Sonntag, 29. März 2020

JNF und die SPD


Lieber Izzedin Musa,
auf die Antwort bin ich sehr gespannt.
Besten Gruß,
Peter Kleinert

Sent: Wednesday, December 19, 2012 1:25 PM
Subject: JNF und die SPD


Dr. Izzeddin Musa
Am Bonner Graben 19,
53343 Wachtberg                                                              izzeddin.gaza@gmx.de

Günter Schenk 
1a rue des Aveugles
F-67000 Strasbourg                                                         guenter.schenk@web.de

Karl Schmidt Pfarrer i.R.
Saumweg 21
70912 Stuttgart                                                                kpo.schmidt@t-online.de



An den Kanzlerkandidaten der SPD
Herrn Peer Steinbrück


Sehr geehrter Herr Steinbrück,

wir haben das Schreiben „SPD-Wald auf geraubtem Land“, zunächst an den SPD-Vorstand und Fraktion gerichtet auch Ihnen gesondert zugeschickt.
Dazu möchten wir Folgendes anmerken:
In Deutschland, aber auch in anderen europäischen Ländern, wurde eine Kampagne ins Leben gerufen, die sich gegen dieses „Wald-Projekt“ der SPD und dessen Träger, den „Jüdischen Nationalfonds“ JNF (Jewish National Fund) richtet.
Gegen das Finanzamt Düsseldorf ist eine Klage in Vorbereitung, da es dem JNF die Gemeinnützigkeit erteilte, obgleich es sich bei dieser Institution um eine semi-staatliche Organisation handelt.

In Sorge um unsere SPD möchten wir, was Sie anbetrifft, sehr geehrter Herr Steinbrück, noch dazu sagen, dass Sie sich nach ihrer Honoraraffäre eine weitere Affäre ohne Not in Ihrer Eigenschaft als Kanzlerkandidat der SPD aufhalsen. Die Träger der Kampagnen verfügen über mehrere Zehntausend Stimmen, die u. U. nicht mehr an die SPD fallen werden. Ja viele SPD-Mitglieder, wie wir, werden überlegen, in diesem Fall sich an die Parteidisziplin zu halten. Ihnen werden diese Stimmen dann fehlen. Dabei kommt es dieses Mal wirklich auf jede Stimme an. Das stimmt nachdenklich.

Auch können wir nicht verstehen, wie unsere SPD, zu einem Zeitpunkt, an dem Frau Merkel wegen ihrer unsinnigen Doktrin von „Israels Sicherheit als deutsche Staatsraison“, bis in hohe Kreise des Auswärtigen Amtes zu Zähneknirschen und die bis in die seriöse Redaktion der FAZ zu sarkastischen Kommentaren und zu Kopfschütteln führt, nun im auch noch die Kernorganisation des politischen und kolonialistischen Zionismus, den JNF hofiert. Anstelle eine klare Position gegen Frau Merkel einzunehmen, schickt sich die SPD vor den wichtigen Wahlen an, Frau Merkel rechts-außen zu überholen. Warum sollten dann Wähler nicht gleich Merkel wählen, das werden sich viele von jenen fragen, die wenig informiert sind über die Machenschaften des JNF. Auch demokratische Kräfte in Israel werden wie wir, dem nur mit Kopfschütteln begegnen, wohingegen die rechtsextremistischen Kräfte in der gegenwärtigen Regierung nur einen Judaslohn für die SPD bereit halten werden.

Das Handeln des rassistischen JNF (Only for Jews), zugleich finanzielles Rückgrat des Zionismus (in Palästina), verstößt in eklatanter Weise gegen unsere Verfassung, was unseren Genossinnen und Genossen in Berlin entgangen zu sein scheint. Das und andere Einzelheiten werden Sie aus unserem noch einmal beigefügtem Schreiben ersehen.
Nachdem Sie alles genau gelesen haben, möchten wir Sie bitten, Ihr Gewicht als Kanzlerkandidat in die Wagschale zu werfen, um beim „Wald der SPD“ im Negev diese skandalöse Zusammenarbeit unserer Partei mit dem JNF rückgängig zu machen.

Sie hatten gesagt, dass Sie die Leute besuchen werden, die es wünschen. Da ich, Dr. Musa, quasi Ihr Nachbar bin, würde ich mich freuen, wenn Sie mich, den Nächstgelegenen der Unterzeichner, besuchen. (Den Kuchen brauchen Sie auch nicht mitzubringen). Ich werde Ihnen einen vorzüglich schmeckenden, selbst gebackenen Weihnachtsstollen anbieten.

In diesem Sinne wünschen wir eine gesegnjte Weihnachten.

Für eine Antwort sind Ihnen dankbar.

Im Namen von Günter Schenk und Pfarrer Karl Schmidt seien Sie gegrüßt.


Hochachtungsvoll

Dr. Izzeddin Musa

Falsche Demokraten und JNF


G . H . U . P .    e.V.    (gemeinnützig)
Gesellschaft zur Humanitären Unterstützung der Palästinenser





G.H.U.P. e.V. § Am Bonner Graben 19 § 53343 Wachtberg

An den
Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn                              
Herrn Jürgen Nimptsch
Altes Rathaus
Markt
53111 Bonn
 
                                                                                                                      19.09.2012


Falsche Brüskierung


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister
Lieber Genosse Jürgen Nimptsch,

ich bin zutiefst empört und schockiert über Deine  Stellungnahme, in der Du versuchst zu rechtfertigen, warum Du Deine Schirmherrschaft über die Veranstaltung mit dem Jüdischen Nationalfonds (JNF) nicht zurückziehst, um die Deutsch Israelische Gesellschaft (DIG) nicht zu brüskieren. 

Ich betrachte Dein Vorgehen als eine Brüskierung an der falschen Stelle. Vorab, die DIG kooperiert mit dem JNF, einem Verein, dessen Machenschaften nachweislich gegen Völkerrecht in flagranter Weise verstoßen, die Menschenrechte missachtet sowie unser Grundgesetz in eklatanter Weise verletzt und zu guter Letzt sozialdemokratische Grundwerte und Tugenden mit Füßen tritt. Dass Du so eine Gesellschaft, die all diese Untaten des JNF hinnimmt und womöglich auch gutheißt „nicht brüskieren“ willst, ist für einen Sozialdemokraten nicht hinnehmbar. Unser gemeinsamer, und inzwischen leider verstorbener, Parteifreund Hans Jürgen Wischnewski, der viele Jahre unseren Beirat vorstand, würde sich im Grabe umdrehen, wenn er diese Rechtfertigung hören würde. Denn die Machenschaften  des JNF lassen sich mit den Werten der Sozialdemokratie überhaupt nicht in Einklang bringen.   

Schlimm genug ist die Aussage in der Stellungnahme: "
Danach gibt es in der vorliegenden Thematik ebenso seriöse Bewertungen, die die Kritik an der Arbeit des KKL (JNF, Anmerkung der Red.))widerlegen." Das ist einfach dreist und infam und nicht mit der Wahrheit zu vereinbaren. Der Schreiber des Textes möge diese kritischen Stimmen offen legen.

Ich brauche Dir wirklich keine Beweise für die Untaten des JNF zu schicken, denn ich gehe  davon aus, dass sie Dir zur Genüge vorliegen. Anbei einen Beitrag, aus dem Du ersehen kannst in welche völkerrechtswidrigen Machenschaften der JNF verwickelt ist. http://between-the-lines-ludwig-watzal.blogspot.de/2012/04/spenden-fur-kolonialismus-und-apartheid.html



Vorsitzender: Dr. rer. nat. Izzeddin Musa § 2. Vorsitzender Prof. Dr. med. Horst Linker
Telefon: + 49 – (0) 228 – 184 78 95
Spendenkonto: 5102777   -   Commerzbank Köln (370 400 44)



Ich bin der Meinung, lieber Jürgen, du würdest Größe zeigen, wenn Du die Angelegenheit offen ansprechen und deine Schirmherrschaft zurückziehen würdest. Alternativ, sollte die DIG sich von den Machenschaften des JNF öffentlich distanzieren und die Kooperation mit ihm aufkündigen.

Mit sozialdemokratischem Gruß

Dr. Izzeddin Musa