Sonntag, 17. Dezember 2017

Die Geschichte Palästinas in Bildern


Ich habe diese Geschichte aus der Schweiz bekommen und möchte sie öffentlich machen. Eindrucksvoll. Aber sie, die Kolonialisten, werden gehen, dorthin woher sie auch kamen.
Izzeddin Musa


Die Geschichte Palästinas in Bildern

08.02.2017

www.imparalavita.ch                    (Link in Befehlszeile einkopieren)


Metapher des Palästina-Konfliktes: der Grund des Problems

Nimm an, sehr geehrter Leser, dass Du mit Deinen fünf Söhnen, Deiner Frau und Deinen Eltern in einem Haus mit zwei Stockwerken wohnst. Dir gehören auch ein kleiner Garten, eine Garage, eine handwerkliche Werkstatt, ein Feld und ein Stall mit Kühen. Die Liegenschaft ist seit Generationen im Besitz Deiner Familie und Du lebst von den Produkten der Werkstatt, der Landwirtschaft und von der Viehzucht.

Eines Tages bittet dich ein Ausländer, ihn und seine Familie während einiger Tage unterzubringen. Du richtet ihnen das Gästezimmer im Erdgeschoß ein, wofür er dir eine kleine Miete bezahlt. Mit der Zeit werden SIE (die Zionisten), immer frecher: Sie benützen den Wäscheraum, den Garten, dein Auto und zahlen die Miete nicht mehr.

Eines Tages rufst du sie zur Ordnung, aber SIE drohen dich zu töten. Erschrocken flüchtest du zu Deinem Vetter. Während deiner Abwesenheit richten SIE sich im ersten Stockwerk ein. Nach deiner Rückkehr weigern SIE sich, Dich eintreten zu lassen, und Du bist gezwungen, im Gästezimmer im Erdgeschoß zu bleiben. Wenn Du versuchst, sie aus dem ersten Stockwerk zu vertrieben, verprügeln SIE Dich. Du rufst die Polizei, (die englische Verwaltung) aber die sagt, sie habe keine Zeit.

Eines Tages benützen SIE deine Werkstatt und vergrößern sie sogar auch. Mit ihrer Geschicklichkeit und ihren internationalen Beziehungen,  sowie mit der unterbezahlten Arbeit zweier Deiner Söhne sind SIE so erfolgreich, dass sie die Werkstatt zu einem kleinen Industriebetrieb erweitern können.

Eines Tages treffen weitere Familienmitglieder von IHNEN ein (die Flüchtlinge des II Weltkrieges), die sich in Schwierigkeiten befinden: Du wirst gezwungen, das Gästezimmer im Erdgeschoß zu verlassen, und du mußt in der Garage leben. Deine Söhne müssen in einem Zelt im Garten schlafen und deine Eltern sind gezwungen, auf der Straße zu kampieren.

Eines Tages hast Du die Kappe voll, und Du versuchst SIE mit Gewalt  zu vertreiben. Du tötest einen ihrern Söhnen, aber SIE schiessen zurück und töten einen von deinen Söhnen. Außerdem beschädigen SIE die Garage und zerstören das Zelt. Inzwischen ist im Haus und der Umgebung jede Spur von dir ausgelöscht worden und SIE haben überall ihre Flaggen aufgehängt. Du rufst die Polizei, aber sie weiß nicht was sie tun kann, dazu hat sie auch Angst vor IHNEN und schlägt Dir deshalb vor, bei Deinem Vetter zu wohnen.

Eines Tages endet der Fall vor dem Richter (die UNO) wo Sie behaupten, daß die Liegenschaft IHNEN gehöre, weil, als SIE ankamen, das Haus unbewohnt gewesen wäre, ihre Vorfahren vor 2000 Jahren dort gelebt, SIE die Wüste in einen Garten verwandelt und eine Industrie aufgebaut hätten, und daß jetzt, dank IHNEN, alles in Ordnung wäre. SIE erinnern auch an ihre Brüder, die in einem anderen Land (Deutschland) durch Banditen getötet wurden. Obschon du auch ein praktizierender Gläubiger bist, behaupten SIE (lügend), daß Gott zu IHNEN stehe, und daß deshalb euer Streit nur ein religiöser Konflikt sei.

Der Richter beschließt, angesichts der bestehenden Lage, und weil SIE alle Grundregister und alle Dokumente zerstört haben, salomonisch, dass das erste Stockwerk und die Werkstatt IHNEN gehöre und, dass das Erdgeschoß, das Feld mit dem Stall, der Garten und die Garage Dir zugeteilt wird.       

SIE töten den Assistenten des Richters (Bernadotte), und in der Nacht errichten SIEeinen Zaun, der dich daran hindert, zum Stall und zum Feld zu gelangen. Machtlos siehst du zu,wie SIE deine Kühe melken, deine Werkzeuge gebrauchen und Dein Land landwirtschaftlich nützen.

Wütend versuchst Du, mit Hilfe einiger Freunde (die arabischen Länder), Dein Haus zurückzuerobern, aber SIE schlagen den Angriff  zurück und verprügeln alle. Außerdem besetzen SIE die ganze Liegenschaft und auch die Gemüsegärten der Nachbarn (Golan, Sinai usw.) wo SIE sich des Gemüses bedienen.

Der Richter (UNO), erlaubt Deinen Söhnen, sich im Gästezimmer aufzuhalten, während Du in der Garage wohnen musst. Dazu musst du die Garage auf Deine Kosten reparieren. Gelegentlich stellen SIE Deine Söhne für kleine Arbeiten im Stall an.

Eines Tages, unterstützt durch einen mächtigen Freund (die USA), mit Drohungen und Bestechungen sowie durch die Rückgabe eines Teil des Gemüsegartens (Sinai), überzeugen SIE Deine Nachbarn, Dir nicht mehr zu helfen. Inzwischen planen SIE deine endgültige Ausweisung. Um Dich zu zwingen zu gehen, zerstören SIE die Garage, kontrollieren deine Post, deine Telefongespräche, deine Reisen, beschlagnahmen dein Kraftfahrzeug, beschädigen deinen Fernseher, usw. Um diese Interventionen zufinanzieren, zwingen SIE Dich, Dich an den Kosten zu beteiligen. Außerdem erhalten SIE auch eine Entschädigung für den Tod ihrer Brüder im Ausland. Während Du im Elend leben musst, bauen SIE ihren Wohlstand weiter aus. Der Richter weist Dir ein Zelt zu (rotes Kreuz) und beantragt eine kleine Rente (UNWRA) für deine Familienmitglieder (die Flüchtlinge), weil sie “vorübergehend“ dauernd im Garten eines Nachbars warten müssen. Zwei Söhne (die Palästinenser mit israelische Staats-Bürgerschaft), leben so gut wie möglich im Erdgeschoß des Hauses und ein Dritter ist in’s Ausland ausgewandert: Von Zeit zu Zeit, sendet er Dir ein wenig Geld.

Eines Tages stellen SIE ein Gitter am Eingang des Gartens und eines am Eingang des Hauses auf. Du kannst nicht mehr zu Deinen Söhnen, noch zu Deinen Familienmitgliedern, nicht zur Arbeit, nicht in die Schule, noch in’s Krankenhaus. Deine Familienmitglieder und dein ausgewanderten Sohn lassen SIE nicht mehr zurückkehren. Inzwischen treffen weitere Mitglieder (die zionistischen Siedler) IHRER Familie ein und richten sich in einem Wohnwagen ein, den SIE im Garten abgestellt haben. SIE töten auch deinen treuen Hund weil er ihres Erachtens, gefährlich werden könnte.

Eines Tages gibst Du deine Niederlage zu. Du akzeptierst, daß das Haus IHNEN zugeteilt wird im Austauscht mit der Möglichkeit, friedlich im Garten leben zu können und die Garage wieder aufbauen zu dürfen. SIE sind zufrieden, daß Du schließlich zugegeben hast, daß SIE die legitimen Eigentümer wären, aber über die restliche Bedingungen zögern SIE .“Grosszügig“ bieten SIE Dir die Möglichkeit an, Dich im übriggebliebenen Teil des Gartens einzurichten. Inzwischen beleidigen Dich einige von IHNEN (die extremistischen Zionisten), zerstören erneut dein Zelt, stellen Dir das Wasser ab und fällen auch die Olivenbäume die Dir als Nahrungsquelle dienen.

Eines Tages, als für Dich die Lage unerträglich geworden ist, schiesst du verzweifelt in Richtung des Hauses und verletzt dabei einen von IHNEN. Als Antwort töten SIE einen weiteren Sohn von Dir, verprügeln Dich und sperren Dich in den Abstellraum ein. Dazu verkündigen SIE, dass Du ein gefährlicher Terrorist wärst und erklären mit Dir solange nicht mehr zu sprechen, wie Du dich nicht beruhigst hast. Zwischenzeitlich wirft Dir Deine Frau (Hamas) Deine Unfähigkeit vor und droht zu gehen, um ihren eigenen Weg zu folgen.

Eines Tages, beginnen deine Söhne verzweifelt Steine (Intifada) gegen sie zu werfen. SIE antworten aber mit Feuerwaffen, Kanonen, Panzern, Bomben, Kampfhelikoptern und Flugzeugen, mit Drohungen, Zerstörungen und Verschleppungen. Dazu erstellen SIE eine gewaltige Mauer, die Dir den besten Teil des Gartens abschneidet und Dich einkesselt, usw. Die Leute, nur durch SIE informiert, denken, Du wärst gewalttätig und helfen dir nicht mehr. Viele Personen, einschliesslich der Richter, schweigen aus Angst vor dem mächtigen Freund von IHNEN oder weil sie sich durch den Mord der Brüder von Ihnen im Ausland betroffen fühlen. Jemand beginnt zu sagen, dass Du nur alles durcheinander bringst, dass dir zu helfen zu viel kostet, dass Du IHR großzügiges Friedensangebot akzeptieren müsstest, und dass es besser wäre wenn du gingest… Andere, obwohl sie die Lage verurteilen, wagen es nicht sich zu äussern oder es interessiert sie nicht.

Sehr geehrter Leser: Wenn Du in dieser unglücklichen Lage bist, kannst Du nur ein Palästinenser sein. Selbstverständlich sind SIE die Zionisten, die Engländer sind die Polizei, der Richter ist die UNO, die Leute sind die internationale Gemeinschaft, die Nachbarn sind Ägypten, Syrien, Jordanien und Libanon, der mächtige Freund von Ihnen sind die USA, usw. Wie kann man SIE jetzt überzeugen, das unrecht erworbene Gut zurückzuerstatten oder mindestens ein annehmbares Zusammenleben zuzulassen? 


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