Sonntag, 2. Juni 2019

Eine Geschichte aus dem Nähkästchen



Abdallah Frangi Konzessionär  und Vertreter „Palästinas“ in Bonn


Liebe Frau Angelika Vetter,

Abdallah Frangi war bei seinen Auftritten mit den Zionisten stets der Unterlegene und Kompromisswillige. Auf einer Frage, bei einer Abendveranstaltung in Aachen, kurz nach Oslo etwa 1994), ob die Palästinenser, sprich Autonomiebehörde, bereit wären, noch mehr Konzessionen zu machen, obwohl gar nichts mehr zu vergeben gibt. Seine Antwort war: „Ja“. Ich habe die Veranstaltung daraufhin demonstrativ verlassen. Ich ließ mich von Vielen nicht aufhalten.

Eine andere Abendveranstaltung im WDR mit Avi Primor und Abdallah Frangi war noch viel erbärmlicher. Avi Primor hielte Frangi ein 4-5 Meter langes Faxschreiben (fingiert!?), worauf die Verstöße der Palästinenser gegen Oslo notiert und aufgezählt sein sollten, wie Primor meinte! Das ist eine verlogene Täuschung in höchstem Maße.  

Primor fragte Frangi auch: „Warum die Palästinenser ihre Kinder auf Hass, gegen Juden, erziehen. Frangi wusste sich nicht zu helfen und blieb stumm.

Ich habe leider keine Gelegenheit gehabt, darauf zu antworten, da im Saal über 400-500 Menschen anwesend waren. Die Fragen, die man auf einen Zettel notieren dürfte, kamen auch nicht an der Reihe. Es blieb mir eine Möglichkeit, also habe ich einen langen und sehr detaillierten Brief an den Moderator Manfred Erdenberger,  WDR-Redakteur, geschrieben, in dem ich auf alle Ausfälle Primors eingegangen bin.

Ich erklärte, warum die Palästinenser ihre Kinder nicht zum Hass erziehen. Sondern, wenn die Kinder die Augen aufmachen und sehen, wer sie unterdrückt, erniedrigt, demütigt, schikaniert, ihre Häuser demoliert und ihr Land raubt u.v.a.m. ihnen das antut, dann wissen sie wer ihr Feind ist, den sie hassen und bekämpfen müssen. Im gegenteil zu den wohlernährten jüdischen Siedlerkinder, die stets wohlbehütet, mit Bussen zu ihren Schulen gefahren werden, und stets „Tod den Arabern“ rufen. Diese Kinder werden regelrecht zu Hass erzogen. Übrigens, der WDR hat diesen Beitrag bwereits dreimal ausgestrahlt.
    
Herr Erdenberger hat prompt darauf reagiert und teilte mir mit, er hatte meinen Brief in der ganzen Redaktion verteilt, meinem Einverständnis voraussetzend.

Übrigens, bis heute stehe ich mit Herrn Erdenberger in Kontakt und ist in meinem Verteiler. Wir sehen uns hin und wieder in der alten syrischen Botschaft in Bonn, wenn dort Veranstaltungen statt finden.

Ich kann von den Herren der palästinensischen Autonomiebehörde PA viele Lieder singen. Z.B., wie oft gaukelt uns Abbas vor, dass er sich internationale Intuitionen anschließen will, um Israel, für seine Menschenrechtsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Vergewaltigung des Völkerechts, vor dem Kadi zu bringen. Das geschah sogar vor Kurzem in einer "entschlossenen" Rede, was er wieder mal mit Nachdruck verkündete. Immer ist es nur bei den Worten geblieben. Heute heißt es, er hat das wieder verschoben. Ich frage mich, was haben die Palästinenser bloß verbrochen, dass der Gott sie mit Abbas und seiner korrupten Bande bestraft?

Am Sonntag 23.11.2014 fand eine Ehrung für Ingrid Rumpf in Bad Godesberg statt. Die palästinensische "Botschafterin" in Deutschland, Frau Khouloud Daibes, war angekündigt. Selbstverständlich wollte ich eine Antwort darauf haben, warum Abbas nur droht und nie wahr macht, was er ankündigt. Sie hat sich leider vertreten lassen.

Die Geschichten der PA von Abbas et al. sind lang. Für heute genug.

Nachzusehen, z. B.: 



Schöne Grüße
Izzeddin
    


Gesendet: Donnerstag, 27. November 2014 um 16:49 Uhr
Von: "Angelika Vetter (IPK)" <vetter@ipk-bonn.de>
An: "Izzeddin Musa" <izzeddin.gaza@gmx.de>
Cc: "Claudia Karas" <claudiakaras@web.de>
Betreff: Re: Der Stahlhelmjude / Von Izzeddin Musa
Lieber Herr Musa,

ich habe jetzt mal an KOPI u. andere Verteiler Ihr Schreiben geschickt. Ich bin mal gespannt, ob es eine Reaktion gibt: es gibt in Bonn soviele Abdallah Frangi-"Fans", die bestimmt entsetzt sein werden - ob Ihrer email.

Wie schon mal gesagt, ich habe in den 80-er Jahren im Bonner PLO-Büro (ehemals ISPA, dann Generaldelegation) mitgearbeitet an der Zeitschrift "Palästina". Es tat immer weh, wenn Abdallah, den ich als Mensch sehr schätze, mit Avi Primor auftrat. Nach Abschluss der Osloer-Verträge verstieg er sich sogar darauf, kundzutun: bald sei Gaza ein neues Singapur.

Auch mein geschätzter Freund, Burhan Karkutli, hatte wg. seiner Kritik an dem Osloer-Abkommen, sehr zu leiden.

Nun denn, warten wir mal Reaktionen ab.

Beste Grüße
Angelika

Am 26.11.2014 11:32, schrieb Claudia Karas:
... das wünsche ich auch! ck


Von: Izzeddin Musa [mailto:izzeddin.gaza@gmx.de]
Gesendet: Dienstag, 25. November 2014 19:37
Betreff: Der Stahlhelmjude

Viel Spaß bei der Lektüre.

Gruß
Izzeddin Musa
Wachtberg




Institut für Palästinakunde e.V.
Amtsgericht Bonn im Vereinsregister 8692
Angelika Vetter (Ethnologin) M.A.
Weißenburgstr. 11
53175 Bonn
Tel.: 0228 18038637
vetter@ipk-bonn.de
http://www.ipk-bonn.de


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