Mittwoch, 20. Oktober 2021

Kinder in Israels Gefängnissen

In Erinnerung an Ellen Rohlfs

Kinder in Israels Gefängnissen

Gesendet: Samstag, 01. Juni 2013 um 16:05 Uhr
Von: "Ellen Rohlfs" <ellen.rohlfs@freenet.de>
An: gisela.siebourg@t-online.de, "'Tsafrir Cohen'" <tc@medico.de>, matthias.jochheim@t-online.de, pakos@online.de, "'Guenter Schenk'" <guenter.schenk@web.de>,.....
Betreff: Kinder in Israels Gefängnissen

Liebe Freunde, für mich hat die Schmerzgrenze  einen unerträglichen Höhepunkt erreicht, nachdem mir meine Freundin  Annelise Butterweck, die in diesen Tagen aus IS/Pa zurückkam von einem Jungen erzählt hat, der gerade zum 2. Mal ohne Anklage  im Gefängnis ist und dass man --- wie für viele andere auch – eine  hohe Summe zahlen muss, damit er entlassen wird– und das von Eltern, die wie viele andere in Palästina  auch arm und arbeitslos sind.  Ohne Hilfe anderer   geht das also  nicht.

Und mit diesem Geld werden Israels Gefängnisse finanziert. Das macht mich auch zornig.

Was tun Kinder im Gefängnis?  Diese Frage habe ich vor vielen Jahren  an Arne Mer Khanis gerichtet, als sie in Oldenburg oder Bremen von ihrer Arbeit berichtet hat, auch von Kindern im Gefängnis. Ich fragte erschrocken mitten in ihren Vortrag:“ Kinder im Gefängnis?“Ihre Antwort:“ Ja, das Jüngste war 4 –vier Jahre alt“

Liebe Freunde, ich  meine, wir müssten hier endlich etwas tun: z. B. Eine Unterschriftensammlung, die wir unserer Regierung vorlegen, vielleicht auch in Brüssel/ Straßburg, ob in einer Zeitung ??

Wir sollten auch die „Jüdische Stimme für Frieden“ darum bitten, ob sie sich uns – vielen dt. (Red.: Deutschen) und dt-pal (Red.: Deutsch-Palästinensern) und pal. U.a.  Organisationen, die sich mit den Menschenrechten, mit der palästinensischen Tragödie befassen – mitmachen. Zurzeit sollen  ca. 400 Kinder im Gefängnis sein;  meistens werden sie nachts aus ihren Betten und Familien gerissen.

Vielleicht schließen sich uns auch Freunde aus der Schweiz, Frankreich und Österreich, Holland an ….

Was meint Ihr dazu?  Wer könnte dies in die Hand nehmen und einen nicht so langen Text entwerfen, in dem auch die Menschenrechte  konkret genannt werden, vielleicht Prof. N. Paech??

Ich kann es einfach nicht mehr ertragen, wie sich unsere Regierung gegenüber Israel verhält – und zu allen seinen Verbrechen schweigt.  Müssen wir uns noch wundern, wenn eines Tages eines dieser traumatisierten Kinder irgendwo auf der Welt aus Verzweiflung  einen Terroranschlag verübt?   Hier werden doch regelrecht „Terroristen“  herangezogen ….

Ich hänge noch drei Artikel bei, wo es genau um Kinder in Gefängnissen geht.  Seit 2000 sollen mehr als 8000 Kinder  der Westbank im Gefängnis gewesen sein (nach „Save the Children“)

Von getöteten Kindern schrieb ja Amira Hass kürzlich in Haaretz  s. meine letzte Mailsendung!

Ich habe absichtlich diesmal fast alle Adressen unter A. stehen, damit Ihr wisst, wen ich darum bitte, sich darüber Gedanken zu machen, vielleicht fallen euch noch andere Gruppen ein

Ob so etwa über AVAAZ gemacht werden soll ???

Mit Salam und Shalom grüße  Ich Euch in der Hoffnung, dass wir gemeinsam etwas auf die Beine stellen  können und hoffentlich auch Erfolg haben.

Ellen Rohlfs

Anlagen:

1.

Drei Kinder  wurden zu 4 Monaten Haft verurteilt    und  Über palästinensische Verhaftete  in israelischen Gefängnissen

Saed Bannoura – IMEMC & Agencies 29.12.12    http://imemc.org/article/64798   

Das Studienzentrum palästinensischer Verhafteten berichtet , dass das israelische Militärgericht in Salem drei palästinensische Kinder aus Azzoun nahe Qalqilia für 4 Monate eingesperrt hat.

Das Gericht verzögert auch die Entlassung eines anderen Kindes aus Jenin, entließ aber dessen Bruder.

Anwalt Mustafa Azmuti berichtete dem Zentrum, dass dieses Salem-Gericht Qeis Waddah Shbeita, 16,  Mohammed Adel Shbeita, 16 und Mohamed Abdul-Fattah Radwan, 15,  jeden zu vier Monaten Haft verurteilt  hat. Sie wurden alle in ihrer Wohnung in Azzoun am 7. Dezember verhaftet, nachdem die Armee in die Wohnungen eingebrochen waren (meistens nachts). Sie werden augenblicklich im Megiddo Gefängnis gehalten.

Ähnliche Nachrichten: Das Salem Gericht  verschob die Entlassung im Fall eines verhafteten Kindes, Ihsaan Ayman Aabed, 14, bis 30. Dezember nach einer psychologischen Beurteilung, aber weigerte sich, ihn zu  entlassen.

Das Gericht entließ seinen Bruder, 13, nachdem seine Familie aufgefordert wurde,  3000 NIS  Geldstrafe zu  zahlen. ((Und das obwohl die Menschen dort entweder arbeitslos sind oder kaum etwas verdienen !! ER))
Die beiden Brüder wurden von der Armee am 13. Dezember gekidnappte, während sie sich im Obstgarten ihrer  Familie ziemlich nah an der Annexion-Mauer aufhielten.
Außerdem erweiterte das Gericht  die Untersuchungshaft des palästinensischen Sicherheits-Offiziers Hamed  Salim Badwan,32, bis 10. Januar 2013. Bafwan, auch aus Azzoun, wird augenblicklich im Megiddo-Gefängnis gefangen gehalten. Er war am 17. Dezember von der Armee gekidnapped worden.

Das Gericht entschied auch, die Entlassung im Fall des Gefangenen Bahaa Mahmoud Marshoud aus Nablus  hinaus zu schieben, um der Anwaltschaft mehr Zeit zur Vorbereitung einer Anklage zu geben. Er ist zur Zeit in  der Ak-Jalama –Verhöreinrichtung.

Außerdem  ordnete das Gericht die Entlassung von Fadi Mohhamad Abu Samra,24, aus Serees-Dorf nahe Jenin  an und verordnete ihm 600 NIS Strafe zu zahlen. Er wurde von der Armee am 2. November 12 gekidnappte.
In einem letzten Bericht berichtete das Palästinensische Ministerium für Verhaftete, dass es dieses Jahr ein  Anwachsen der israelischen Gewalt gegen palästinensische Kinder gibt, und dass 2012 israelische Soldaten 900  palästinensische Kinder kidnappten ( 2011 waren es 700) Im Augenblick gibt es mehr als  140 palästinensische Kinder, die unter  Verhör stehen oder auf die Verurteilung warten, und im Ganzen werden 200 Kinder von Israel festgehalten , einschließlich 32 unter 16 Jahren.
Israel hält zurzeit mindestens 4600 Palästinenser gefangen, einschließlich 200 Kindern und 11 Frauen; zusätzlich 1200 Verhaftete, die krank sind; 20 sind ständig in Gefängniskliniken.
Die kranken Gefangenen, die unter verschiedenen Krankheiten und Gesundheitsproblemen  leiden,  einschließlich Krebs, erhalten keine  entsprechende und spezielle medizinische Versorgung.
 
20 von ihnen bleiben dauernd in der Ramla-Gefängnis-Klinik, in der Spezialisten fehlen, es auch keine  medizinische Grundausrüstung und Vorräte gibt. 18 Gefangene leiden an Krebs, Leberversagen oder Herzbeschwerden und 85 Gefangene leiden an physischen und psychischen Problemen.

Israel hält auch 184 Administrativhäftlinge fest ohne Anklagen und ohne Verurteilung; dazu noch13  demokratisch gewählte Gesetzgeber, drei frühere Minister, Dutzende von Lehrern, Akademikern, politische und soziale Persönlichkeiten.

530 Verhaftete sind  mindestens zu einmal lebenslänglich verurteilt, 109 Gefangene sind seit vor dem 1. Osloabkommen (1993) in Haft; 70 sind seit mehr als 20 Jahren in Haft, 23 Gefangene seit mehr als 25 Jahren und ein Gefangener Karim Younis ist seit 30 Jahren in Gefangenschaft.


(dt. Ellen Rohlfs)

2.

Fw: Kinder in Israels Gefängnissen

Von: Guenter Schenk                                                     01.06.2013 um 18:00 Uhr

Lieber Parteifreund Lange, 

Ihnen, als Freund Israels, möchte ich diesen traurigen und erschütternden Bericht nicht vorenthalten.

Es muss nicht sehr angenehm sein, Freund eines Staates zu sein, von dem man das hier Berichtete sagt.

Dazu möchte ich bemerken, Frau Dr. Butterweck ist promovierte Judaistin und sie war zeitlebens dem Judentum verbunden, wie übrigens auch dem Christentum.

Frau Rohlfs ist eine würdige alte Dame in hohem Alter, die viele Jahrzehnte nach Israel reiste, zu guten Freunden, die auch immer noch ihre guten Freunde sind, und dann erleben musste, wie die angeblichen Opfer der deutschen Nazi (sind nur sehr wenige, denn die wirklichen Opfer wurden in den KZ der Deutschen ermordet!) selbst zu Tätern wurden.

Frau Rohlfs ist übrigens ausgebildete evangelische Theologin und Lehrerin. Ihr Vater wurde, nach einer Denunziation, als Romanistik-Professor an der LMU München nur durch die Fürsprache eines mutigen Dekans von Lagerhaft und wohl auch sicheren Tod gerettet.

Wer den Bericht liest und immer noch nicht erkennt, was deutsche Verantwortung für Recht und Unrecht, auch wenn es sich um Israel handelt (anmaßend nennt es sich 'Jüdischer Staat') für einen Sozialdemokraten sein muss, weiterhin ohne schwere Gewissensbisse Freund Israels, so wie es sich gebärdet, sein kann, mit

dem möchte und kann ich nicht gemeinsam in meiner Partei bleiben.

Wie blind muss man, von seiner Partei entsandt, sein, um dieses himmelschreiende Unrecht an Palästinensern, zu verantworten vom "befreundeten Staat", nicht zu erkennen? Meine Mail ist, das erkennen Sie sicher, ein Aufschrei eines langjährigen SPD-Mitgliedes. Ich überlasse es Ihnen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Bitte verstehen Sie, wenn ich nichts Weiteres hinzufüge,

Mit besten Grüßen und sehr starken Wünschen

Ihr

Günter Schenk
1a rue des Aveugles
F-67000 Strasbourg
- membre du Collectif Judéo-Arabe et Citoyen pour la Palestine, Strasbourg

- Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

3.

EAPPI (Ökumenisches Begleitprogramm des Weltrates der Kirchen in Genf)

28.3.2013

Dringender Appell: Schulkinder in Hebron festgenommen und teilweise inhaftiert 

Werden Sie aktiv!

Am Mittwoch, dem 20. März 2013 erschienen um 7.30  22 israelische Soldaten in der Hebron Public Elementary School und zwangen die Schulkinder, zum Checkpoint 29 zu gehen und dann in Militärfahrzeuge einzusteigen. Insgesamt nahmen sie während dieses Vorfalles 27 Kinder im Alter von 7 – 15 mit.

Zwei der Kinder wurden kurz nach der Festnahme am Straßenrand ausgelassen. Die übrigen 25 Kinder wurden zur Polizeistation nahe der Ibrahim Moschee gebracht; dort wurden sie fotografiert und ihnen Fingerabdrücke abgenommen.

Lehrer aus der Schule gingen zur Polizeistation, durften sie aber nicht betreten.

Um 14 Uhr entließen die Soldaten die 8 jüngsten Kinder, hielten aber die anderen 17 weiterhin fest; diese waren im Alter von 13 bis 15.

Nachdem die Kinder auf der Polizeistation verhört worden waren,  transportierten die Soldaten die 17 Kinder zu den Militärbasen Jabarah und Junaid, wo sie weiter ausgefragt wurden.

Später in der Nacht entließen die Soldaten 14 der verbliebenen Kinder. Drei von ihnen, Muhamad Al-Razim, Muhamad Burqan und Muhamad Al-Fakhoury (14-15 Jahre alt)  wurden ins Ofer Militärgefängnis gebracht, wo sie noch sind (28.3.2013, 14.00 Uhr.

Die Kinder wurden mehrere Male verhört, fotografiert und es wurden ihnen die Fingerabdrücke  abgenommen ohne Einwilligung und ohne der Gegenwart ihrer Eltern, gesetzlichen Vertreter, Anwälte oder Lehrer. Außerdem wurden sie während des Vorfalls zusammen mit Erwachsenen festgehalten – einer davon ist Issa Amro, ein Kontaktmann von EAPPI seit langem, der bestätigte, dass den Kindern während langer Zeit, als sie in der Polizeistation festgehalten waren, die Augen verbunden und Handschellen angelegt wurden.

Öffnen Sie URL, um ein Video von diesem Vorfall zu sehen, der von B’Tselem beschrieben und berichtet wurde. http://youtu.be/PDaMlJVcMkA

http://www.btselem.org/press_releases/20130320_minors_detained_in_hebron

INTERNATIONALES MENSCHENRECHT

Dieser Vorfall ist eine klare Verletzung des internationalen Rechts, besonders werden damit die folgenden Punkte verletzt:

  1. Kinder dürfen nur dann festgehalten werden, wenn sie für sich selbst oder für andere eine unmittelbare Gefahr darstellen, und wenn alle anderen Mittel nichts fruchten, oder als Vorsichtsmaßnahme gegen Flucht während der Fahrt, auf jeden Fall aber nur so lange, als es unbedingt notwendig ist (Konvention über Kinderrechte – CRC – Art. 37c; CRC Allgemeiner Kommentar Nr.10, §89; UN standard Mindestregeln, Regel 33 und 34, Toko Regeln, Regel 64)
  2. Alle Kinder dürften nicht zur Selbstbeschuldigung gezwungen werden; dieses enthält das Recht, nicht zu antworten. „Gezwungenermaßen“ sollte breit interpretiert  werden und nicht beschränkt auf physische Gewaltausübung. Das Alter des Kindes und die Länge des Verhörs, ein Nicht-Verstehen und die Angst vor unbekannten Konsequenzen können alle dazu führen, dass das Kind ein Schuldbekenntnis abgibt, das nicht der Wahrheit entspricht. (CRC, Art. 40(2)(b) (iv); Konvention der Kinderrechte, allgemeiner Kommentar Nr. 10, §58; ICCPR, Art.14(3)(b); HRC allgemeiner Kommentar Nr. 20, § 11; HRC Schlussbemerkungen, Israel (29. Juli 2010), ICCPR/C(IsR/CO/3, §22; Konvention gegen Folter, Art.2; UN Komitee gegen Folter, allgemeiner Kommentar Nr.2, §14 und Schlussbemerkungen, Israel (14. Mai 2009), CAt/C/IsR/CO/4, §§15, 16, 27 und 28

 

Wir bitten Sie dringend und herzlich:

- Schicken Sie E-Mails an Ihre Netzwerke.

- Informieren Sie Ihre gewählten Vertreter und die diplomatischen Vertreter Ihres Landes in Israel über diesen Vorfall und ersuchen Sie um Unterstützung zur Freilassung der noch gefangenen 3 Jugendlichen

- Kontaktieren Sie die israelischen Adressen und verurteilen Sie diese Verletzung des Internationalen Gesetzes, und fordern Sie auf zur sofortigen Befreiung der drei Jugendlichen. Sie können den nachfolgenden (englischen) Musterbrief verwenden.

·         Contact the following Israeli officials to condemn this violation of international law, and to call for the immediate release of the remaining three minors.

 

o   Bundeskanzlerin Angela Merkel  -  internetpost@bundeskanzlerin.de

o   Aussenminister Guido Westerwelle  -  guido.westerwelle@bundestag.de

o   Government of Israel’s Prime Minister (Premierminister):

§  Benjamin Netanyahu

§  Post: Office of the Prime Minister, 3 Kaplan Street, PO Box 187, Kiryat Ben-Gurion, Jerusalem 91919

§  Fax: +972.2.566.4838

§  Email: pm_eng@pmo.gov.il / b.netanyahu@pmo.gov.il

§  Salutation: Dear Prime Minister

o   Government of Israel’s Minister of Defense (Verteidigungsminister):

§  Moshe Ya'alon

§  Post: Ministry of Defense, 37 Kaplan Street, Hakirya, Tel Aviv 61909, Israel

§  Fax: +972.3.691.6940 / +972.3.696.2757

§  Email: minister@mod.gov.il / myaalon@knesset.gov.il

§  Salutation: Dear Minister

o   Government of Israel’s Military Advocate General (Militäranwalt):

§  Major General Danny Efroni

§  Post: 6 David Elazar Street, Hakirya, Tel Aviv, Israel

§  Fax: +972.3.569.4526

§  Email: avimn@idf.gov.il

§  Salutation: Dear Advocate General

 

Dieser dringende Appell geht an Sie mit der herzlichen Bitte, den folgenden Musterbrief wenigstens an eine der angeführten Adressen zu mailen oder als Fax zu schicken. Es ist wichtig, sich nicht nur für die unverzügliche Freilassung der unschuldigen und willkürlich verhafteten Kinder einzusetzen, sondern der israelische Politik und Militärpolitik ein eindeutiges Zeichen zu senden, dass sie hier gegen Völker- und Menschenrechte verstößt und wir im Ausland sehr wohl Kenntnis von ihren Aktionen haben.  Das Gefängnis, wo die drei Buben einsitzen, ist bekannt durch Folter und schlimme Behandlung der Gefangenen!

Herzlichen Dank!

 

Ort, 28.3.2013

Name Absender

Dear Ambassador / Consul General / Prime Minister / Minister / Advocate General,

I am writing you to express my deep concern about an incident that took place in the southern West Bank city of Hebron on Wednesday, 20 March 2013, in which the Israeli Military detained 27 Palestinian children (ages 7-15) during their commute to school.

The minors were handcuffed and blindfolded for hours, questioned, photographed and had their fingerprints taken multiple times without consent and without the presence of parents, legal guardians, lawyers or teachers. Moreover, the children were not informed as to why they were detained, their parents / guardians were not officially informed, and they were detained with other adult detainees.

These practices are unacceptable and clearly violate international law, specifically the Convention on the Rights of the Child, which states that: *Children should be restrained only if they pose an imminent threat to themselves or to others, and all other means have been exhausted, or as a precaution against escape during transfer, but in all cases, only for as long as is strictly necessary.

All children should be free from compulsory self-incrimination... The age of the child and the length of the interrogation, the child’s lack of understanding and the fear of unknown consequences may all lead a child to give a confession that is not true.

There must be independent scrutiny of the methods of interrogation. This should include the presence of a lawyer and relative or legal guardian and audio- visual recording of all interrogations involving children.*

*Though 24 of the children were later released, three of them, Muhamad Al-Razim, Muhamad Burqan and Muhamad Al-Fakhoury (ages 14-15) were transported to the Ofer Military Prison where they are still being detained. I ask that you do everything within your capacities to help release these three boys.

 

Sincerely,

YOUR NAME/ORGANIZATION“)