Montag, 6. November 2017

Deutsche Medien und das Völkerrecht und internationale Normen

Sie alle wollen Bethlehem in Israel sehen!!! 

Das ZDF stellt sich über das Völkerrecht!?

An
den Intendanten des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF)
Herrn Dr. Thomas Bellut


Sehr geehrter Herr Dr. Bellut,

es scheint, das ZDF lernt nicht aus Fehlern der Vergangenheit.

Sicherlich erinnern Sie sich, dass Ihr Haus, zur Weihnachtszeit 2015 (Programmankündigung: Weihnachten in Bethlehem), Bethlehem zum Staatsgebiet Israels zugeschlagen hatte. In einer Protest E-Mail vom 14.12.2015 an Sie, habe ich mich über dieses völkerrechtswidrige Verhalten beschwert und mit juristischen Konsequenzen gedroht. Es war sehr erfreulich, dass Ihr Haus sich in dieser Angelegenheit vorbildlich zeigte. Herr Peter Frey hat sich für das Fehlverhalten öffentlich entschuldigt und es korrigiert. Auch ein postalisches Schreiben, vom 21.12.12015, von der zuständigen Redaktion, erreichte mich, in dem sich Herr Tobias Feilen, in Ihrem Auftrag, sich zu dem schweren Fehler bekannte und entschuldigte. Der Eintrag wurde auch umgehend korrigiert.

Leider, muss ich heute wieder feststellen, dass sich solche Fehler beim ZDF doch häufen. Diesmal ist es Ihre Dokumentation:

Die Europa-Saga (2/6)

Teil 2: Woran wir glauben - was wir denken 

In diesem Beitrag behauptet der „renommierte Cambridge-Historiker“ und gebürtiger Australier Christopher Clark, dass die Wurzeln des Glaubens des christlichen Abendlandes nicht in Europa, sondern im „jüdischen Teil Palästinas“, Mesopotamien, Syrien und Ägypten liegen. Es sei dem Historiker Christopher Clark gesagt, dass die Geburtskirche in Bethlehem und die Grabeskirche in Ost-Jerusalem liegen. Das heißt, beide liegen in den völkerrechtswidrig von Israel besetzten Gebieten, die als "Occupied Territories" von der Völkergemeinschaft definiert worden sind. 

Sie, Herr Dr. Bellut, als oberster Dienstherr des Senders, sind dafür verantwortlich, dass solche Beiträge ungeprüft ausgestrahlt werden. Es ist bezeichnend für die Qualität deutscher Medien, dass bei Korrekturdurchgängen der Redaktion solche Fehler nicht auffallen. Der Vorgang ist ein Indiz dafür, wie die israelische Indoktrination und die Servilität der deutschen Politik im Verlauf eines halben Jahrhunderts die Köpfe vernebelt haben. Sie werden hiermit aufgefordert, diese falsche Behauptung, öffentlich klar zu stellen und zu korrigieren,  dass dieser Beitrag ohne Korrektur nicht wieder ausgestrahlt werden darf.

Ich darf eine sofortige Stellungnahme erwarten, dass die Klarstellung unverzüglich erfolgen wird. Andernfalls werde ich juristischen Beistand in Anspruch nehmen.

In der Hoffnung, dass das ZDF die Angelegenheit vorbildlich behandeln wird, wie einst im Jahr 2015, verbleibe ich


mit freundlichen Grüßen

Dr. Izzeddin Musa
Kontaktdaten


Kopien: Palästinensische Generaldelegation Frau Dr. K. Daibes
            Chefredakteur Peter Frey



28.12.2015

Deutsche Medien verletzen das Völkerrecht und internationale Normen

 

An die Chefredaktion der FR

Arnd Festerling, Bascha Mika und Michael Bayer

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

der Beitrag von Inge Günther: "Israel - Viel Platz in den Herbergen", vom 21.12.2015, ist falsch und stellt eine klare Verletzung des Völkerrechts.

 

Zu Ihrer Kenntnis: Ob Sie es wollen oder nicht, Sie können Bethlehem nicht in Israel ansiedeln". Mit Ihrer Aussage stellen Sie sich über das Völkerrecht, über IGH-, EuGH-Urteile und andere internationale Normen. Bethlehem liegt immer noch in den von Israel besetzten Gebieten, eben als "Occupied Territories", die von der Völkergemeinschaft als solche definiert und anerkannt worden sind. Ich merke hier an, jeder halbwegs gebildeter Mensch weiß, dass Bethlehem im Westjordanland (Palästina) liegt! Als Deutsch-Palästinenser, der seit fast 60 Jahren hier ansässig ist, bin ich höchst empört über Ihre Leichtfertigkeit und Ihren Täuschungsversuch, die mit nichts zu entschuldigen sind. Es ist unerträglich, wenn Sie eigenmächtig und nach Gutdünken handeln und versuchen, bewusst oder aus Ignoranz, besetzte palästinensische Gebiete Israel zuzuschlagen. Dieses Verhalten ist mit internationalem Recht nicht kompatibel, daher inakzeptabel und mit Nachdruck zurück zu weisen. Der redaktionelle Fehler (?) ist nicht auf "mangelnde Präzision" zurückzuführen, sondern auf Unwissenheit sowie auf politische und juristische Beliebigkeit.

Es ist bezeichnend für die Qualität deutscher Medien, dass bei Korrekturdurchgängen der Redaktion solche Fehler nicht auffallen. Der Vorgang ist ein Indiz dafür, wie die israelische Indoktrination und die Servilität der deutschen Politik im Verlauf eines halben Jahrhunderts die Köpfe vernebelt haben.

Mit dieser Aussage reihen sich mit anderen unterwürfigen Medien ein. Das ZDF, die FAZ, der WDR und die Monatszeitschrift "DAMALS. Das Magazin für Geschichte" hatten einen ebenso schweren Fehler begangen und  Bethlehem, bzw. Hebron in Israel angesiedelt, sahen sich aber nach einer Vielzahl von Protesten zu einer Korrektur veranlasst und haben sich auch schriftlich oder via Mail bei mir förmlich entschuldigt, Beispiele:

 

http://www.heute.de/zdf-in-eigener-sache-korrekturen-37527168.html

 

http://www.faz.net/aktuell/politik/westjordanland-keine-froehlichen-weihnachten-in-bethlehem-13974790.html

 

In der Hoffnung, Sie werden diesem Beispiel folgen, fordere ich Sie hiermit auf, Ihre falsche Behauptung, Bethlehem gehöre zu Israel, unverzüglich öffentlich klar zu stellen und entsprechend zu korrigieren. Eine sofortige Stellungnahme, dass die öffentliche Klarstellung unentwegt erfolgen wird, ist erforderlich wie dringlich. Andernfalls werde ich juristischen Beistand in Anspruch nehmen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Izzeddin Musa

Kontaktdaten

 

CC an:

Auswärtiges Amt

Palästinensische Mission / Botschafterin Palästinas

Deutscher Presserat

 

 

 

28.12.2015

Der Tagesspiegel verletzt das Völkerrecht

 

An die Chefredakteure

Herren Stephan-Andreas Casdorff und Lorenz Maroldt,

 

die Angabe http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/heiligabend-in-israel-angespannte-lage-in-bethlehem-tote-im-westjordanland/12763888.htm vom 24.12.2015,  ist falsch und stellt eine klare Verletzung des Völkerrechts.

Zu Ihrer Kenntnis: Ob Sie es wollen oder nicht, Sie können Bethlehem nicht in Israel ansiedeln". Mit Ihrer Aussage stellen Sie sich über das Völkerrecht, über IGH-, EuGH-Urteile und andere internationale Normen. Bethlehem liegt immer noch in den von Israel besetzten Gebieten, eben als "Occupied Territories", die von der Völkergemeinschaft als solche definiert und anerkannt worden sind. Ich merke hier an, jeder halbwegs gebildeter Mensch weiß, dass Bethlehem im Westjordanland (Palästina) liegt! Als Deutsch-Palästinenser, der seit fast 60 Jahren hier ansässig ist, bin ich höchst empört über Ihre Leichtfertigkeit und Ihren Täuschungsversuch, die mit nichts zu entschuldigen sind. Es ist unerträglich, wenn Sie eigenmächtig und nach Gutdünken handeln und versuchen, bewusst oder aus Ignoranz, besetzte palästinensische Gebiete Israel zuzuschlagen. Dieses Verhalten ist mit internationalem Recht nicht kompatibel, daher inakzeptabel und mit Nachdruck zurück zu weisen. Der redaktionelle Fehler (?) ist nicht auf "mangelnde Präzision" zurückzuführen, sondern auf Unwissenheit sowie auf politische und juristische Beliebigkeit.

Es ist bezeichnend für die Qualität deutscher Medien, dass bei Korrekturdurchgängen der Redaktion solche Fehler nicht auffallen. Der Vorgang ist ein Indiz dafür, wie die israelische Indoktrination und die Servilität der deutschen Politik im Verlauf eines halben Jahrhunderts die Köpfe vernebelt haben.

 

Das ZDF, die FAZ, der WDR und die Monatszeitschrift "DAMALS. Das Magazin für Geschichte", StZ, FR und RBB hatten einen ebenso schweren Fehler begangen und  Bethlehem, bzw. Hebron in Israel angesiedelt, sahen sich aber nach einer Vielzahl von Protesten zu einer Korrektur veranlasst und haben sich auch schriftlich oder via Mail bei mir förmlich entschuldigt, Beispiele hier:

 

http://www.heute.de/zdf-in-eigener-sache-korrekturen-37527168.html

 

http://www.faz.net/aktuell/politik/westjordanland-keine-froehlichen-weihnachten-in-bethlehem-13974790.html

 

In der Hoffnung, Sie werden dem Beispiel vom ZDF, FAZ, WDR etc. folgen, fordere ich Sie hiermit auf, Ihre falsche Behauptung, Bethlehem gehöre zu Israel, unverzüglich öffentlich klar zu stellen und entsprechend zu korrigieren. Eine sofortige Stellungnahme, dass die öffentliche Klarstellung unentwegt erfolgen wird, ist erforderlich wie dringlich. Andernfalls werde ich juristischen Beistand in Anspruch nehmen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Izzeddin Musa

Kontaktdaten

 

 

CC an:

Auswärtiges Amt

Palästinensische Mission / Botschafterin Palästinas

Deutscher Presserat

 


29.12.2015

 

Sehr geehrter Herr Festerling,

 

vielen Dank für Ihre Antwort. Auch ich habe gerne Ihre Zeitung gelesen. Ich wäre Ihnen allerdings sehr dankbar, wenn Sie Ihre Online-Ausgabe so korrigieren würden, wie die FAZ vorgegangen und es getan hat. Damit kann man den Fehler als klar gestellt abhaken.

 

Für Ihre aufgebrachten Bemühungen danke ich bereits im Voraus.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Izzeddin Musa 

 

 

Gesendet: Montag, 28. Dezember 2015 um 17:27 Uhr
Von: "Festerling, Arnd" <A.Festerling@fr.de>
An: "'izzeddin.gaza@gmx.de'" <izzeddin.gaza@gmx.de>
Cc: "Mika, Bascha" <b.mika@fr.de>, "Bayer, Michael" <M.Bayer@fr.de>
Betreff: Ihre Mail an die FR

Sehr geehrter Herr Musa,

 

bitte entschuldigen Sie den schweren Fehler, den wir in der Berichterstattung über Bethlehem auf unserer Website gemacht haben. Er ist passiert, weil wir auf der Website fr-online Artikel geografisch zuordnen, fatalerweise ist dabei Bethlehem in die Rubrik Israel eingeordnet worden.

Das ist selbstverständlich falsch und das wissen wir auch. Sie mögen das daran sehen, dass unsere Autorin in dem Text und wir in der gedruckten Ausgabe der FR diesen Fehler nicht gemacht haben.

                       

Ich bitte Sie, bei aller berechtigten Kritik an der Fehlleistung, zu bedenken, dass die Frankfurter Rundschau eine lange Tradition der fairen Berichterstattung über Palästina und Israel hat. Deswegen sollten Sie diesen Fehler nicht zum Maßstab Ihres Urteils über die Zeitung machen.

Ich weise daher in aller Schärfe unfaire und aktuell wie historisch durch nichts zu belegende Unterstellungen zurück, die davon ausgehen, die Redaktion der Frankfurter Rundschau habe hier mit Absicht gehandelt.

 

Arnd Festerling
Chefredakteur

 


Frankfurter Rundschau

Mainzer Landstraße 199

Frankfurt am Main
Tel. ++49-69-2199-3899
a.festerling@fr.de

www.fr-online.de

 

Seien Sie dabei: http://www.fr-abo.de/

 


 

29.12.2015

Sehr geehrter Herr Fuchs,

 

vielen Dank für Ihre Antwort. Natürlich kommt es vor, dass man unbewusst oder irrtümlich eine unglückliche Ausdrucksweise wählt.

In Ihrem Falle kommt es mir darauf an, dass Sie diesen Fehler für die Leser Ihrer Zeitung kenntlich machen.

Sonst habe ich ja nichts davon.

 

Für Ihre aufgebrachten Bemühungen danke ich bereits im voraus.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Izzeddin Musa

 

 

Gesendet: Montag, 28. Dezember 2015 um 16:40 Uhr
Von: STZ-Leserforum <Leserforum@stz.zgs.de>
An: "'Izzeddin Musa'" <izzeddin.gaza@gmx.de>
Betreff: AW: Stuttgarter Zeitung und das Völkerrecht


Sehr geehrter Herr Musa,

 

Vielen Dank für Ihre Mail. Zu unserem Layout gehört ein fett gedrucktes Wort am Beginn der Unterzeile, Schlagwort genannt. Dies ersetzt nicht die früher verwendete und in anderen Zeitungen übliche Ortsmarke, also eine geografische Angabe, wo die Geschichte spielt, sondern soll ein Schlaglicht auf die Geschichte werfen. Das kann eine regionale Einordung sein oder den Themenkreis der Geschichte charakterisieren. In diesem Sinne ist die Unterzeile

 

Israel   Beim Streifzug durch das vorweihnachtliche Bethlehem fällt Markus Lanz auf, den auch dort das Publikum liebt

 

von mir getextet worden. Keinesfalls sollte damit im Sinne des Völkerrechts die Westbank zu Israel geschlagen werden. Ich war selbst mehrmals in der Region und weiß um die Verhältnisse. Dass man die Unterzeile falsch interpretieren kann, ist natürlich unglücklich und in diesem Sinne wäre auch von meiner Seite  mehr Sensibilität vonnöten gewesen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Fuchs | Ressortleiter Die Dritte Seite

Stuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft mbH
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Von: Izzeddin Musa [mailto:izzeddin.gaza@gmx.de]
Gesendet: Samstag, 26. Dezember 2015 16:46
An: STZ-Eingang; izzeddin.gaza@gmx.de
Cc: eick@presserat.de; nfo@palaestina.org; 310-RL@auswaertiges-amt.de
Betreff: Stuttgarter Zeitung und das Völkerrecht

 

Deutsche Medien verletzen internationale Normen

 

An der Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung

Herr Joachim Dorfs,

 

in Ihrer Zeitung vom 21.12-2015 finde ich den Beitrag “ Viel Platz in der Herberge“ von Inge Günther vom  21.12. 2015, zu dem die Redaktion eigenmächtig (!) die Überschrift hinzugefügt hat:

 

"Israel – Beim Streifzug durch das vorweihnachtliche Bethlehem fällt Markus Lanz auf, den auch dort das Publikum liebt.“

 

Zu Ihrer Kenntnis: Ob Sie es wollen oder nicht, Sie können Bethlehem nicht in Israel unterbringen". Mit Ihrer Aussage stellen Sie sich über das Völkerrecht, über IGH-, EuGH-Urteile und andere internationale Normen. Bethlehem liegt immer noch in den von Israel besetzten Gebieten, eben als "Occupied Territories", die von der Völkergemeinschaft als solche definiert und anerkannt worden sind. Ich merke hier an, jeder halbwegs gebildeter Mensch weiß, dass Bethlehem im Westjordanland (Palästina) liegt! Als Deutsch-Palästinenser, der seit fast 60 Jahren hier ansässig ist, bin ich höchst empört über Ihre Leichtfertigkeit und Ihren Täuschungsversuch, die mit nichts zu entschuldigen sind. Es ist unerträglich, wenn Sie eigenmächtig und nach Gutdünken handeln und versuchen, bewusst oder aus Ignoranz, besetzte palästinensische Gebiete Israel zuzuschlagen. Dieses Verhalten ist mit internationalem Recht nicht kompatibel, daher inakzeptabel und mit Nachdruck zurück zu weisen. Der redaktionelle Fehler (?) ist nicht auf "mangelnde Präzision" zurückzuführen, sondern auf Unwissenheit sowie auf politische und juristische Beliebigkeit.

Es ist bezeichnend für die Qualität deutscher Medien, dass bei Korrekturdurchgängen der Redaktion solche Fehler nicht auffallen. Der Vorgang ist ein Indiz dafür, wie die israelische Indoktrination und die Servilität der deutschen Politik im Verlauf eines halben Jahrhunderts die Köpfe vernebelt haben.

 

Das ZDF, die FAZ, der WDR und die Monatszeitschrift "DAMALS. Das Magazin für Geschichte" hatten einen ebenso schweren Fehler begangen und  Bethlehem, bzw. Hebron in Israel angesiedelt, sahen sich aber nach einer Vielzahl von Protesten zu einer Korrektur veranlasst und haben sich auch schriftlich oder via Mail bei mir förmlich entschuldigt:


http://www.heute.de/zdf-in-eigener-sache-korrekturen-37527168.html

 

http://www.faz.net/aktuell/politik/westjordanland-keine-froehlichen-weihnachten-in-bethlehem-13974790.html

 

In der Hoffnung, Sie werden dem Beispiel vom ZDF, FAZ, WDR und der Zeitschrift DAMALS folgen, fordere ich Sie hiermit auf, Ihre falsche Behauptung, Bethlehem gehöre zu Israel, unverzüglich öffentlich klar zu stellen und entsprechend zu korrigieren. Eine sofortige Stellungnahme, dass die öffentliche Klarstellung unentwegt erfolgen wird, ist erforderlich wie dringlich. Andernfalls werde ich juristischen Beistand in Anspruch nehmen.

 


Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Izzeddin Musa

Kontaktdaten

 

 

CC an:

Auswärtiges Amt

Palästinensische Mission / Botschafterin Palästinas

Deutscher Presserat





Wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Falles sende ich diese Mail auch an das Auswärtige Amt sowie an die palästinensische Botschafterin in Berlin.

Außerdem werde ich den Fall dem Deutschen Presserat vortragen.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

An die  Intendantin des RBB

Frau Dagmar Reim

Masurenallee 8-14

14057 Berlin

 

  

Beschwerde wegen  falscher Information während in rbb  inforadio am 24.12. 2015

 

 

An die  Intendantin des RBB

Frau Dagmar Reim

 

Sehr geehrte  Frau Reim,

 

die Angabe unter Betreff, in Ihrer Nachrichtensendung inforadio am 24.12.2015,  ist falsch und stellt eine klare Verletzung des Völkerrechts.

Zu Ihrer Kenntnis: Ob Sie es wollen oder nicht, Sie können Bethlehem nicht in Israel ansiedeln". Mit Ihrer Aussage stellen Sie sich über das Völkerrecht, über IGH-, EuGH-Urteile und andere internationale Normen. Bethlehem liegt immer noch in den von Israel besetzten Gebieten, eben als "Occupied Territories", die von der Völkergemeinschaft als solche definiert und anerkannt worden sind. Ich merke hier an, jeder halbwegs gebildeter Mensch weiß, dass Bethlehem im Westjordanland (Palästina) liegt! Als Deutsch-Palästinenser, der seit fast 60 Jahren hier ansässig ist, bin ich höchst empört über Ihre Leichtfertigkeit und Ihren Täuschungsversuch, die mit nichts zu entschuldigen sind. Es ist unerträglich, wenn Sie eigenmächtig und nach Gutdünken handeln und versuchen, bewusst oder aus Ignoranz, besetzte palästinensische Gebiete Israel zuzuschlagen. Dieses Verhalten ist mit internationalem Recht nicht kompatibel, daher inakzeptabel und mit Nachdruck zurück zu weisen. Der redaktionelle Fehler (?) ist nicht auf "mangelnde Präzision" zurückzuführen, sondern auf Unwissenheit sowie auf politische und juristische Beliebigkeit.

Es ist bezeichnend für die Qualität deutscher Medien, dass bei Korrekturdurchgängen der Redaktion solche Fehler nicht auffallen. Der Vorgang ist ein Indiz dafür, wie die israelische Indoktrination und die Servilität der deutschen Politik im Verlauf eines halben Jahrhunderts die Köpfe vernebelt haben.

 

Das ZDF, die FAZ, der WDR und die Monatszeitschrift "DAMALS. Das Magazin für Geschichte" hatten einen ebenso schweren Fehler begangen und  Bethlehem, bzw. Hebron in Israel angesiedelt, sahen sich aber nach einer Vielzahl von Protesten zu einer Korrektur veranlasst und haben sich auch schriftlich oder via Mail bei mir förmlich entschuldigt:

 

http://www.heute.de/zdf-in-eigener-sache-korrekturen-37527168.html

 

http://www.faz.net/aktuell/politik/westjordanland-keine-froehlichen-weihnachten-in-bethlehem-13974790.html

 

In der Hoffnung, Sie werden dem Beispiel vom ZDF, FAZ, WDR und der Zeitschrift DAMALS folgen, fordere ich Sie hiermit auf, Ihre falsche Behauptung, Bethlehem gehöre zu Israel, unverzüglich öffentlich klar zu stellen und entsprechend zu korrigieren. Eine sofortige Stellungnahme, dass die öffentliche Klarstellung unentwegt erfolgen wird, ist erforderlich wie dringlich. Andernfalls werde ich juristischen Beistand in Anspruch nehmen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Izzeddin Musa

Kontaktdaten

 

 

CC an:

Auswärtiges Amt

Palästinensische Mission / Botschafterin Palästinas

Deutscher Presserat

 

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