Samstag, 16. Juli 2022

Untergang der Götter

 Gesendet: Freitag, 15. Juli 2022 um 10:46 Uhr

Von: "Izzeddin Musa" <izzeddin.gaza@gmx.de>
An: olaf.scholz@bundestag.de, robert.habeck@bundestag.de, annalena.baebock@bundestag.de, christian.lindner@bundestag.de, "Bundesregierung" <internetpost@bundesregierung.de>, "Bundestag Deutscher" <mail@bundestag.de>, "EU Parlament" <President@europarl.europa.eu>, "SPD Fraktion" <direktkommunikation@spdfraktion.de>, "SPD Parteivorstand" <parteivorstand@spd.de>, "Auswärtiges Amt" <poststelle@auswaertiges-amt.de>, "FDP Fraktion" <dialog@fdpbt.de>, "Grüne Fraktion" <info@gruene-bundestag.de>, "CDU CSU" <pressestelle@cducsu.de>, "UK-Ambassador-UN" <uk@un.int>, "AfD Fraktin" <buerger@afdbundestag.de>
Cc: redaktion@welt.de, ausland@taz.de, redaktion@sueddeutsche.de, leserbriefe@sueddeutsche.de, online.redaktion@tagesspiegel.de, diplo@taz.de, "Deutsche Wirtschafts" <info@deutsche-wirtschafts-nachrichten.de>, "Die Welt Zeitung" <redaktion@welt.de>, "Iran Botschaft" <info@iranbotschaft.de>, "Norbert Röttgen" <norbert.roettgen@bundestag.de>, "Sevim Dagdelen" <sevim.dagdelen@bundestag.de>, "Süddeutsche Leserbriefe" <leserbriefe@sueddeutsche.de>, "Süddeutsche Zeitung" <redaktion@sueddeutsche.de>, "Tagesspiegel Online" <online.redaktion@tagesspiegel.de>, "taz" <diplo@taz.de>, "taz Tageszeitung" <ausland@taz.de>, "Venezuela Embassy" <embavenez.berlin@botschaft-venezuela.de>
Betreff: Untergang der Götter
 
Untergang der Götter - Marche funebre der Ampel, Vergewalter des Amtseids!
 
Michael Lüders erklärt es Ihnen:
 

Link in die Befehlszeile einkopieren
 

Die Ampelregierung in Berlin ist die schlechteste, unfähigste, allerschlimmste und einzige grenzenlos dümmste Regierung seit Entstehung der Bundesrepublik Deutschland.

Sie liebt ihre Lage unter dem US-Stiefel, auch wenn sie dort zertreten wird, die Zerstörung der gesamten deutschen Gesellschaft in kauf nehmend. Diese Lakaien von der Ampel scheinen absolut würdelos zu sein. Man könnte getrost behaupten, die EU und die Ampel sind als eine Art fünfte Kolonne der US/NATO zu betrachten.

Der von den USA initiierte Ukraine-Krieg (CIA/Nuland seit 2014) hat es nicht geschafft, Russland zu isolieren und zu schwächen. Das Gegenteil ist erreicht worden (Bumerang!). Dieser Zermürbungs-/Stellvertrerkrieg, von den USA eingeplant, dient auch der Zerstörung Deutschlands, der EU und der Verfeuerung des letzten Ukrainers.

Wann läuten denn die Alarmglocken damit Sie endlich aufwachen?

Scheint aber hoffnungslos, aus dem tiefen Schlaf zu wachen. Denn, solange die Ampel und die EU die Befehle aus Washington als heilig betrachten und  blindlings folgen, bleibt die Lage desaströs und hoffnungslos. Ein drohender Zusammenbruch ist nicht mehr abzuwenden, wenn die Lakaien sich vom US-Joch nicht befreien können und wollen.

Die Ostpolitik des verstorbenen Bundeskanzlers Willy Brandt, war stets ein Dorn im US-Auge und gab in Washington immer Anlass zur großer Sorge.

Fazit: Die USA und ihre Waffenlobby sind die Profiteure, auf Kosten der Saudummen.

 

Wo bleibt der Volksaufstand???

 

Dr. Izzeddin Musa

Wachtberg

Mittwoch, 22. Juni 2022

Zio-Wahhabismus: „Zwei“ flogen über das Kuckucksnest

 

Zwei flogen aus dem (Saudi-)Königsnest, was dann kam, gab dem Land den Rest

Veröffentlicht am23. Januar 2014KategorienAllgemein
TeilenDer(Ex-)Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Frank-Walter Steinmeier, bei der Pflanzung des ersten Baumes für den “Wald der SPD” in Israel. (in “Israel”? Dieser “Wald” befindet sich in Palästina und dazu noch auf von Israel vor 40 Jahren geraubtem Boden, besetztem Land (Foto: SPD)


von dem Immer-Noch-SPD-Mitglied (?) Dr. Izzeddin Musa habe ich einen schönen text erhalten, den ich meinen leserinnen nicht vorenthalten will. Dr. Musa wird mir die obige abänderung seiner Überschrift sicher verzeihen, auch dass ich das erst zum weiter unten folgenden Artikel passende Bild von AA-Chef Frank-walter steinmeier hier vorangestellt habe:

Zio-Wahhabismus:

„Zwei“ flogen über das Kuckucksnest


Es war einmal ein Märchenkönig, und wenn er nicht gestorben (ermordet) wäre, lebte er noch heute. König Faisal ibn Abd al-Aziz war von 1964 bis zu seiner Ermordung 1975, ein bescheidener und rechtschaffener saudischer Monarch. Da das amerikanische Joch und die Hegemonie über sein Land ihm quer im Magen lagen, versuchte er sich davon zu befreien. ARAMCO (Arabian-American Oil Company), eine US-Außenregierung in Saudi Arabien (bis heute hat sich nichts daran geändert), war dem König auch ein Dorn im Auge, dessen Einflussnahme es zu beschneiden galt. Der Märchenkönig, der mit den Gedanken spielte, den Saudi-Riyal von der US-Währung abzukoppeln, und es auch noch wagte, die Erdölwaffe nach dem Jom-Kippur-Krieg 1973 (Ölkrise) einzusetzen und einst von sich gab: „Ich werde in Al-Aqsa Moschee in Jerusalem beten“, wurde zu einem Riesenproblem in den Augen der USA und prompt wurde er „black listed“, das heißt, er wurde nach gewohnter US-Manier, ganz oben auf die Abschussliste gesetzt. Am 25. März 1975 war es dann soweit. Der König wurde von einem Neffen, einem, der erst kürzlich vor dem Attentat aus den USA zurückgekehrt war, ermordet.  Damit Verschwörungstheorien über die Ermordung des Königs sofort verstummen, wurde der Attentäter nach der Verhaftung  für „geisteskrank“ erklärt und anschließend in einer  Gerichtsverhandlung des Königsmordes schuldig gesprochen und öffentlich enthauptet. Somit konnte man den Attentäter nicht mehr nach den Motiven oder Hintermännern ausfragen. Natürlich gibt es anderslautende offizielle Wischi-Waschi-Erklärungen, sie hier  zu erwähnen, wäre Zeitverschwendung und eine Verhöhnung  der Leser.



Dieser rechtschaffene Monarch hatte sehr viele Kinder gezeugt. Herausragend ist der Erstgeborene Sa’ud al-Faisal, einer der beiden Rabenvögel, der über das Kuckucksnest flog. Der Volksmund sagt: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“. In diesem Fall bildet dieser Geier die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Als eine Geste an den ermordeten Bruder ernannte der Nachfolger König Khalid, den Rabensohn Sa’ud 1975 zum Außenminister, der bis heute an diesem Stuhl klebt und damit zum längst amtierenden Außenminister der Welt geworden ist. Trotz seiner Parkinson- und andere chronische Krankheiten, die seine Befähigung stark in Mitleidenschaft ziehen und in Frage stellen, ist ein Abrücken von seinem Amt nicht zu erwarten. Wenn man ihn reden hört, merkt man schnell, dass er seine Gedanken nicht mehr beisammen hat. Die ersten Sätze seiner Hetzrede in Genf am 22. Januar 2014 hat keiner der anwesenden Araber verstanden. Auch ich habe die Debatte im TV verfolgt und habe kein Wort verstanden. Die Wahhabiten werden alles unternehmen, um Genf II zu Fall zu bringen. Auf einer Pressekonferenz mit  US-Außenminister John Kerry erklärte er, dass Syrien nun in den Augen der internationalen Gemeinschaft ein von Hisbollah und Iran besetztes Land sei. Das syrische Regime hat deshalb seine Legitimität verloren. Deshalb wird Saudi Arabien weiterhin die FSA bewaffnen“. Dass Saudi Arabien diese Mörderbanden rekrutiert und finanziell mit Milliarden unterstützt, das hat er nicht erwähnt.

Zum ersten Rabenvogel gesellt sich der Geier Bandar bin Sultan bin Sklavin Khizaran, alias Bandar Bush, den der Ermordete Monarch verhalf, flügge zu werden, damit auch er über das Kuckucksnest fliegen kann.

Prinz Sultan, Halbbruder des Ermordeten Königs, hat den Bandar mit einer sudanesischen Sklavin unehelich gezeugt. Er hat die „Missgeburt“ zunächst nicht als seinen Leiblichen Sohn anerkannt. Erst auf  Drängen seines Halbbruders, des gutherzigen Königs Faisal, erkannte Sultan schließlich ihn als Sohn an. Der Monarch Faisal tat Endgültiges, um Bandar aufzuwerten, indem er ihm seine Tochter 1972 zur Frau gab. 1983 wurde der Rabe zum Botschafter seines Wahhabiten Landes, der arabischen „Musterdemokratie“ am Golf, in den USA berufen. Eine Blütezeit erlebte er im Schoße von George W. Bush und der übrigen Neocons, von Dick Cheney bis Donald Rumsfeld über Paul Wolfowitz,  Condoleezza Rice und Colin Powell, so dass er sich den Namen „Bandar Bush“ mit Bravour verdiente.

Zweiundzwanzig Jahre lang war im Dienste seines Herrn, bevor er Ende 2005 zum Chef des Nationalen Sicherheitsrates (Chef des Geheimdienstes) seines Geburtslandes berufen wurde, um das, in den USA, bei den Geheimdiensten, Gelernte, gegen das eigene Volk, gegen arabische und andere Staaten, einzusetzen. Eine seiner Hauptaufgaben, in Zusammenarbeit mit dem körperlich und mental behinderten Außenminister Sa’ud, bestand darin, den Fortbestand des reaktionärsten Regimes auf dem Planeten zu wahren und zu sichern.

Um den Machterhalt zu sichern, sind die beiden Vögel zu ALLEM fähig. Vorab eine Bestätigungsanekdote aus „fast“ erster Hand: Bei einem Besuch des damaligen US-Außenministers George Shultz in Saudi Arabien, Anfang der 1980er-Jahre, haben die höchsten Honoratioren dort ihm nahe gelegt, wenn die USA uns, gemeint ist das Herrscher-Königshaus, schützt, haben sie (die USA) hier (in Saudia) freie Hand. Mit diesem Hintergedanken ist auch „Prinz“ Bandar aufgewachsen. Als Geheimdienstchef konnte er sich profilieren und nach Herzenslust seine Intrigen und Verschwörungen nachgehen. Stets hat er US-Interessen vertreten und ihnen gedient. Auch unter George W. Bush war er ein gehorsamer Diener und unterstütze den völkerechtwidrigen Angriff gegen den Irak im Jahre 2003 mit allen Mitteln, wohlgemerkt mit Wohlwollen seines Wahhabiten Landes – des Herrscherhauses.

Wir sind nun beim „Arabischen Winter“, bei den Umbrüchen, Aufständen, und Erhebungen angelangt. Auch das Wahhabitenregime ist grausamer als man es sich je vorstellen kann, wenn es heißt, Reformen her für das Volk. Damit so etwas in Saudi-Arabien nicht vorkommen darf, versuchen die „Giftmischer“ Sa’ud und Bandar gegen diese Erhebungen zu wirken, und rufen: „Seht her ihr Saudis, so kann es euch ergehen, wenn ihr versucht, euch zu erheben“.  Plausibel erscheint, dass seit 2011 Sa’ud al-Faisal und Bandar bin Sklavin Khizaran, alias Bandar Bush, alias Bandar Pardo (Tamir Pardo heißt der neue Mann an der Mossad-Spitze), genannt Bulldozer, Hunderttausende Verbrecher als Söldner, die mit Waffen und Geld versorgt werden, rekrutieren. Einsatzgebiete sind Syrien, Libanon, Irak, Iran, Jemen, die Sinai Halbinsel und auch jetzt noch Russland.  Die Saudis lassen sich nicht lumpen und geben imaginäre Milliardensummen aus, um diese Verbrecherbanden, Söldner, aus allen Herrenländern, und radikale Muselmanen (diese bekommen gründliche Hirngewäsche und „Gutscheine“ für schöne Frauen mit Unschuld im Himmel), zu finanzieren und zu bewaffnen, um Länder zu destabilisieren und Chaos zu erzeugen, damit das als Abschreckungsbeispiel für das eigene Volk gelten sollte.

Der wahhabische Hofstaat und seine Höflinge zeichnen sich noch durch ihren tiefen Hass gegen die Schiiten aus, die eine Gefahr für den Wahhabismus darstellen sollten. Auf der Hass-Agenda stehen Iran, Hisbollah und Syrien. Diese stehen „zufällig“ auch auf der zionistischen Hass-Agenda. „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“, somit wurde eine enge Zio-Wahhabismus-Entente geschmiedet. Die saudischen Geheimdienste und der Mossad geben sich quasi die Klinke in die Hand und wurden zu engsten Verbündeten, mit gemeinsamen Interessen und Zielen: Terror, Gewalt, Bombenanschläge, Kannibalismus, Mord und Blutvergießen wurden zur alltäglichen Aufgabe.

Auch die USA oder Europa hätten diese unendliche Gewalt, Terrorismus und Blutvergießen nicht überstanden und wären, früher oder später, in sich zusammen gebrochen. Dem Nahen Osten ist es nicht zu verdenken, dass er in diesem Blutbad versinkt und anfängt zu zerfallen. Saudi Arabien glaubt, mit Israel zusammen, ein Profiteur zu sein, was sich als eine Dummheit und Riesenirrtum erweisen wird. Die Welle der Gewalt wird das Wahhabitenland mit absoluter Sicherheit erfassen. Einziger Nutznießer des Ganzen am Ende ist einzig und allein das zionistisch-rassistische Regime in Israel, das sich, unter dem Deckmantel Scheinverhandlungen, unbemerkt und unentwegt Palästina einverleibt. Denn, unter den gegenwärtigen Umständen fällt Palästina unter  den Tisch, da jeder sich der Nächste ist. Die Akteure Hamas und Fatah (Abbas) haben mit Palästina nichts mehr am Hut. Für die Widerstandbewegung Hamas ist die Muslimbruderschaft, und für Abbas sind die US-Gehälter für seine Bande,  am Ende eines jeden Monats, wichtiger als Allah und Vaterland.

Was Condoleezza Rice mit dem „New Middle East“ nicht gelungen war, fällt Barack Hussein Obama in den Schoß.

 

Izzeddin Musa

Wachtberg

Mittwoch, 4. Mai 2022

Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen

 

Meine Antwort an die GRÜNEN

„Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen“

Denken Sie an die Rede Ihres Joschka Fischers (Kakî-Grüner)  zum völkerrechtswidrigen NATO-Einsatz im Kosovo,  auf Ihrem Außerordentlichen Parteitag im Mai 1999 (Kosovo-Sonderparteitag) in Bielefeld. In dieser Rede legitimierte Fischer den ersten deutschen Kriegseinsatz nach dem Zweiten Weltkrieg.

Weitere Legitimatoren waren sein Regierungschef Schröder und der Verteidigungsminister Scharping, die sich für den Einsatz stark machten.

Der von Scharping entlassene Brigadegeneral Heinz Luquai merkte zu den Vergleichen Fischers und Scharpings an:

„Hier muss ich mich wirklich beherrschen, weil der Vergleich mit Auschwitz und der Situation im Kosovo eine ungeheuerliche Behauptung ist. Man muss sich als Deutscher schämen, dass deutsche Minister so etwas getan haben, denn ein normaler Mensch, ein normaler Deutscher, wird vor Gericht zitiert, wenn er in derartigem Ausmaße Auschwitz verharmlost. Und dass ein deutscher Minister von KZs im Kosovo sprach, ist auf der gleichen Linie …“.

 

Neue völkerrechtswidrige US-Einsätze, die sich über  der Zustimmung der GRÜNEN freuten: Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien, Jemen …

Weitere völkerrechtswidrigen Ihrer Freunde, die USA:

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben in 231 Jahren seit ihrer Gründung, insgesamt 219 mal selbst Krieg geführt, militärisch interveniert oder waren in kriegsähnliche Handlungen verwickelt, beispielsweise über eine Geheimdienstbeteiligung an Terroranschlägen, Putsch- und Umsturzversuchen auf dem Territorium eines anderen Staates.

Die nachfolgende Liste verdeutlicht eindrucksvoll, dass die aggressive Politik wie aktuell gegen Russland im Ukraine-Konflikt keine Ausnahme darstellt, sondern seit Jahrhunderten Tradition hat. Die systematische Kriegsführung der USA und ihrer Vasallen hat sich mittlerweile zu einem essentiellen und bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt, vergleichbar mit dem Maschinenbau in Deutschland. Rüstungskonzerne sowie die Finanz- und Investmentindustrie verdienen mit Kriegen und bewaffneten Konflikten Milliarden. Wir haben daher allen Grund uns zu sorgen. Denn ein Krieg gegen Russland wäre nur ein weiterer Punkt auf einer nicht enden wollenden Liste mit mehr als 200 verübten Kriegshandlungen. Es dürfte jetzt auch jeder im Stande sein, sich selbst die Frage zu beantworten, wer Terrorstaat Nummer 1 auf dieser Welt ist. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges, von 1946 bis heute haben die Kriege der US-Regierung fast 7 Millionen Menschen das Leben gekostet. Wohlgemerkt ohne die Toten beider Weltkriege.

1. 1775-1783 Revolutionskrieg gegen Großbritannien
2. 1775-1776 Kanada
3. 1798-1800 Seekrieg mit Frankreich (ohne Kriegserklärung)
4. 1801-1805 Tripolis, Erster Berberkrieg                                                                     

5. 1806 Mexiko (Spanisches Gebiet)
6. 1806-1810 Golf von Mexiko
7. 1810 West-Florida (Spanisches Gebiet)
8. 1812 Besetzung der Insel Melia (Spanisches Gebiet)
9. 1812-1815 Großbritannien (Kriegserklärung erfolgt)
10. 1812-1815 Kanada
11. 1813 West-Florida (Spanisches Gebiet)
12. 1813-1814 Marquesas-Inseln
13. 1814 Spanisch-Florida
14. 1814-1825 Kariben
15. 1815 Algier, Zweiter Berberkrieg

 

hier weiter lesen:

https://forum.beobachter.ch/forum/thread/18765-usa-%C3%BCber-200-kriege-seit-ihrer-gr%C3%BCndung/

…..

213. 1992-1994 Somalia
214. 2001-???? Afghanistan.
215. 1991 IRAK
216. 2003 IRAK
217. 2011 Libyen
218. 2013 Syrien
219. 2014 Ukraine                                                                                                               

220. 2022 Ukraine/Russland

Milliardenprofite durch Terror und Tot. Thank you US-Cowboys

Vom Radikalpazifismus zur Realpolitik, bedeutet:

Früher wollten die Grünen die Nato abschaffen. Nun inszenieren sich die Parteichefs und jetzt Außen- und Wirtschaftminister Annalena Baerbock und Robert Habeck, weitere Kriegstreiber wie Anton Hofreiter, Marieluise Beck, Omid Nouripour, Ricarda Lang u.v.v.a. als beste Freunde  Amerikas.

Dort sind nun die Kaki-Grünen Am besten  aufgehoben. Geschenkt und Adieu.

 

Dr. Izzeddin Musa


Dienstag, 3. Mai 2022

Peter Vonnahme: Hier ist mein Interview zu Putin und Selenskyj

 

Gesendet: Freitag, 15. April 2022 um 15:53 Uhr
Von: "Peter Vonnahme" <peter.vonnahme@onlinehome.de>
An: "Peter Vonnahme" <peter.vonnahme@onlinehome.de>
Betreff: Osterbotschaft

Hier ist mein Interview zu Putin und Selenskyj

 

https://www.heise.de/tp/features/kann-aber-nicht-billigen-dass-Putin-dadurch-zum-Verbrecher-geworden-ist-6667822.html

 

Die Eskalationsschraube dreht sich weiter. Die Regierung ist im Begriff, dem Druck, „schwere Waffen“ zu liefern, nachzugeben. Ich halte deshalb eine breite und offene Diskussion über das Kriegsszenario und die beiden Hauptbeteiligten für unerlässlich.

Ich habe in fast 80 Jahren erstmals Angst vor einem (Welt-)Krieg. Es wäre der dritte und voraussichtlich letzte . .

 

[Schleichwerbung in eigener Sache: Das Interview und meine beiden Artikel zu Putin und Selenskyj waren auf Telepolis unter zahlreichen Veröffentlichungen die mit Abstand meistgelesenen und -kommentierten Beiträge. Telepolis ist das deutsche Nachrichten-Portal mit der größten Reichweite]

 

Frohe (?) Ostern wünscht

 

Peter (Vonnahme)

 

https://www.heise.de/tp/features/kann-aber-nicht-billigen-dass-Putin-dadurch-zum-Verbrecher-geworden-ist-6667822.html

 

"… kann aber nicht billigen, dass Putin dadurch zum Verbrecher geworden ist"

10. April 2022  Harald Neuber

 Bild

Straßenszene in Butscha, nördlich von Kiew. Bild: Ministry of Digital Development, Mikhail Fedorov

 

Peter Vonnahme über die mediale und öffentliche Haltung zum Ukraine-Krieg, doppelte Standards und was das mit unserer Rechtskultur zu tun hat

Herr Vonnahme, Sie haben sich in zwei Texten für Telepolis mit Russland und der Ukraine befasst. Vor allem aber Ihr Beitrag zum ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat teils heftige Reaktionen provoziert. Haben Sie damit gerechnet?

Peter Vonnahme: Ja, das war zu erwarten. Ich habe nämlich in zwei Beiträgen zu Putin und Selenskyj Positionen vertreten, die vom politischen und medialen Mainstream abweichen. Seit Wochen lebt der öffentliche Diskurs nur noch von radikalen Vereinfachungen: Putin ist das Böse schlechthin, er ist Alleinschuldiger am Ukraine-Krieg.

Immerhin hat er angegriffen.

Peter Vonnahme: Aber die Frage, ob dieser Krieg eine Vorgeschichte hat, spielt keine Rolle mehr. Hauptsache ist, Russland wird streng bestraft. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock verstieg sich mit Blick auf beschlossene Sanktionen sogar zu dem Satz: "Das wird Russland ruinieren." Selbst wenn es so wäre, was würde uns das nützen? Nichts! Egal, Hauptsache, das Feindbild Putin wird aufpoliert. Die Lage ist bizarr.

Sie haben sich in einem Teil ihres Selenskyj-Textes zugleich kritisch mit der bedingungslosen Solidarität mit dem Präsidenten befasst.

Peter Vonnahme: Ja, denn auch ein Blick auf die Gegenseite belegt in meinen Augen die Einseitigkeit: Selenskyj steht für das Gute. Er hat einen Freibrief, er darf alles. Er darf Deutschland verunglimpfen und unwidersprochen sagen, Deutschland denke nur an "Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft".

Bild

Peter Vonnahme, von 1982 bis 2007 Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München, Mitglied der deutschen Sektion der International Association of Lawyers Against Nuclear Arms (IALANA).


Er darf mit seinen hemmungslosen Waffenforderungen sogar den Weltfrieden gefährden. Egal, er kämpft für sein bedrängtes Land und vor allem gegen Putin.

Deshalb ist Selenskyj ist der absolute Held unserer Tage, gewissermaßen Gary Cooper, John Wayne und Charles Bronson in einer Person. Politik und veröffentlichte Meinung haben sich für einfache Bilder entschieden. Damit haben sie eine bisher nicht bekannte Hysterie ausgelöst.

Wer gegen diese Klischees von Gut und Böse anschreibt, braucht sich nicht zu wundern, dass er heftige Diskussionen auslöst.

Darin steckt ein schwerer Vorwurf gegen die Presse und gegen die Fernsehanstalten. Können Sie das näher begründen?

Peter Vonnahme: Nach dem deutschen Pressekodex sind die Achtung vor der Wahrheit und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit oberste Gebote der Presse. Recherche ist unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt. Ähnliches gilt für das Fernsehen. Gegen diese Prinzipien wird im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg in vielfacher Hinsicht verstoßen.

Ich gebe ein aktuelles Beispiel. Das mörderische Geschehen in dem Kiewer Vorort Butscha ist bis heute nicht annähernd aufgeklärt. Was wir in Zeitungen und im TV sehen, sind grässliche Bilder von Toten auf der Straße, Hinweise auf vorsätzliche Erschießungen, Fesselungen, Folterungen, undeutliche Satellitenbilder; hinzu kommen Zeugenaussagen einer Seite.

Dazu gibt es zwei Tatversionen, eine ukrainische und eine russische, jede der beiden Darstellungen scheint zunächst mit dem objektiven Sachverhalt vereinbar.

Solche Situationen bedürfen einer seriösen Aufklärung. Das wurde gar nicht versucht, was einige deutsche Leitmedien aber nicht hinderte, in großer Einmütigkeit von einer russischen Täterschaft zu sprechen. Wo bleiben hier Recherche und die Pflicht zur wahrhaftigen Berichterstattung?

Im günstigsten Fall wurde gemeldet, dass Moskau die Täterschaft "bestreitet". Andere Medien waren noch dreister und sprachen davon, dass Russland seine Schuld "leugnet". Leugnen heißt, der Täter ist schon überführt, ziert sich aber noch mit dem Geständnis.

Ich könnte meinen Vorwurf der Parteilichkeit durch weitere Beispiele belegen. Solche Medienarbeit dient nicht der Aufklärung, sie ist bewusste Indoktrination mit dem Ziel der Feindbildpflege.

Um es klar zu sagen: Aufgabe des Journalismus ist es nicht, Herold transatlantischer Bündnisinteressen zu sein. Er ist vierte Gewalt im Staat! Seine Aufgabe ist es, wachsam zu sein, selbst zu recherchieren – und die Bürger mündig zu machen.

Diese Rolle erfüllen die Leitmedien im Ost-West-Konflikt nur noch unzureichend. Auch Organe mit einer großen aufklärerischen Tradition sind zu Gleichschrittmarschieren verkommen. Es ist gut, dass es noch Portale wie etwa Telepolis gibt.

Kritisiert wurde im Telepolis-Forum, dass Sie sich zum Fürsprecher Russlands machen und die westliche Sichtweise vernachlässigen. Trifft Sie der Vorwurf der Parteilichkeit?

Peter Vonnahme: Ja, er verletzt mich. Wer meine Artikel ernsthaft liest und verstehen will, was ich geschrieben habe, kann nicht auf den Gedanken kommen, dass ich Propagandist Russlands oder gar Putins bin. Das ist absurd.

Was ich will, ist etwas sehr Einfaches. Ich werbe dafür, dass sich der Westen wieder auf das besinnt, was er seine eigenen "Werte" nennt. Wenn es sie jemals gab, dann wurden sie spätestens im sogenannten war on terror aufgegeben. Der Vorwurf richtet sich an Politik und Medien. Es genügt nicht, leere Worthülsen bei jeder sich bietenden Gelegenheit wie eine Monstranz vor sich herzutragen.

Zu den grundlegenden Werten unserer Rechtskultur gehört, dass man stets mit gleichen Maßstäben misst ("no double standards"). Hiergegen wurde zuletzt massiv verstoßen. Auch hierzu ein Beispiel: Russland hat durch den Überfall auf die Ukraine massiv gegen das Völkerrecht verstoßen; daran ist nichts zu deuteln. Die westliche Welt hat mit massiven Sanktionen reagiert.

Sanktionspolitik funktioniert nach der Logik des Krieges: Gibt der Gegner nicht nach oder greift er zu Gegensanktionen, werden die Daumenschrauben fester angezogen. Es ist wie im Krieg, man bringt immer schwerere Geschütze in Stellung. Die dünne Trennlinie zwischen Sanktionen und Krieg droht verloren zu gehen. Doch hier soll nicht über die Sinnhaftigkeit von Sanktionen diskutiert werden …

… wobei mir das Gebot zur Anwendung gleicher Maßstäbe schon wichtig erscheint.

Peter Vonnahme: Ich frage mich eben: Warum spricht man erst jetzt über Sanktionen für Völkerrechtsverstöße? Im letzten Vierteljahrhundert hätte wiederholt Anlass bestanden, darüber nachzudenken. Ich erinnere nur an die Kriege in Ex-Jugoslawien, in Afghanistan, im Irak und in Libyen.

Diese Kriege verursachten in der Zivilbevölkerung einen sehr viel höheren Blutzoll als der Krieg in der Ukraine und sie trieben Millionen in die Flucht. Meines Wissens ist noch niemand auf die Idee gekommen, die Bevölkerung der USA oder ihrer Bündnispartner für die völkerrechtswidrigen Kriege ihrer Staatsführer zu sanktionieren oder Botschaftspersonal der beteiligten Staaten auszuweisen.

Warum ist es im Falle Russlands anders? Ich habe diese Fragen aufgeworfen und damit in ein Wespennest gestochen. Das Prinzip des Messens mit gleichen Maßstäben ist zu einem Lippenbekenntnis verkommen.

Straffreiheit für westliche Rechtsbrecher kann aber doch nicht bedeuten, Putins Angriffskrieg durchgehen zu lassen.

Peter Vonnahme: Deswegen habe ich auch gefordert, dass Putin wegen seiner Kriegsverbrechen in der Ukraine vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gestellt werden soll; Voruntersuchungen hierfür laufen inzwischen.

Ich habe jedoch in meinem Artikel hinzugefügt, dort könnte sich Putin mit US-amerikanischen Präsidenten (z. B. Bush, Clinton, Obama) zum Spaziergang im Gefängnishof verabreden. Dieser Gedanke ist naheliegend, wenn man mit gleichen Maßstäben messen will. Ich kenne jedoch keinen namhaften Politiker oder Medienvertreter, der Sympathie für diese Idee geäußert hat. Warum ist das so? Weil wir die Guten sind?

An dieser Stelle muss ich Sie fragen, sind Sie ein Putin-Versteher, ein Freund des Aggressors gar?

Peter Vonnahme: Den zweiten Teil der Frage kann ich mit einem klaren Nein beantworten. Beim ersten Teil sage ich, es kommt darauf an, welche Bedeutung Sie dem Begriff "verstehen" beimessen.

Nach meinem Sprachverständnis ist ein Versteher jemand, der sich bemüht, etwas zu begreifen. Das ist etwas fundamental anderes als billigen und rechtfertigen. Vielleicht hängt es mit meinem früheren Beruf als Richter zusammen, dass ich mich erst einmal bemühe zu begreifen, warum jemand so gehandelt hat, wie er gehandelt hat.

Denn wenn ich es nicht begreife, kann ich kein Urteil fällen, zumindest kein gerechtes. Wer mehr dazu lesen will, kann in meiner "Schlussbilanz eines 'Putin-Verstehers'" nachlesen.

Mit Blick auf Putin heißt das, wer der Persönlichkeit des russischen Präsidenten gerecht werden will, tut gut daran, nicht beim Ukraine-Krieg zu beginnen, sondern die ganze Vorgeschichte des Konflikts zu betrachten. Hierbei zeigt sich, dass Putin viele beachtliche Vorschläge gemacht hat, die vom Westen in den Staub getreten worden sind.

Ich kann verstehen, dass ihn das entnervt hat. Aber ich kann nicht billigen, dass er dadurch zum Verbrecher geworden ist. Aus dem Putin-"Versteher" ist ein Putin-Ankläger geworden ist.

 Selenskyj verteidigt sein Land gegen einen Angriffskrieg Moskaus. Wie kann er "zündeln", wie Sie schreiben? Held oder Zündler – haben Sie sich da festgelegt?

Peter Vonnahme: Selenskyj ist der gewählte Präsident der Ukraine und er ist Patriot. Von daher kann ich verstehen, dass er alles in seinen Kräften Stehende unternimmt, um sein Land vor der russischen Aggression zu schützen. Dafür hat er meinen uneingeschränkten Respekt und ich wünsche, dass er das Schlimmste für sein Volk vermeiden kann.

Ich verstehe auch, dass er Unterstützung im Ausland sucht und Waffen fordert. Das haben auch schon andere vor ihm getan. Ich habe aber wenig Verständnis dafür, dass er Staaten, die seinen rigorosen Waffenforderungen mit Zurückhaltung begegnen, der Ignoranz und der Herzlosigkeit bezichtigt.

Es ist nämlich nicht verwerflich, dass Deutschland nicht Kriegspartei werden will oder dass es auf das Wohl seiner eigenen Bürger Rücksicht nimmt. Das fordert – nebenbei bemerkt – auch der Amtseid von den Mitgliedern der Regierung und des Bundestags.

Aus dem Umstand, dass der von Putin entfachte Krieg völkerrechtswidrig ist, ergibt sich nicht, dass Deutschland verpflichtet ist, für die Ukraine in einen gerechten Krieg zu ziehen. Thomas Fischer, vormals Richter am Bundesgerichtshof, schrieb in einem Gastbeitrag im Spiegel:

Wenn Argentinien gegen Chile oder Georgien gegen Kasachstan in den Krieg zöge, wäre Deutschland nicht zur Unterstützung einer Seite verpflichtet. Im rechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine ist das nicht anders.

Es ist kein Auftrag der Ehre, für das Vaterland zu sterben, auch nicht für das Ausland. Wer es anders sieht, muss sich fragen lassen, warum er bei anderen Opfern von brutaler Gewalt (etwa Palästinenser, Kurden, Tibeter, Huthis, Sahrauis in der Westsahara) jahrzehntelang zugeschaut hat. Außerdem schrieb Fischer: "Wer erklärt, man müsse, um den Krieg möglichst schnell zu beenden, möglichst viele Waffen liefern, lügt". Wie recht er hat!

Die anfängliche deutsche Zurückhaltung bei der Lieferung schwerer Waffen war auch aus einem weiteren Grund richtig. Selenskyj hat durch sein ungestümes Verlangen nach mehr und schwereren Waffen sowie durch spekulative Bedrohungsszenarien mehrfach erkennen lassen, dass ein militärisches Eingreifen der Nato Teil seines Vabanquespiels ist.

Die handgreifliche Gefahr eines Nuklearkriegs haben ihn nicht abgeschreckt. Ich habe das hier näher begründet.

Deshalb halte ich Selenskyj für einen Zündler am Weltfrieden. Deswegen schaudert es mich, wenn ich sehe, dass die politische Elite der westlichen Welt jeden Videoauftritt des Hasardeurs Wolodymyr Selenskyj mit stehenden Ovationen begleitet. Vielleicht liegt das daran, dass viele dieser Claqueure nicht mehr aus eigenem Erleben wissen, wie sich ein Weltkrieg anfühlt.

Als Jurist haben Sie sich im Verlauf Ihres Berufslebens mit Konflikten befasst. Die Rechtsprechung zwingt zum sachlichen Urteil. Weshalb fällt ein solch nüchterner Blick im Fall des Ukraine-Krieges so schwer, weshalb die Polarisierung?

Peter Vonnahme: Ihre Frage greift ein Missverständnis einiger Kritiker auf. Sie verkennen, dass den Artikel nicht der Richter Vonnahme verfasst hat, sondern der Staatsbürger gleichen Namens. Der Text ist also nicht "Rechtsprechung", sondern wie bei allen anderen Autoren von Telepolis ein Meinungsbeitrag.

Ein solcher steht selbstverständlich auch einem Richter zu. Denn auch er ist Staatsbürger mit weltanschaulichen Überzeugungen und er darf diese äußern. Abgesehen davon lässt sich nicht vermeiden, dass in mein Denken – auch nach fast zwei Jahrzehnten Ruhestand – berufliche Erfahrungen einfließen. Das ist auch gut so.

Denn eine Erfahrung ist, dass alle Sachverhalte mit den gleichen Maßstäben gemessen werden müssen; davon war eingangs schon die Rede. Die andere Berufserfahrung ist, dass Urteile in einem transparenten Verfahren gewonnen werden müssen. Daran habe ich mich gehalten.

Ich habe die Fakten, auf die ich mich stütze, sowie meine Beurteilungskriterien (Maßstäbe) offengelegt. Damit sind sie der Kritik freigegeben. Da ich alle der über 1.000 Forumseinträge zumindest quergelesen habe, weiß ich, dass die übergroße Mehrzahl der Leser meine vom Mainstream abweichende Meinung nicht mit Polarisierung verwechselt.

Es gab sogar viel Zustimmung. Dass es immer ein paar Zeitgenossen gibt, die glauben, sie müssten den Verfasser einer Meinung, die von ihrer abweicht, unter dem Schutzmantel der Anonymität beleidigen, ist ungut, aber nicht neu. Die Fairness, die ich erwarte, habe ich Putin und Selenskyj zuteilwerden lassen. (Harald Neuber)

Kommentare lesen (877 Beiträge)

 

 

Von: Izzeddin Musa <izzeddin.gaza@gmx.de>
Gesendet: Montag, 18. April 2022 10:57
An: Peter Vonnahme <peter.vonnahme@onlinehome.de>
Betreff: Aw: Osterbotschaft

 

Lieber Herr Vonnahme,

wir haben leider lange voneinander nichts gehört. Bei Telepolis lese ich Ihre Beiträge. Ich bin z. Zt. der Politik überdrüssig. Habe mich mit einer Fotogalerie beschäftigt: http://freiepalaestinastimme.blogspot.com/2022/02/.               

Gegenwärtig bin ich frustriert, politiküberdrüssig und  von oben bis unten mit Ekel und Verachtung überzogen, wegen der Doppel-Standards-westliche-Werte-Welt. Man brauche nur ihr Verhalten gegenüber Palästina-Israel, ein Konflikt der bald seit 75 Jahre währt,  wo die Verbrechen Israels übersehen werden, stehen aber jetzt nicht zur Debatte.

Nun zur Sache, zu Ihrem Interview. Sie reden mir da aus der Seele, also, ich stimme alles zu, bis auf die Aussage, dass Selenskyj ein „Patriot“, ein Volksheld sei. Dieser Aufwertung kann ich nicht zustimmen. Sie haben ihn ein Zündler benannt. Das trifft vollkommen zu. Ich sage, ein gefährlicher Zündler und Kriegstreiber, der uns an 1962 erinnert. Ich bin erschrocken.

Präsident Selenskyj, ist lediglich eine US-Marionette, der nur  Interessen der USA dient und die der Ukraine.

Selensky hätte mit Russland einen ehrenvollen Frieden, mit Sicherheitsgarantien, schließen können.  Da er nur auf US-Nato-Befehl handelt und gegen Russland kämpfen will, bis zum letzten Ukrainer, kann kein Patriot sein. Stets wenn sich Verhandlungserfolg am Horizont erscheint, kommt der US-Befehl dies zu torpedieren. Er wird stets befohlen, keine Zugeständnisse bei den Verhandlungen zu machen. Dabei hätte er seinem Volk Tod und Vertreibung und seinem Land Zerstörung ersparen können. Aber nein, er verlangt lieber mehr Waffen, die kein Frieden bringen, sondern mehr Tod, Zerstörung und Elend.  Dieser Mann kann kein Held sein, sondern ein gefährlicher Zündler und Kriegstreiber auf Befehl.

Die Interessen der USA  brachte Zbigniew Brzezinski auf den Punkt: „Ohne die Ukraine hört Russland auf, ein eurasisches Imperium zu sein.“

Ein Nebenprodukt amerikanischer Interessenpolitik ist die Verheizung und Schwächung der EU, damit sie auch als Befehlsempfänger degradiert bleibt. Ein Rückgrat dieser Union ist weit und breit nicht zu erspähen.

Als oberste EU-Zündlerin fungiert von der Leyen, mit Zustimmung zahlreicher aus der Koalition, ob rot, grün oder Gelb. Wenn es nach ihnen ginge, würden sie wahrscheinlich  heute vor morgen den „Totalen Krieg“ mit Russland vom Zaun brechen. Wer nicht zurücksteckt ist der Kanzler Olaf Scholz, dessen Aufgabe, Schaden vom Volk und Land abzuwenden, macht zwei Milliarden Euro frei, wohl gemerkt, nicht von seinem Geld, für ukrainische Waffenkäufe und Militärhilfe. Na dann, willkommen mehr Zerstörung, bis der letzte Ukrainer geopfert wird und kein Stein auf den anderen steht und der Präsident ist zufrieden!

Mit der Hoffnung auf Frieden wünsche ich noch einen frohen Oster-Montag.

Izzeddin Musa

 

 

AW: Osterbotschaft

Von:  Peter Vonnahme           18.04.2022 um 12:40 Uhr

PDF Kretschmer gegen Lieferung schwerer Waffen an Ukraine _ MDR.DE  PDF General Vad warnt vor schweren Waffen _ STERN.de 

 

Lieber Herr Musa,

 

vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich teile Ihre Analysen zu Selenskyj, Brzezinski, vdL. Die Ukraine ist Schauplatz eines von langer Hand geführten Stellvertreterkrieges. D hat ein schlechtes Gewissen, weil es „nur“ Milliarden zum Ankauf von Waffen in die Ukraine schickt und nicht die geforderten schweren Waffen.

Unser einziger Dissens ist, ob S. ein Patriot ist oder nicht. Das hängt von der Perspektive ab. S. ist Präsident eines faschistisch nationalistischen Staates (hochgepäppelt durch die Nato!) und kämpft für dessen Fortbestand, koste es was es wolle. Er kämpft aus dem Führerbunker „gegen den Russen“. So etwas hatten wir schon mal, als ich Kind war . .

Aus dem Meer der Verblendung gibt es nur vereinzelte Stimmen, die Verstand bewahrt haben (Anlagen).

Ihre Fotogalerie ist sehr eindrucksvoll.

 

Tief besorgt grüßt

 

Peter Vonnahme