Sonntag, 29. März 2020

Falsche Demokraten und JNF


G . H . U . P .    e.V.    (gemeinnützig)
Gesellschaft zur Humanitären Unterstützung der Palästinenser





G.H.U.P. e.V. § Am Bonner Graben 19 § 53343 Wachtberg

An den
Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn                              
Herrn Jürgen Nimptsch
Altes Rathaus
Markt
53111 Bonn
 
                                                                                                                      19.09.2012


Falsche Brüskierung


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister
Lieber Genosse Jürgen Nimptsch,

ich bin zutiefst empört und schockiert über Deine  Stellungnahme, in der Du versuchst zu rechtfertigen, warum Du Deine Schirmherrschaft über die Veranstaltung mit dem Jüdischen Nationalfonds (JNF) nicht zurückziehst, um die Deutsch Israelische Gesellschaft (DIG) nicht zu brüskieren. 

Ich betrachte Dein Vorgehen als eine Brüskierung an der falschen Stelle. Vorab, die DIG kooperiert mit dem JNF, einem Verein, dessen Machenschaften nachweislich gegen Völkerrecht in flagranter Weise verstoßen, die Menschenrechte missachtet sowie unser Grundgesetz in eklatanter Weise verletzt und zu guter Letzt sozialdemokratische Grundwerte und Tugenden mit Füßen tritt. Dass Du so eine Gesellschaft, die all diese Untaten des JNF hinnimmt und womöglich auch gutheißt „nicht brüskieren“ willst, ist für einen Sozialdemokraten nicht hinnehmbar. Unser gemeinsamer, und inzwischen leider verstorbener, Parteifreund Hans Jürgen Wischnewski, der viele Jahre unseren Beirat vorstand, würde sich im Grabe umdrehen, wenn er diese Rechtfertigung hören würde. Denn die Machenschaften  des JNF lassen sich mit den Werten der Sozialdemokratie überhaupt nicht in Einklang bringen.   

Schlimm genug ist die Aussage in der Stellungnahme: "
Danach gibt es in der vorliegenden Thematik ebenso seriöse Bewertungen, die die Kritik an der Arbeit des KKL (JNF, Anmerkung der Red.))widerlegen." Das ist einfach dreist und infam und nicht mit der Wahrheit zu vereinbaren. Der Schreiber des Textes möge diese kritischen Stimmen offen legen.

Ich brauche Dir wirklich keine Beweise für die Untaten des JNF zu schicken, denn ich gehe  davon aus, dass sie Dir zur Genüge vorliegen. Anbei einen Beitrag, aus dem Du ersehen kannst in welche völkerrechtswidrigen Machenschaften der JNF verwickelt ist. http://between-the-lines-ludwig-watzal.blogspot.de/2012/04/spenden-fur-kolonialismus-und-apartheid.html



Vorsitzender: Dr. rer. nat. Izzeddin Musa § 2. Vorsitzender Prof. Dr. med. Horst Linker
Telefon: + 49 – (0) 228 – 184 78 95
Spendenkonto: 5102777   -   Commerzbank Köln (370 400 44)



Ich bin der Meinung, lieber Jürgen, du würdest Größe zeigen, wenn Du die Angelegenheit offen ansprechen und deine Schirmherrschaft zurückziehen würdest. Alternativ, sollte die DIG sich von den Machenschaften des JNF öffentlich distanzieren und die Kooperation mit ihm aufkündigen.

Mit sozialdemokratischem Gruß

Dr. Izzeddin Musa


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