Freitag, 5. Januar 2018

Antisemitismus: Ein Instrument des Zionismus



Unter Zugrundelegung heutiger Aufgeregtheits- und Verlogenheitskriterien ist es schon Antiamerikanismus bzw. Antisemitismus, wenn man nicht jeden Stuss glaubt, der aus USA bzw. Israel serviert wird, sondern erst einmal selber denkt. Man stelle sich einmal vor, Uri Geller wäre nicht in der Johnny-Carson-Sendung von James Randi ["The Amazing Randi"]" im USA-TV als Schwindler entlarvt worden, sondern bei Ranga Yogeshwar von Wolfgang Hundt ["Der Grosse Hundini"]: die Antideutschen, die ganze Journaille und Politikerdarsteller wie etwa die Herren Gröhe und Missfelder hätte vor geheuchelter Aufregung glatt der Schlag getroffen!

Wie will man eigentlich noch steigern, wenn jemand kommt und uns etwas Wahres berichtet, etwa über die Zusammenarbeit der Zionisten mit Antisemiten vor 1933, 1933 bis 1945 und nach 1945, oder über die bereits seit Mitte der Zwanzigerjahre bekannte USA-NS-Verbindung, die nicht nur den Strom von Geld, sondern auch Ideen [insbesondere betreffend Rassen-"theorie" und Juden-"frage"] umfasste? Über das Erstgenannte berichten uns u.a. Lennie Brenner, Shraga Elam, Ilan Pappe, Benjamin Beit-Hallahmi, John Rose, Bryan Mark Rigg; über das Zweitgenannte u.a. Hermann Ploppa in seinem Buch über "Hitlers amerikanische Lehrer".

So wie Europa in der Spätantike in einer existenzbedrohenden Krise war, worüber etwa bei Edward Gibbon (1737-1794) in seinem mehrbändigen Werk "Decline and Fall of the Roman Empire" (London, 1776-1788) nachzulesen, so auch Ende des Mittelalters rund 1.000 Jahre später, worüber uns etwa Johan Huizinga (1872-1945) in seinem Buch "Herfsttijd van de Middeleeuwen" (Leiden, 1919) Bericht erstattete. Neben atemberaubenden Parallelen gab es auch nicht minder atemberaubende Antiparallelen: während es in der Spätantike zum Sieg des Christentums und damit zum Ende der religiösen Toleranz sowie der Freiheit und Vernunft im Römerreich, zu dessen Aufspaltung und dem Untergang des Westteils kam, schoss Europa ab 1403 (als das Königreich Kastilien die Kanaren annektierte) aus der umfassenden "Krise des 14. Jahrhunderts" heraus  buchstäblich!

Und genauso wie die Entdeckerfahrten ab dem 15. Jahrhundert von Anfang an letztlich einem ethisch minderwertigen Zweck dienten, nämlich den Rest der Welt mit vorgehaltener Waffe für Europas Krise bezahlen zu lassen, so diente auch das zionistische Projekt von Anfang an einen verwerflichen Zweck, nämlich dem, Europa "judenfrei" (1) zu machen, dergestalt, dass die christlichen Europäer den jüdischen Europäern die Möglichkeit gaben, auf Kosten der Palästinenser [die wahren Nachfahren der antiken Juden; wie Shlomo Sand darlegt, auf älteren Forschungsergebnissen aufbauend] einen Staat zu Gründen, in dem sie nach eigenen Gutdünken schalten und walten konnten - außerhalb Europas, versteht sich. Also kann Israel gar nicht anders als so zu handeln, wie es das tut. Andernfalls (wenn es nicht rassistisch gegenüber den Palästinensern wäre) würde es den ganzen Zionismus ad absurdum führen. Das darf freilich nicht bedeuten, dass wir davor die Augen zu verschließen hätten, nach der Devise: "Der Jude unter den Staaten (wie Israel von Broder genannt wurde und wird) muss halt so handeln, weil er der Jude unter den Staaten ist; also wäre es antisemitisch, sich daran zu stören."


Izzeddin Musa                                                                       Wachtberg, 20.02.2017

(1) Beispiel hierfür dient die Deklaration des antijüdischen Lord Balfour 1917, der die Juden aus Russland nicht nach England haben wollte.


P.S.: Antisemitismus ist ein irrtümlicher Begriff für Antijüdisch bzw. Judenfeindschaft.

Zitat Prof. Johannes Feest:

Die Judenfeindschaft hat eine sehr lange Geschichte. Den Begriff „Antisemitismus“ bzw. „Antisemit“ gibt es aber erst seit vergleichsweise kurzer Zeit. Er war zunächst eine Selbstbezeichnung von Personen, die sich 1879 in der „Antisemiten-Liga“ zusammenschlossen, mit dem Ziel „unser deutsches Vaterland vor der vollständigen Verjudung zu retten und den Nachkommen der Urbewohner den Aufenthalt in demselben erträglich zu machen“. Von den Gegnern solcher Forderungen wurden die Begriffe übernommen und „Antisemitismus“ entwickelte sich im 20. Jahrhundert zum Kampfbegriff für die Ächtung jeglicher Art von Judenfeindschaft. Mindestens in Deutschland ist es heute beleidigend und rufschädigend, als „Antisemit“ bezeichnet zu werden.

1 Kommentar:

  1. Antisemitismus: Ein Instrument des Zionismus

    Gibt es noch eine Steigerung dafür, wenn jemand etwas Wahres berichtet, etwa über die Zusammenarbeit der Zionisten mit Antisemiten vor 1933, 1933 bis 1945 und nach 1945, oder über die bereits seit Mitte der Zwanzigerjahre bekannte USA-NS-Verbindung, die nicht nur den Strom von Geld, sondern auch Ideen [insbesondere „Rassentheorie" und „Judenfrage" betreffend] umfasste?

    Über das Erstgenannte berichten uns u.a. Lenni Brenner (1), Shraga Elam (2), Ilan Pappe , Benjamin Beit-Hallahmi, John Rose, Bryan Mark Rigg ((Hitlers jüdische Soldaten); über das Zweitgenannte u.a. Hermann Ploppa in seinem Buch über "Hitlers amerikanische Lehrer".

    So wie Europa in der Spätantike in einer existenzbedrohenden Krise war, worüber etwa bei Edward Gibbon (1737-1794) in seinem mehrbändigen Werk "Decline and Fall of the Roman Empire" (London, 1776-1788) nachzulesen, so auch Ende des Mittelalters rund Tausend Jahre später, worüber uns etwa Johan Huizinga (1872-1945) in seinem Buch "Herfsttijd van de Middeleeuwen" (Leiden, 1919) Bericht erstattete. Neben atemberaubenden Parallelen gab es auch nicht minder atemberaubende Antiparallelen: während es in der Spätantike zum Sieg des Christentums und damit zum Ende der religiösen Toleranz sowie der Freiheit und Vernunft im Römerreich, zu dessen Aufspaltung und dem Untergang des Westteils kam, schoss Europa ab 1403 (als das Königreich Kastilien die Kanaren annektierte) aus der umfassenden "Krise des 14. Jahrhunderts" heraus - buchstäblich!

    Und genauso, wie die Entdeckerfahrten ab dem 15. Jahrhundert von Anfang an letztlich einem ethisch minderwertigen Zweck dienten, nämlich den Rest der Welt mit vorgehaltener Waffe für Europas Krise bezahlen zu lassen, so diente auch das zionistische Projekt von Anfang an einen verwerflichen Zweck, nämlich dem, Europa "judenfrei" zu machen, dergestalt, dass die christlichen Europäer den jüdischen Europäern die Möglichkeit gaben, auf Kosten der Palästinenser [den wahren Nachfahren der antiken Juden, wie Shlomo Sand darlegt (1), auf älteren Forschungsergebnissen aufbauend] einen Staat zu Gründen, in dem sie nach eigenen Gutdünken schalten und walten konnten - außerhalb Europas, versteht sich. Also kann Israel gar nicht anders als so zu handeln, wie es das tut. Andernfalls (wenn es nicht rassistisch gegenüber den Palästinensern wäre) würde es den ganzen Zionismus ad absurdum führen. Das darf freilich nicht bedeuten, dass wir davor die Augen zu verschließen hätten, nach der Devise: "Der Jude unter den Staaten (wie Israel von Broder genannt wurde und wird) muss halt so handeln, weil er der Jude unter den Staaten ist; also, wäre es antisemitisch, sich daran zu stören."

    (1) Zionismus und Faschismus
    (2) Hitlers Fälscher
    (3) https://www.youtube.com/watch?v=IK8oOAhTv3U - Die Erfindung des Jüdischen Volkes - Die Nachkommen der Chasaren?

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