochrangige Politiker sich für DIESE Juden je eingesetzt haben;
 
zum anderen sind es die bekannten zahllosen israelischen Kriegs- und Menschenrechtsverletzungen gegen das palästinensische Volk,
das seit  Jahrzehnten unter brutaler völkerrechtswidriger israelischer Besatzung lebt und peu à peu ihres Landes beraubt wird,
eben genau das unsägliche Unrecht, für das auch die Bundesregierung durch ihr Schweigen mit verantwortlich ist und dadurch
wiederum große Schuld auf sich geladen hat.
 
All dies geschieht nicht in meinem Namen und jedenfalls ich verwahre mich strikt dagegen, mich in Ihre beschämende Komplizenschaft
mit den israelischen Völkerrechtsverbrechen hineinziehen zu lassen und dafür in Haftung genommen zu werden.
 
Salam + Shalom
Claudia Karas, Frankfurt
Kein Friede ohne Gerechtigkeit!

Montag, 17. Mai 2021

Merkel’sche Staatsräson und Auschwitz-Minister Maaslos

 

Fw: ARD/ZDF-Mittagsmagazin von heute 12.5.21 zu Nahost


Von: Izzeddin Musa                                      15.05.2021 um 12:58 Uhr


An: angela.merkel@bundestag.de  heiko.maas@bundestag.de  Bundesregierung Bundestag Deutscher CDU CSU EU Parlament Grüne Fraktion SPD Fraktion SPD Parteivorstand

CC: Redaktion ARD Mittagsmagazin  ARD Zuschauerredaktion  ZDF  ZDF Info  dpa Deutsche Presse Agentur  I.E. Frau Dr. Khouloud Daibes Botschaft der Libanesischen Republik  Botschaft der Syrischen Arabischen Republik Brussel  Russische Botschaft Referat für Presse und Information  S.E. Herr Wu Ken  epd Redaktion  info@irananders.de redaktion@welt.de ausland@taz.de redaktion@sueddeutsche.de leserbriefe@sueddeutsche.de otowfighnia@googlemail.com online.redaktion@tagesspiegel.de diplo@taz.de arte Die Welt Zeitung NZZ Zeitung noreply@dhl.de  Norbert Röttgen Süddeutsche Leserbriefe Süddeutsche Zeitung Sven Giegold taz taz Tageszeitung UK-Ambassador-UN Venezuela Embassy

BCC: ………

 

Was gesagt werden muss!

Diesen Beitrag leite ich weiter an die "Staatsräson"-Kanzlerin Dr. Merkel und den Auschwitzminister Heiko Maaslos Zitat: "Ich bin wegen Auschwitz in die Politik gegangen". Welch ein Hohn! Der Minister ist eine Enttäuschung für seinen politischen Ziehvater Oskar Lafontaine, der ihn "Heikochen" nennt, ja sogar der zionistische Islamophobe Henryk M. Broder hat einen anderen Namen für ihn: "Dekonstruktion des Deutschen". 

Ob die Adressaten den Inhalt des Beitrags beherzigen würden, Zweifel werden angebracht. Dennoch einige Bemerkungen an die Verantwortlichen in der Bundesrepublik Deutschland, Legislative wie Exekutive und Mainstreammedien, die den Dauer-Lügner Benjamin Netanyahu, der nichts Unversuchtes lässt, um sein Ego zu retten, auf die Gefahr hin, einen Weltkonflikt zu provozieren, immer noch nicht Leid sind.

Mit Nachrück zu merken: Die Palästinenser haben es SATT und sind sehr zornig, weil sie für die Verbrechen Nazi-Deutschlands und für das schlechte Gewissen der Nachkommen zahlen müssen. 

Haben die Verantwortlichen in Deutschland daran gedacht, dass Israel seit über 73 Jahren die angestammte Heimat der Palästinenser mit brachialer Gewalt immer noch besetzt hält, das Land weiter enteignet, die Häuser besetzt oder abreißt, die Plantagen rodet oder verbrennt, die Menschen mordet, vertreibt, drangsaliert, unterdrückt, entmenschlicht und ihre Existenz vernichtet? Diese mörderische Liste lässt sich beliebig fortführen...

Hat man hier keine Augen mehr, die die Gewalt der israelischen Armee und der Siedler gegen den Palästinensern, sogar gegen Kleinkindern und Frauen, sehen?

Welches Volk kann und soll so etwas aushalten?

Nehmen Sie endlich Haltung an und stellen Sie sich gegen das bestialische Vorgehen und die ständige Gewalt der Siedler und der Armee des Apartheid-Regimes gegen den Palästinensern.

Zum Abschluss sei noch erwähnt, der US-Jude Antony Blinken, secretary of state, mit Dreistigkeit fordert, dass die Raketen aus Gaza aufhören müssen. Fordert aber nicht, dass die ständigen F 16-Angriffe und  die Artillerie-Bombardements, gegen Zivilisten, darunter viele Kinder und Frauen, gegen zivile Häuser und Hochhäuser, gegen dutzende Medienbüros/-türme, aufhören sollten. Welche Doppelbödigkeit der USA und der westlichen Werte-Welt!

Nehmen sie die Berichte von B'Tselen und Human Rights Watsh zur Kenntnis, die das Retortengebilde Israel als Apartheid-Regime nennen. Israel hat es sich zur Aufgabe gemacht, die palästinensische Identität zu zerstören.

Das palästinensische Volk mag schwächer werden, aber es wird nicht sterben. Sie hat den Willen, bis zum Ende zu kämpfen, um seine Freiheit zu erlangen. Eins müssen Sie noch wissen, die Palästinenser sind immer noch tief in ihrem Land verwurzelt. Wenn diese Zionisten wüssten, dass jede jüngere Generation viel stärker und entschlossener als die Ältere für ihre angestammte Heimat alles opfern würde, wären sie gar nicht erst nach Palästina gekommen. Sie wären lieber doch nach Madagaskar, Uganda oder Argentiniern gegangen. Noch besser nach Birobidschan. Zitat Ben Gurion:"Die Älteren werden sterben und die Jüngeren werden vergessen". Er irrt gewaltig. 

Letzter Konflikt: Die Provokationen des zionistischen Israels und seine Siedler haben das Fass zum Überlaufen gebracht. Es reicht...

Die Störenfriede sind die Zionisten und ihre rassistische Ideologie. Israel muss diese Ideologie auf dem Misthaufen der Geschichte entsorgen, dann kann die alte Herrlichkeit, wie sie in Andalusien und in vielen arabischen Ländern geherrscht hat, wieder aufleben. Denn die orientalischen Juden (Mizrahim) werden nirgends so diskriminiert wie in Israel – von den äthiopischen Juden gar nicht zu reden. Beide sind ebenfalls Opfer des rassistischen Zionismus. Der Werte-Westen und besonders Deutschland sollten diese Tatsachen endlich einmal zur Kenntnis nehmen.

(http://freiepalaestinastimme.blogspot.com/2017/01/muslimmarkt-interview-mit-dr-izzeddin.html

 

Dr. Izzeddin Musa                                                                                                                          Anschrift 

                                                                                            

 

Gesendet: Mittwoch, 12. Mai 2021 um 15:20 Uhr
Von: "Jan Lenkait" <lendeste@arcor.de>
An: "Redaktion ARD Mittagsmagazin" <ard-mittagsmagazin@br.de>, "ARD Zuschauerredaktion" <info@daserste.de>, "ZDF" <Zuschauerredaktion@zdf.de>, "ZDF Info" <info@zdf.de>
Cc: "dpa Deutsche Presse Agentur" <berlin@dpa.com>, "I.E. Frau Dr. Khouloud Daibes" <info@palaestina.org>, "Botschaft der Libanesischen Republik" <Lubnan@t-online.de>, "Botschaft der Syrischen Arabischen Republik Brussel" <info@syrianembassy.be>, "Russische Botschaft Referat für Presse und Information" <pressestelle@russische-botschaft.de>, "S.E. Herr Wu Ken" <presse.botschaftchina@gmail.com>, "epd Redaktion" <info@epd.de>
Betreff: ARD/ZDF-Mittagsmagazin von heute 12.5.21 zu Nahost

Zur Anregung und Verwendung

mit besten Empfehlungen

 

Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait, Juristin und Diplomatin a.D.

 

12.5.21

ARD/ZDF-Mittagsmagazin von 12.5.21 zu Raketen aus Gaza auf Tel-Aviv

Ausgewogene Berichterstattung erforderlich - aus dem abscheulichen zionistischen Band befreit

Aggressives Israel nicht länger falsch als Opfer darstellen

Die heutige Sendung Mittagsmagazin beginnt bei der Israel und Gaza betreffenden Nachricht mit einem falschen Gesichtspunkt, als ob der Nahost-Konflikt mit den Raketen aus Gaza auf Tel-Aviv sich zuspitzte. Umgekehrt ist es richtig: Seit Tagen bombardiert Israel Gaza und verursacht zahllose Opfer. Jetzt bekommt Israel die vorhersehbare Reaktion, nämlich Raketen aus dem angegriffenen Gaza-Streifen als Selbstverteidigung gegen die ständige grausame israelische Aggression. Es sind keine „radikalen“ Palästinenser, die sich so verteidigen, sondern ganz gewöhnliche Palästinenser, die auf israelische Militär-Attacken reagieren. Hamas ist eine politische Partei und gleichzeitig eine bewaffnete Widerstandsbewegung, die gegen den illegitimen Aggressor und Besatzer Palästinas agiert. Redaktionen sollten endlich aufhören, die kriminelle Aktionen des Netanjahu-Regimes zu verharmlosen und die israelischen Täter als die armen Opfer anzusehen.

 

Israel als Last und Ursache von politischen Fehlentscheidungen

Angesichts der rasanten demographischen Entwicklung in der arabischen Welt beginnt sich die Ansicht von US-amerikanischen Vordenker-Zentren sowohl bei Republikanern wie bei Demokraten durchzusetzen, die US-Nahost-Politik völlig zu überdenken und neu zu orientieren, wobei Israel als Last und Ursache von politischen Fehlentscheidungen zu betrachten ist.

 

Schweigen und fehlende Handlungsbereitschaft der Internationalen Gemeinschaft

“Anstatt zum Fest des Fastenbrechens ein fröhliches und friedvolles Beisammensein mit der Familie, Freunden und Nachbarn zu wünschen, trauern wir um 29 tote Palästinenser, darunter Frauen und mindestens neun Kinder. Ich verurteile dieses entsetzliche Ausmaß an Gewalt, das von der israelischen Armee ausgeht.

… Schweigen und fehlende Handlungsbereitschaft der Internationalen Gemeinschaft haben dazu geführt, dass die Lage insbesondere im besetzten Jerusalem und im Gaza-Streifen eskaliert.

Diese unfassbaren Verstöße der israelischen Regierung gegen rechtsstaatliche Grundsätze müssen lückenlos aufgeklärt und geahndet werden. Die Bundesregierung ist aufgerufen, diese Aufklärung zu unterstützen und unverzüglich Schritte zur Beruhigung der Lage mit den internationalen Partnern einzuleiten. Andernfalls droht eine menschliche Katastrophe.“ (Palästinensische Mission, 11.05.2021)

 

Band der gemeinsamen Lügen, Finten und Intrigen mit dem „jüdischen Staat“ lösen

Es ist die Verstrickung der USA/EU mit dem „jüdischen Staat“ in gemeinsamen Lügen, es ist dieses Band der Lügen, Finten und Intrigen, das zu einem unauflösbaren Knoten geworden ist. Diesen zu lösen, sollten die Regierungen der EU-Staaten als gemeinsame Aufgabe betrachten. Dazu bedarf es aber auch einer ausgewogenen Berichterstattung. Deshalb müssen sich ARD- und ZDF-Redaktionen aus dem abscheulichen zionistischen Band befreien und die Skrupellosigkeit des Netanjahu-Regimes an den Pranger stellen, vor allem wenn die israelischen Agressoren mit Vergeltung immer wieder unverhältnismäßig gegen Palästinenser zurückschlagen. Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait