Dienstag, 30. November 2021

Amira Hass, Norbert Röttgen und BDS

 

Israelische Journalistin Amira Hass zum Beschluss des Bundestags, BDS als antisemitisch

 

Von: Izzeddin Musa                                                   27.05.2019 um 11:09 Uhr

An: Norbert Röttgen

 

 

Sehr geehrter Herr Dr. Röttgen,

 

gerne leite ich diesen Beitrag von Amira Hass an Sie weiter. Es wurde mich sehr interessieren, wie Sie sich bei der Abstimmung zu BDS verhalten haben.

 

Für eine Nachricht von Ihnen danke bereits im Voraus.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Izzeddin Musa

Anschrift u. Telefon

 

 

Haaretz 19. 05. 2019

https://www.haaretz.com/misc/article-print-page/.premium-israel-claims-victory-after-germany-s-bds-ban-and-minimizes-holocaust-on-the-way-1.7256447

 

Israel spricht von Sieg nach Deutschlands BDS-Verbot, das den Holocaust kleiner macht

Amira Hass

 

Der Bundestag hat die Boykottaufrufe einer Organisation gegen die Besatzung mit jenen gleichgesetzt, die man in den 1930er Jahren in Deutschland gehört hat. Dieser Schritt ist für die israelische Regierung ein gelungener Coup – und macht den Nazi-Antisemitismus kleiner.

Der Beschluss, der letzte Woche vom deutschen Parlament verabschiedet worden ist, und der die Boykott-, Investitionsabzugs- und Sanktionsbewegung als antisemitisch bezeichnet, ist widerlich. Als Tochter von Überlebenden der Transportzüge, die nur aus Zufall nicht das für sie vom Dritten Reich geplante Ende erlebt haben, stinkt diese Resolution ganz besonders nach Verkleinerung der Ziele und der Ergebnisse des Nazi-Antisemitismus. Jeder Vergleich zwischen den Juden in Deutschland während der 1930er Jahre und dem heutigen Israel ist diesbezüglich ein Akt der Minimalisierung für die Agenda des Staates, der 1948 durch die Vertreibung der Nation, die hier lebte, etabliert wurde, und der ist jetzt eine Militärmacht, die über 5 Millionen rechtlose Palästinenser herrscht.

Der Beschluss zieht einen nicht tolerierbaren Vergleich zwischen den Aufrufen zum Boykott jüdischer Geschäfte in Nazi-Deutschland und dem logischen Aufruf zum Boykott oder zum Verhängen von Sanktionen über eine stärkere Macht, deren Institutionen und Gesetze und deren mehrheitliche Bevölkerung mehr denn je dem Projekt widmen, die Palästinenser, deren Wurzeln und Rechte in ihrem Heimatland liegen, als Kollektiv zum Verschwinden zu bringen.

Dieser Vergleich macht wütend und ist eine Leugnung der Geschichte. Denn was ist die offensichtliche Schlußfolgerung eines Vergleichs, der den ganzen historischen und institutionalen Kontext herabstuft? Die Schlußfolgerung ist, dass die Palästinenser wie die Nazis sind, und dass die jüdischen Hausierer, die von Polen nach Berlin auswanderten, oder die jüdischen Eigentümer großer Verlage in Frankfurt zu jener Zeit mächtig und in der Lage waren, es mit den Wellen der Sturmabteilung aufzunehmen – (und) gerade so mächtig und fähig (waren) wie Israel heute. Die Entscheidung ist auch eine Quelle der Verzweiflung (Hoffnungslosigkeit). Wenn es eine geringe Chance gäbe, die Israelis von sich selbst und von ihrem Job, mit dem sie sich so sehr identifizieren – dem von Gefängniswärtern, die zur Herrenrasse gehören - zu retten, dann nur mit den Mitteln von Boykott, Investitionsabzug und Sanktionen. Nicht gegen irgendwelche Auftritte eines Künstlers, aber gegen internationale Unternehmen, gegen israelischen Tourismus im Ausland, gegen freundliche Empfänge rassistischer israelischer Politiker in Hauptstädten der Welt, gegen Handelsbeziehungen mit israelischen Entwicklern von Waffen, die ihre Waren an die mörderischsten Regime in der heutigen Welt verkaufen.

Wir können mit BDS über die offizielle Absichtserklärung und die tatsächliche Umsetzung, die Widersprüche zwischen Erklärungen und Umsetzung, die politische Unbestimmtheit, die gewählten Ziele und den Entscheidungsprozess streiten. Aber es ist ein wirkliches Verbrechen, die Essenz und die Wurzeln der Idee von BDS, die die Palästinenser als ein bewußtes und politisches Mittel im Kampf gegen die unterdrückerische Fremdherrschaft gewählt haben, so gewaltsam auszuradieren, wie das der deutsche Beschluss macht.

Das ist ein Regime, das ständig alle UN-Resolutionen in Bezug auf die Rechte der Palästinenser mißachtet. Das wesentliche Bestimmungen im Völkerrecht niedertrampelt, das die Diskriminierung der Palästinenser mit israelischer Staatsangehörigkeit in der Gesetzgebung verankert, das die ganze Welt mit der Art, wie es die Oslo-Abkommen manipuliert hat, betrogen hat, um einen Genehmigungsstempel für sein siedlerkoloniales Unternehmen zu bekommen.

Es ist ein wirkliches Verbrechen, die Umstände, unter denen der BDS-Aufruf entstand, zu ignorieren; mit anderen Worten, die Zeit und den Ort, in denen ein Teil des jüdischen Volkes, der in Israel zynisch und konstant den Holocaust, unsere ermordeten Familien, die Erinnerung ihrer vernichteten Zukunft verkauft, - um fortzufahren, die Gegenwart und die Vergangenheit des palästinensischen Volkes zu vernichten. Und das Verbrechen ist vom deutschen Parlament begangen worden. Welche Schande!

Deutsche politische Parteien haben erfahrene Gesandte in Israel: Die sozialdemokratische Friedrich Ebert-Stiftung, die christlich-demokratische Konrad Adenauer-Stiftung, die Heinrich Böll-Stiftung der Partei Die Grünen und die Rosa Luxemburg-Stiftung der Linken. Sie alle haben Verbindungen zu palästinensischen und israelischen Aktivisten und Organisationen, die Widerstand gegen die Besatzung leisten. Sie verfügen über eine große Menge an Information und Einblicken - die für jeden Parlamentarier und Beamten im deutschen Außenministerium zugänglich sind - was die methodische Art und Weise betrifft, wie Israel alle möglichen Wege für eine Veränderung und ein gemeinsam geteiltes und würdiges Leben mit den Menschen in diesem Land, den Palästinensern zu verhindern (gleichgültig ob in zwei Staaten, einem Staat oder einer Konföderation; jedenfalls kennt die Geschichte kein Endstadium.) Der skandalöse Beschluss des Parlaments wirft auch ein Licht auf die gesamten Kenntnisse und Einblicke, die seine Botschaften gesammelt haben.

Es ist eine direkte Weiterführung der Strategien, die sich verschiedene Länder in Europa und der Vereinigten Staaten zu eigen gemacht haben, um Kritiker Israels zum Schweigen zu bringen. Es ist keine Frage, dass das für Israel ein riesiger Erfolg ist. Die Investition in NGOs (wie NGO Monitor), in das Ministerium für Strategische Angelegenheiten und in die Schaffung eines Netzwerks von bezahlten Volontären unter jungen Juden und Studenten-organisationen hat es selbst bewiesen. Zusammengefasst: dank der unerschöpf-lichen finanziellen Ressourcen und der Strategien, den internationalen Mainstream-Medien Angst zu machen, unter anderem, haben sie die Realität erfolgreich verdreht: indem sie das palästinensische Volk, das aufsteht, um gegen seine Enteignung zu protestieren, als Angreifer, und Israel als ein Opfer an der Pforte von Auschwitz zu präsentieren. Was für eine krankmachende Absurdität. Die Entscheidung, die angeblich den Antisemitismus bekämpfen soll, ist auch ein Produkt der raffinierten israelischen Propaganda. Raffiniertheit und die Herstellung großer Wichtigkeit einer antisemitischen Karikatur.

Diese Worte wurden am Samstag geschrieben, weniger als 24 Stunden nach der Verabschiedung des Entschlusses. Noch sind nicht alle Details klar, aber ich lese mit einer gewissen Erleichterung, dass Vertreter der Partei Die Linke nicht dafür gestimmt haben. Wenn sie nur die Aufgabe übernehmen würden, den durch den Beschluss entstandenen Schaden zu stoppen und gemeinsam mit BDS-Befürwortern einen politischen Weg schmieden würden, würde das zeigen, dass Widerstand gegen Antisemitismus und Kampf für die Rechte der Palästinenser miteinander verbunden sind.

Quelle:

http://www.haaretz.com/misc/article-print-page/.premium-israel-claims-victory-after-germany-s-bds-ban-and-minimizes-holocaust-on-the-way-1.7256447

 

Übersetzung: K. Nebauer

28.5.2019                 Haaretz.Com

Dr. Norbert antwortet prompt am nächsten Tag:

 

Ihre Mail

Von: Norbert Röttgen Wahlkreis                             28.05.2019 um 09:44 Uhr

 

 

Sehr geehrter Herr Musa,

ich habe Ihre Mail vom 27. Mai erhalten. Sie fragen darin nach meinem Abstimmungsverhalten im Hinblick auf den Antrag zu der BDS-Bewegung.
Leider konnte ich an der Abstimmung nicht teilnehmen, weil ich dienstlich im Ausland war.
Ich habe aber gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen einen persönliche Erklärung abgegeben, die ich zu Ihrer Kenntnis in der Anlage beifüge.

Mit freundlichem Gruß

Norbert Röttgen

 

Anlage 3

                                              Erklärung nach § 31 GO

 

der Abgeordneten Dr. Andreas Nick, Dr. Norbert Röttgen, Roderich Kiesewetter, Norbert Maria Altenkamp, Sybille Benning, Peter Beyer, Thomas Erndl, Dr. Maria Flachsbarth, Ursula Groden-Kranich, Manfred Grund, Frank Heinrich (Chemnitz), Markus Koob, Andreas G. Lämmel, Antje Lezius, Gisela Manderla, Jan Metzler, Elisabeth Motschmann, Martin Patzelt, Thomas Rachel, Uwe Schummer und Dr. Matthias Zimmer (alle CDU/CSU) zu der Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen

 

(Zusatztagesordnungspunkt 11)

 

 Seit knapp 15 Jahren versucht die BDS-Kampagne, Israel politisch, wirtschaftlich und kulturell zu isolieren. Wir haben vielfach erleben müssen, wie antisemitische Methoden aus der Bewegung Ressentiments bedienen, die Erinnerungen an die schrecklichste Phase der deutschen Geschichte hervorrufen. Wir lehnen diese transnationale Kampagne daher mit Nachdruck ab. Deshalb stimmen wir dem interfraktionellen Antrag „Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen“ zu.

 

   Gleichfalls bekennen wir uns nachdrücklich zum universellen Recht auf Meinungsfreiheit, das in Deutschland wie in Israel geschützt ist. Legitime Kritik an der Politik der israelischen Regierung darf nicht als vermeintlich antisemitisch diskreditiert und in unangemessener Weise eingeschränkt werden. Wir nehmen die Bedenken aus der israelischen Zivilgesellschaft in dieser Hinsicht ernst.

 

   Eine Zweistaatenlösung mit dem friedlichen Zusammenleben zwischen dem jüdischen und demokratischen Staat Israel und einem unabhängigen, demokratischen und lebensfähigen palästinensischen Staat bleibt Ziel und Maßstab unserer Nahost-Politik. Wir bekennen uns daher uneingeschränkt zur Resolution 2334 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und unterscheiden auch klar zwischen dem Gebiet des Staates Israel in den Grenzen von 1967 und den besetzten palästinensischen Gebieten.

 

Die erfolgreiche Umsetzung des Friedensprozesses im Nahen Osten kann nur durch einen nachhaltigen Versöhnungsprozess zwischen den beteiligten Parteien gelingen. Ein umfassender Dialog sowohl innerhalb als auch zwischen den Zivilgesellschaften in Israel und den palästinensischen Gebieten ist deshalb notwendiger denn je.

 

Unsere politischen Stiftungen leisten einen wichtigen Beitrag, um einen solchen Austausch zu ermöglichen. Gerade angesichts der zunehmenden Verschärfung der Spannungen auf beiden Seiten kommt ihnen eine wichtige Mittlerrolle zu, die es zu bewahren gilt. Wir dürfen den Freiraum unserer Stiftungen dabei nicht einschränken. Es muss sichergestellt sein, dass sie ihre Arbeit weiterhin ungehindert ausüben können.

 

Den interfraktionellen Antrag „Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen“ verstehen wir als Beitrag, um den sich zunehmend ausbreitenden antisemitischen Tendenzen entschieden entgegenzutreten. Klar ist jedoch, dass wir hier nicht stoppen dürfen. Um dem Problem des Antisemitismus gerecht zu werden, reicht es nicht aus, nur die BDS-Kampagne zu thematisieren. Wir benötigen vielmehr eine breite gesellschaftliche Debatte, die wir ehrlich führen müssen.

 

 

Meine Bemerkungen:

Wenn Politiker einmal antworten, tun sie es nicht nochmal, zumal, wenn die Fragen sie in Bedrängnis bringen. Ich mache zu der Anlage 3 einige Bemerkungen, nicht um sie an Norbert Röttgen zu schicken, von dem erwarte ich ohnehin keine Antwort mehr, sondern, weil sie öffentlich machen möchte.  Eine Stellungnahme und Kritik zu der Anlage 3 ist zwecklos und Zeitverschwendung. Der Inhalt ist nichts weiter als geheuchelter Schmand. Hier nur soviel vorab: Norbert Röttgen kann es und will es nicht wissen, dass Die palästinensische Bürgerrechtsbewegung BDS für die legitimen Rechte der Palästinenser gewaltfrei kämpft. Das übersieht die Politikerkaste und die Mainstream-Medien, zugunsten des Apartheidstaates Israel, wollwollend. Norbert Röttgen fällt ja  im gleichen Topf und will mir, wie üblich und wie seine Politiker-Kolleginnen und –Kollegen, wieder Larifari verkaufen wollen. 

 

Zum Inhalt:

 

Der zweite Satz  aus der Erklärung nach § 31 GO  fällt auf: Na, fällt der Groschen? Ich glaube ja. Eben:Kauft nicht beim Juden“. Der Vergleich hat sich längst ausgeleiert. Es fällt den Typen nichts Besseres ein. Aber diese Herde kann eben nichts anderes als sich zu ducken und glaubt, wenn sie sich vom rassistischen Apartheid-Staat, Lobbyisten, Handlanger und Helfershelfer unterjochen lässt, sei das Karrierefördernd.

Nein,  das ist nichts anderes als Beweis für  die Charakterlosigkeit dieser Herde und dass sie kein Rückgrat besitzt. 

 

Im zweiten Absatz stellt Röttgen fest, dass „Meinungsfreiheit“ nur in Deutschland und in Israel geschützt ist. Er nimmt die Bedenken aus der israelischen Zivilgesellschaft in dieser Hinsicht ernst. Und was ist mit der „Stellungnahme der Palästinensischen Zivilgesellschaft?  Kennt er wohl nicht.

 

http://www.alhaq.org/advocacy/targets/third-party-states/1414--qq-

Palestinian Civil Society Statement in Response to the German Bundestag: Anti-BDS Resolution Violates Principles of International Law, Stands against Palestinian Civil Society and Aspirations for Freedom, Justice, and Dignity       

Dritter Absatz der Anlage beginnt mit dem Faseln von  einer Zweistaatenlösung. Das sind doch nur Hohlbegriffe eine Pflichtübung. Die deutsche Regierung kann keine Palästinenser damit beeindrucken. Sie hinken hinterher. Wo Herr Röttgen sollen die Palästinenser einen eigenen Staat gründen?  

Herr  Röttgen sollte uns sein Verständnis von der Demokratie, die sich unter dem Begriff: „jüdischen und demokratischen Staat Israel“, definiert. Denn, jüdisch und demokratisch passt gut zusammen, wollen Sie uns unterjubeln. Außerdem, Sie können sich zu allen Resolutionen uneingeschränkt  bekennen, aber Israel pfeift drauf.  Was halten sie davon? Sie wollen einen Palästinenserstaat in den Grenzen von vor dem 4. Juni 1967 errichten. Danke, und was tun Sie dafür?

 


Samstag, 20. November 2021

Israels vermeitlicher "Sieg"

 

 

Hallo lieber Henryk,

 

lange voneinander nichts mehr gehört. Ich habe etwas für dich, was du auf deiner Achgut-Seite veröffentlichen kannst, falls du noch einen Funken Zivilcourage besitzt. Aus meinem Artikel ist ersichtlich, dass der zionistische Apartheidstaat keine Überlebenschance in der Region haben kann. Die Zionisten sollten sich damit anfreunden, wenn sie dem Schicksal in Massada entgehen wollen, nach Khazaria oder in das Land zurück zu wandern, aus dem sie als Kolonisatoren in mein Heimatland gekommen sind. Wir Muslime haben mit den wirklichen Juden über 1500 Jahre friedlich zusammen gelebt, bis die rassistischen Zionisten in unser Land eingefallen sind. Wie du sicherlich weißt, hassen die arabischen Juden Euch aschkenasische Juden. 

Ich wusste bisher nicht, dass du fürs Mundverbieten Andersdenkender bist, reißt du deinen umso weiter auf. Wie ich lesen konnte, bist du für die Einschränkung der Rede- und Meinungsfreiheit. Das heißt, du trittst für eine "Zensur" des Internets ein, wie du dich im Interview mit Posner geäußert hast.

Wie du weißt, hat Posner Eure Achse aus Protest fluchtartig verlassen. Ich habe nicht vermutet, weil du so tief gefallen bist. Wenn es den Zionisten gelingen sollte, das Internet unter ihre Kontrolle zu bekommen, dann können die Medien wieder ihre Manipulation der öffentlichen Meinung fortsetzen. Dass du das als Welt-Autor befürwortest, kann ich gut verstehen. Sind doch die Springer-Medien nichts anderes als zionistisch-amerikanische Verlautbarungsorgane. Also, tritt auch du uneingeschränkt für die Meinungsfreiheit ein und lass den Unfug mit der Forderung nach der Internetzensur. Oder hast du als Zionist etwas Kontakte zu Google, das ja auch in zionistischer Hand ist, wie alle Medien in Deinem "gelobten Land", den USA? Da du dich ja immer als "Beutedeutscher" bezeichnest, warum wanderst du nicht ins "Bush-Country" aus und schließt dich AIPAC an?

 Also, veröffentliche den Artikel auf deiner Seite, aber lese ihn vorher genau und handle entsprechend. 

 

Mit semitischen und für dich mit khasarischen Grüßen

 

Dein Izzeddin 

  

Israels vermeintlicher „Sieg“

 

Vier Wochen und einen Tag lang hat der feige, bestialische und verbrecherische Angriff der „moralischsten Armee“, viert gewaltigste Militärmaschinerie der Welt, gegen Gaza gedauert. Die zionistische politische Kaste in Israel erklärte, nach Erreichen „aller“ ihrer Kriegsziele, den „totalen“ Sieg über die Hamas und die anderen Widerstandsgruppen. Welche Kriegsziele Israel meint, bleibt sein Geheimnis. Während des Angriffs wechselte es seine Ziele, wie die Socken an jedem morgen.

Vorab, um es direkt und in aller Deutlichkeit zu sagen: Das ist eine dreiste Lüge. Israel nimmt es mit der Wahrheit nie ernst. Es hat auch nie eine Abmachung, Abkommen, Vereinbarung oder Vertrag eingehalten. Es donnert alle Forderungen und Resolutionen der Weltgemeinschaft stets gegen die Wand. Und keiner der Heuchler sagt etwas. Die inszenierte Entführung der drei Toraschüler, kolonialistische Siedler auf gestohlenem Land, ist schlampig. Es hat aber daraus zunächst einen Kriegsgrund ausmachen wollen. Neue Erkenntnisse zeigen, dass Israel selbst die drei Entführten ermordete, um Hamas zu zerstören, den Widerstand zu ersticken und die junge Einheit der Palästinenser auseinander zu dividieren (Focus u. ZDF –  1 u. 2).

Israel hatte Eingangs zum Kriegsziel die Liquidierung der Hamas und der Widerstandskämpfer und ihre Raketen erklärt. Damit wäre die neugeschmiedete Einheit der Palästinenser, ein Dorn im Auge Netanyahus, praktisch tot. Netanyahu möchte eine Dauertrennung zwischen der Westbank und Gaza zementieren und infolgedessen die Palästinenser unter den Stiefel, ihr Dasein als Untergebene zu fristen. Erst dann wird der Weg frei für einen „neuen Middle East.“  Da das nicht gelang, tappte die radikal-zionistische Ministerkaste (Kriegskabinett) im Dunkeln und verlor den Kopf.

Netanyahu drohte Abbas damit: „Entweder Frieden mit uns oder mit Hamas“.  Diese Wunschträume, ähneln dem Versuch, den Kreis zu „quadrieren“.

Israel wurde wieder einmal hysterisch und barbarisch. Es bombardierte und mordete  spielende Kinder am Strand und auf den Dächern, Frauen, Greise, zerstörte Krankenhäuser, Ambulanzen mit Toten, Verletzten, begleitende Notärzte und Sanitäter, UN-Schulen, Moscheen, das einzige Kraftwerk zur Stromversorgung, die Infrastruktur, ganze Häuserzeilen und Straßen, über den Köpfen unschuldiger Menschen, eben alles was sich bewegt und nicht bewegt, nichts wurde ausgelassen, unbeschreiblich massive Zerstörungen, kein Stein blieb auf dem anderen, um die Kämpfer in die Knie zu zwingen, die „weiße Fahne“ zu hissen und endlich zu kapitulieren. Dieser Amoklauf ist fehlgeschlagen, Israel hat sich verkalkuliert.

Diese Maßlosigkeit hat nichts gebracht, außer etwa 2000 Tote (460 Kinder darunter), davon über 84 Prozent Zivilisten und ca. 10.000 Verletzte, schwer und mit Dauerschäden (PHCR).  Abgesehen vom unermesslichen Psycho-Schaden bei klein und groß. Dennoch hat sich Israel verrechnet, da jeder Bewohner von Gaza, ohne Ausnahme bereit war und ist, sein Leben zu opfern, um die Besatzung abzuschütteln, um  wieder in Würde zu leben, wie jeder andere Mensch auf dieser Erde. Die Menschen von Gaza standen vor der Kamera und bekundeten ihre Bereitschaft, alles für ein „normales Leben" zu opfern“. Ein sehr sympathischer elf- jähriger Junge mit einer Kinderschar, erklärte, als der erste israelische Soldat gefangen genommen wurde, voller Stolz, mit gehobenen Händen mit Viktory-Zeichen, laut und deutlich, vor laufender Kamera: „Wir sind alle mit und für den Widerstand. Die Freiheitskämpfer sollen alle Israelis gefangen nehmen. Wir sind bereit für unsere Freiheit alles zu opfern und alles zu geben. Unser Blut wird nicht umsonst sein.“

Mit dieser Generation wird es Israel in Zukunft immer zu tun haben. Deshalb, „höre Israel, verschwinde, bevor es zu spät ist und Reue nichts mehr nutzt. Avigdor Lieberman kann seinen ehemaligen Job als Türsteher und Rausschmeißer in seiner Heimat Moldawien wieder ausüben.

Zu guter Letzt hat Netanyahu einen weiteren Sieg ausgemacht. Er schwärmte von einer „neuen Allianz“ mit arabischen Staaten in der Region. Wen er gemeint hat, erscheint sonnenklar. Ich nenne sie hier und heute beim Namen: Ägypten, Saudi Arabien, Vereinigte Emirate, Jordanien und last not least, die „Ramallianer“ um Mahmoud Abbas. Israel und seine „unbesiegbare Armee“, also Politik und Militär, haben in Gaza eine größere Niederlage einstecken müssen wie 2006 in Südlibanon. Der Nimbus ist längst gebrochen und demoliert, aber Israel will es nicht wahrhaben und wird nicht müde, Lügen zu verbreiten, bei denen es nie rot wird, um auf der politischen Ebene doch noch einen Sieg davon zu tragen. Diese Unverschämtheiten werden die Palästinenser diesmal niemals durchgehen lassen.

Nach all der Zerstörung kam Israel doch nicht zum erst erklärten Kriegsziel und rückte kurzerhand davon ab. Nun müssten die Tunnels als Ziel dafür halten. Auch das gelang nur zum Teil. Es hat nur 32 von Tausenden Tunnels teilweise demoliert. Aber es ist so unverschämt und verkauft das an das eigene Volk, als hätte es alle Tunnel zerstört und damit erreichte es das Kriegsziel und habe folglich den Krieg gewonnen.

Israel hat es immer noch nicht begriffen, dass es den Widerstand der Palästinenser nie brechen kann. Minuten vor Inkrafttreten der Waffenruhe am 5. August, regnete es Raketen über das ganze Israel, um es zu zeigen, seht, wir sind und werden immer da sein, auf unserem Boden, in unserer angestammten Heimat. Israel geht danach mit eingezogenem Schwanz nach Ägypten. Weitere Überraschungen sind unterwegs. Jedoch, eins steht fest. Jetzt sitzt es dem Sieger gegenüber und hat seine Bedingungen zu erfüllen. Die Widerstandsbrigaden erklärten gegenüber den Israelis, es stünde ihnen besser an, etwas bescheidener aufzutreten, damit der Fall nicht zu tief ausfällt. Zu guter Letzt sei es keine Schande, sich nach vergangenen Zeiten zu sehnen, wo Muslime, Christen und Juden Jahrhunderte friedlich in Jerusalem und anderswo in Palästina zusammen gelebt haben. Die Terrorbanden und Störenfriede sind die Zionisten und ihre rassistische Ideologie. Israel muss diese rassistische Ideologie auf dem Misthaufen der Geschichte entsorgen, dann kann die alte Herrlichkeit, wie sie in Andalusien und in vielen arabischen Ländern geherrscht hat, wieder aufleben. Denn die orientalischen Juden (Mizrahim) werden nirgends so diskriminiert wie in Israel – von den äthiopischen Juden gar nicht zu reden. Beide sind ebenfalls Opfer des rassistischen Zionismus. Es sei den Zionisten geraten, sich wieder nach Massada zu begeben, wo sie ihrer Bestimmung entgegen sehen können.

Der Westen, und besonders Deutschland, das sich durch sein Schweigen mitschuldig macht, sollte sich diese Tatsachen endlich einmal zur Kenntnis nehmen und die „Staatsräson“  mit einem verbrecherischen Regime, die Kriecherrolle wie die verlogene Heuchelei, genauso auf dem Misthaufen der Geschichte entsorgen. Der Mord am palästinensischen Volk geschieht auch mit Hilfe deutschen Kriegsgeräts. Die gesamte westliche Werte-Gemeinschaft ist der Mittäterschaft und der Komplizenschaft beim Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt und muss an den Pranger gestellt werden.

Nachtrag vom 9. August: Israel, das eine Niederlage einstecken müsste, spielt sich als Sieger auf und will in Kairo, was nicht auf dem Schlachtfeld erreicht wurde, auf dem Verhandlungstisch erreichen. Es bietet den Palästinensern nichts an. Eine neue Runde mit F16 und Raketen hat begonnen.

Izzeddin Musa


Wachtberg, 07. und 09. Aug. 2014


1) http://www.focus.de/politik/ausland/nahost/false-flag-oder-genaue-zukunftsdeutung-bei-  
lebendigem-leib-verbrannt-kommentar_id_5843343.html


2) https://www.youtube.com/watch?v=lrRRtYB_hLw  


Bilder der Zerstörung:
http://www.derwesten.de/nrz/politik/israel-zieht-bodentruppen-aus-weiten-teilen-gazas-ab-
id9660162.html#!kalooga-13006/~Familie%20~%22Tel%20Aviv%22%5E0.75%20~
%22Benjamin%20Netanjahu%22%5E0.56%20~Medien%5E0.42%20~Mittelmeer%5E0.32
 

 

 

 

 

Fall des Pharaos

 

Fall des Pharaos: Aufbruch im Arabischen Raum,

ein Dilemma für die Heuchler der westlichen Welt

 

Der Pharao ist weg. Die Revolution des Volks hat gesiegt und die westliche Welt, damit  ihre Glaubwürdigkeit nicht ganz und gar auf der Strecke bleibt, überschlägt sich in der Abgabe von Äußerungen, Erklärungen, Anweisungen, Ratschlägen und Forderungen, wie es nun dort in Ägypten weitergehen sollte. Die Ägypter sind keine Hinterweltler und warten sicherlich nicht darauf, bevormundet zu werden.

Wo war denn die westliche Welt in den letzten dreißig Jahren, während der Herrschaft des Pharaos Hosni Mubarak Tutanchamun? Dreißig Jahre hat man hier die Schreie hungernder, unterdrückter und entrechteter Menschen überhört. Mubarak diente so lange als Aktivposten und Eckpfeiler amerikanisch-europäischer Politik, zum Schutze Israels in der Region. Er war derjenige, der die Vichy-Regierung der Palästinenser in Ramallah knetete, um von ihr mehr Konzessionen abzuverlangen, bis von Palästina nichts mehr übrig blieb. Bei Mahmoud Abbas und seiner Verräter-Bande fand der Quisling weit offene Ohren, um Palästina endgültig den Zionisten zu überlassen. Dafür war der Tyrann gut genug und durfte alles tun und lassen, was er wollte. Alles wurde vom Westen durch gewunken.

Die Hypermoralisten in der westlichen Welt wie Merkel, Sarkozy oder Obama haben die Schreie des Volkes nach Demokratie und Freiheit dreißig Jahre lang  nicht nur überhört, sondern haben den absoluten Herrscher toleriert, hofiert und unterstützt. Der Pharao, auch sein Schmarotzerapparat, durfte Korruption in Megaform betreiben. Mubarak allein, häufte ein astronomisches Vermögen von 70 Milliarden Dollar an, dazu kommen unzählige Immobilien, Grundstücke und zahlreiche Firmen‚ geführt  unter Decknamen. Die Inhaber der Decknamen wurden für ihre Untaten fürstlich belohnt und in den Milliardärsstand gehoben. Sogar der Außenminister Ahmad Abu Al-Gheith gilt, mit nur zwei Milliarden Vermögen, als „unvermögend“.  Summiere man das Vermögen der korrupten Bande zusammen, überstiege das die gesamten Auslandsschulden Ägyptens um ein Mehrfaches.

Reichtum und Macht haben den Pharao taub und blind für die Bedürfnisse und Leiden seines Volkes gemacht, wodurch ihm schließlich ein unwürdevoller Abgang bereitet worden ist. Er vertraute auf seinen gewaltigen Unterdrückungsapparat von 1,4 Millionen Polizei- und Sicherheitskräften, die nicht, wie üblich, als Beschützer des Volkes dienten, sondern in diesem ihren Feind sahen.

Das Volk hat zwar nach Freiheit, Demokratie, Menschenrechte, sozialer Gerechtigkeit, nach Arbeit, Brot, Beendigung des 30-jährigen Ausnahmezustands und vor allem nach Würde und Ehre verlangt. Diese und andere wirtschaftliche und soziale Faktoren spielten eine wichtige Rolle beim Sturz des Pharaos. Dennoch waren diese Forderungen nicht der Hauptgrund für die großartige Revolution. Diese bildeten nur die Spitze des Eisberges. Nein, der Hauptanstoß für den überwältigen Aufstand lag viel tiefer, und zwar in der Schmach und der Schande, die der Pharao seinem Volk zufügte und über es brachte, als er ihre Brüder und Schwestern in Gaza einschloss und an die Zionisten auslieferte. Auch seine Rolle als Befehlsempfänger Israels und der USA nahm ihm das stolze Volk übel, da es ihre Ehre zutiefst verletzte. Das alles, mit dem sozialen Elend, führte schließlich zur „Alles-oder-Nichts-Revolution“, die mit „Alles“ ein gutes Ende nahm. Auch in Tunesien war der Fall ähnlich gelagert.

Nachdem Amerika zu der Überzeugung kam, dass die Spitze dieses Regimes nicht mehr zu retten sei, ist man versucht, die Säulen des Systems, in Form von Geheimdienstchef Omar Suleiman und seinesgleichen, zu tarnen und zu installieren. Das Spiel ist billig und durchschaubar. Keiner ist so naiv, der nicht die Vergangenheit des Schlächters Omar Suleiman kennt. Insbesondere seine Verdienste für Israel und dessen Vichy-Regierung. Deshalb ist das Volk entschlossen, das Regime samt Säulen zu beseitigen.

Frau Merkel, das wichtigste Sprachrohr Israels in Europa, nennt es eine historische Wandlung aber gleichzeitig verbindet damit die Forderung, das Verratsabkommen von  Camp David mit Israel müsse bestehen bleiben. Nun hat sie es uns mitgeteilt, was ihr zunächst am Herzen liegt. Jedoch, es war und bleibt ein eiskalter Frieden, der nie in den Herzen und Köpfen der Menschen in Ägypten stattfand. Das hat der Autokrat auch nie erzwingen können. Ein Frieden, der nun im Gefrierfach seinen besten Platz finden wird, begleitet von den Doppelstandards und Heuchelei westlicher Länder.

Diese revolutionären Funken aus Tunesien und Ägypten haben den langersehnten Umbruch in der arabischen Welt bewirkt. Die nächsten sind Algerien, Jemen, Jordanien, Bahrain und was undenkbar erschien, auch Libyen. Inzwischen sind überall dort zahlreiche Tote und viele Verletzte zu beklagen. Bahrain, der wichtigste Partner Amerikas, wo die fünfte US-Kriegsarmada ankert, hat alle Bahraini-Familien mit je 2.600 US-Dollar beschwichtigen wollen, was ihm auch nicht nutzte. Positive Anzeichen im Maghreb sind zu vermelden. Die Kollaborateure in Ramallah und Saudi Arabien werden sicherlich die Nächsten sein.

Ein Letztes, es ist noch lange nicht alles überstanden. Es lauern, besonders was Ägypten betrifft, sehr große Gefahren seitens Israel und seiner Handlanger USA und Europa. Zumal wenn man bedenkt, Ägypten wird sich während des Demokratisierungsprozesses nationalistischer ausrichten und nicht als Befehlsempfänger des Westens fungieren. Es bleibt auch zu hoffen, dass das neue Ägypten sich gegenüber den Palästinensern in Gaza anders verhalten wird. Wie das der westlichen Welt, der Vichy-Regierung in Ramallah, aber auch den „Gemäßigten“ (willigen) Arabern gefällt ist noch offen. Bei einem Demokratisierungsprozess im arabischen Raum wird die USA ein unberechenbarer Risikofaktor sein, da die neuen, demokratisch gewählten, Machthaber keine „Gemäßigten“ Amerikawilligen sein werden.    

Im ganzen Spiel in Ägypten ist die Armee als eine Schwachstelle zu betrachten, obwohl das ägyptische Volk das Vertrauen in sie setzt und höchste Achtung für sie hegt. Für mich ist sie allerdings nicht die Armee von 1952, nicht von 1956 und nicht von 1973. Nach dem Yom-Kippur-Krieg vom Oktober 1973 war sie die Armee von Anwar Sadat, und danach 30 Jahre lang die vom Diktator Mubarak gewesen. Und diese war, wie der Pharao, von Amerikas Gnaden abhängig. Es bleibt spannend.

 

Izzeddin Musa    2011


Donnerstag, 18. November 2021

Konzessionär Abdallah Frangi Vertreter „Palästinas“ in Bonn!!!

 

Eine Geschichte aus dem Nähkästchen

 

Abdallah Frangi Konzessionär  und Vertreter „Palästinas“ in Bonn

 

 

Liebe Frau Angelika Vetter,

 

Abdallah Frangi war bei seinen Auftritten mit den Zionisten stets der Unterlegene und Kompromisswillige. Auf einer Frage, bei einer Abendveranstaltung in Aachen, kurz nach Oslo etwa 1994), ob die Palästinenser, sprich Autonomiebehörde, bereit wären, noch mehr Konzessionen zu machen, obwohl gar nichts mehr zu vergeben gibt. Seine Antwort war: „Ja“. Ich habe die Veranstaltung daraufhin demonstrativ verlassen.

 

Eine andere Abendveranstaltung im WDR mit Avi Primor und Abdallah Frangi war noch viel erbärmlicher. Avi Primor hielte Frangi ein 4-5 Meter langes Faxschreiben (fingiert!?), worauf die Verstöße der Palästinenser gegen Oslo notiert und aufgezählt sein sollten, wie Primor meinte! Das ist eine verlogene Täuschung in höchstem Maße.  

Primor fragte Frangi auch: „Warum die Palästinenser ihre Kinder auf Hass, gegen Juden, erziehen. Frangi wusste sich nicht zu helfen und blieb stumm.

 

Ich habe leider keine Gelegenheit gehabt, darauf zu antworten, da im Saal über 400-500 Menschen anwesend waren. Die Fragen, die man auf einen Zettel notieren dürfte, kamen auch nicht an der Reihe. Es blieb mir eine Möglichkeit, also habe ich einen langen und sehr detaillierten Brief an den Moderator Manfred Erdenberger,  WDR-Redakteur, geschrieben, in dem ich auf alle Ausfälle Primors eingegangen bin.

Ich erklärt, warum die Palästinenser ihre Kinder nicht zum Hass erziehen. Sondern, wenn die Kinder die Augen aufmachen und sehen, wer sie unterdrückt, erniedrigt, demütigt, schikaniert, ihre Häuser demoliert und ihr Land raubt u.v.a.m. ihnen antut, dann wissen sie wer ihr Feind ist, den sie hassen und bekämpfen müssen. Im gegenteilt zu den wohlernährten jüdischen Siedlerkinder, die stets wohlbehütet, mit Bussen zu ihren Schulen gefahren werden, und stets „Tod den Arabern“ rufen. Diese Kinder werden regelrecht zu Hass erzogen. Übrigens, der WDR hat solche Filme etwa dreimal bereits ausgestrahlt.

    

Herr Erdenberger hat prompt darauf geantwortet und teilte mir mit, er hatte meinen Brief in der ganzen Redaktion verteilte, meinem Einverständnis voraussetzend.

 

Übrigens, bis heute stehe ich mit Herrn Erdenberger in Kontakt und ist in meinem Verteiler. Wir sehen uns hin und wieder in der alten syrischen Botschaft in Bonn, wenn dort Veranstaltungen statt finden.

 

Ich kann von den Herren der PA viele Lieder singen. Z.B., wie oft gaukelt uns Abbas vor, dass er sich internationale Intuitionen anschließen will, um Israel vor dem Kadi zu bringen. Das geschah sogar vor Kurzem in einer "entschlossenen" Rede, was er wieder mal mit Nachdruck verkündete. Immer ist es nur bei den Worten geblieben. Heute heißt es, er hat das wieder verschoben. Ich frage mich, was haben die Palästinenser bloß verbrochen, dass der Gott sie mit Abbas und seiner korrupten Bande bestraft?

 

Am Sonntag 23.11.2014 fand eine Ehrung für Ingrid Rumpf in Bad Godesberg statt. Die palästinensische "Botschafterin" in Deutschland, Frau Khouloud Daibes, war angekündigt. Selbstverständlich wollte ich eine Antwort darauf haben, warum Abbas nur droht und nie wahr macht, was er ankündigt. Sie hat sich leider vertreten lassen.

 

Die Geschichten der PA von Abbas et al. sind lang. Für heute genug.

Nachsehen, z. B.:

https://freiepalaestinastimme.blogspot.com/2017/01/palastina-im-sonderangebot-eine.html

http://www.derisraelit.org/2010/08/palastina-im-sonderangebot-eine.html 

 

 

 

Schöne Grüße

Izzeddin