Samstag, 7. Januar 2017

Ein "Humanist" entpuppt sich als "zionistischer Faschist"?



Stellungnahme an: Jüdische Allgemeine betr. Wolf Biermann 



Der Artikel von Wolf Biermann in der "Jüdischen Allgemeinen" vom 1. Oktober 2009 zu finden: 





und gehört wohl zu den niederträchtigsten Machwerken, die jemals in der Bundesrepublik veröffentlicht worden sind. Dass es in der jüdischen Postille, die vom unsäglichen Zentralrat der Juden herausgegeben wird, geschehen ist, spricht für sich. Biermann ereifert sich über die deutsch-israelische Menschrechtsanwältin Felicia Langer, weil sie in der Kommunistischen Partei Israels bis zu ihrem Exil nach Deutschland 1990 gewesen sei. Na und! Verstand sich dieser proletarische Bardensänger und Tingel-Tangel-Musiker nicht auch einmal als Kommunist? Als er auf diesem Ticket endlich aus der von ihm hochgelobten DDR in den goldenen Westen ausreisen konnte, machte er sich mit diesem Image die Taschen mit der wertbeständigen West- DM voll. Er wurde von der westdeutschen Schicki-Micki-Elite als "Verfolgter" des DDR-Regimes verhätschelt. Er ist der Ungeeigneteste, sich über eine ehrvolle Widerstandkämpferin gegen den kolonialistischen Zionismus und die israelische Unterdrückungspolitik gegen das palästinensische Volk herzumachen. 

Seit dem Zusammenbruch der DDR hat Wolf "Ben" Biermann neben anderen ehemaligen "DDR- Juden" sein wachsendes Interesse an seinen jiddischen Wurzeln und zeitgenössischen jiddischen Leben entdeckt. Biermann reist regelmäßig nach Israel und tritt dort auch auf. Er scheint dort einer finanziellen Gehirnwäsche unterzogen worden zu sein, ähnlich wie Henryk "Mohammed" Broder u. v. a., die plötzlich das hohe Lied des israelischen Opfers singen. Er veröffentlicht aus dem Hebräischen übertragene Lieder. Zu seiner Heimat Deutschland scheint ihm nichts mehr einzufallen. Oder gehört er auch zum Heer der israelischen Hasbara-Abteilung, die ihre Kollaborateure fürstlich entlohnt? 

Wie abfällig er sich über Frau Langer auslässt, zeigt, wessen Geistes Kind dieser Ex-Kommunist ist. Viele dieser kommunistischen Sektenprediger sind von ganz links nach ganz rechts gewandert. Biermanns "geistige" Verfassung offenbart, dass aus ehemaligen Kommunisten heute, in seinem Fall "zionistische Faschisten" geworden sind. Biermann sollte sich einmal die Vita der Zionisten ansehen und ihre Nähe zum Faschismus, dann müsste er zu sich sagen, endlich bin ich in meiner geistigen Heimat angekommen. Seine Wortwahl verrät ihn. Seine Sprache ist so billig wie seine sogenannten progressiven Lieder, die ihm wohl Millionen "DM- Mark" eingetragen haben dürften. Heute vielleicht Schekel oder Dollar? 

Worte sind wie Spiegel, Herr Biermann. Wie können Sie Frau langer als "notorische Verleumderin des Judenstaates" bezeichnen? Sie hat dort über 40 Jahre gelebt, im Gegensatz zu Ihnen. Wenn Ihnen dieser rassistische Staat so gefällt, dann gründen Sie ihn doch in ihrer ursprünglichen Heimat "Khasaria" und remigrieren Sie mit ihren jiddischen Genossen dorthin. Wie können Sie Frau Langer, die sich ewige Verdienste für die Menschenrechte erworben hat, als "verquere Menschenrechtsretterin" bezeichnen? Oder als "judenhassbeseelte Frau" und "parteitreue Stalinistin" bezeichnen? Haben Sie nicht auch in der Stalin verherrlichenden DDR gelebt? Wo war ihr Protest damals? Felicia Langer war niemals eine "zuverlässige Genossin des Erich Honecker" im Gegensatz zu Ihnen vielleicht? Hatten Sie nicht Krokodilstränen geweint als man Sie aus Ihrem kommunistischen Paradies in das westdeutsche finanzielle Bett transferiert hatte? Ihre kommunistische Verblendung spricht doch Bände. Deshalb wurden Sie auch von den Westdeutschen insgesamt und besonders von den linken Intellektuellen so verhätschelt. Solange das Geld im Kasten klimperte, hatten Sie nichts dagegen. Kein wirklich Informierter weiß, das Frau Langer "noch aufseiten der Diktatur gegen die Demokratie steht", wie Sie verleumderisch behaupten. Schon gar nicht hat sie den iranischen Präsidenten gelobt oder verteidigt. Diese Lügen werden von der zionistischen Propaganda verbreitet und Sie "Intellektueller" glauben dies auch noch und bieten sich als Sprachrohr an. Felicia Langer hat nie gegen Israel gegeifert. Israel ist keine Demokratie im westlichen Sinne, sondern eine Demokratie für Juden only, eine "Ethnokratie" wie es Frau Langer genannt hat.
 
Biermann nimmt auch den Mund zu voll, wenn er allen Ernstes behauptet, dass der Retortenstaat Israel kein Apartheidstaat und die einzige Demokratie im Nahen Osten sei. Von der rassistischen Apartheid-Trennmauer gar nicht zu sprechen. Ein demokratischer Staat, der seinen Bürgern gleiche Rechte gewährt - Juden, Muslimen, Christen und Säkularen, Schwulen, Lesben, Braunen, Gelben, oder gar Schwarzen, unabhängig von Zugehörigkeit und Herkunft - ein schützenswerter Staat sei und dadurch zu einem bevorzugten Partner für die deutsche Demokratie und andere Demokratien sein kann. Apropos Schwarze, Einwanderer aus Äthiopien haben es in Israel nicht leicht, sich zu integrieren. Schon in manchen Kindergärten gibt es eigene Gruppen für schwarze Kinder. Ist das etwa keine Diskriminierung und Rassismus? Noch schlimmer und um einige Stufen tiefer werden arabische Israelis behandelt. Solange sich aber der Staat Israel als der letzte rassistische Apartheidstaat zeigt, internationales Recht und Menschenrechte, wann immer es ihm gefällt, mit Füßen tritt, ist das Gerede von der Wertegemeinschaft, die demokratische Länder miteinander verbindet, sinnlos, hohl und reiner Hohn. Israel gründete sich als letzter Kolonialstaat auf von einem fremden Volk bewohnten Boden, aufgebaut auf Terror, Brandschatzung, Vernichtung und Entwurzelung von Millionen Unschuldiger. Apartheid Südafrika war im Gegensatz zu Israel ein Ausbund von Demokratie und Menschenfreundlichkeit. Südafrika konnte es sich nicht erlauben, gegen seine schwarze Mehrheitsbevölkerung mit F16-Kampbombern, Apache Kampfhubschraubern und schwerstem militärischem Kriegsgerät vorzugehen und sie abzuschlachten wie in Gaza um die Jahreswende 2008/09 geschehen war. Die Abschlachtung und Aushungerung dauern bis heute immer noch an. Diese Völkerrechtsverbrechen werden nur dem Judenstaat nachgesehen. Wo war da der Protest des sogenannten Humanisten Biermann?

Biermann bekundet, von seinem zionistischen Freund, Arno Lustiger, des Öfteren Eizes (Ratschläge) bekommen zu haben. Es scheint, er hat Sehnsucht zu seiner jiddischen Sprache. Warum hat er nicht seinen ganzen Brief, oder besser Eizes, an Lustiger jiddisch verfasst und uns mit seinem Müll verschont? Womit hat eigentlich ein "Ben" Biermann den BVK verdient? Doch wohl nicht durch seinen "Widerstand" in der DDR?

Arno "Ben" Lustiger, Ralph "Ben" Giordano, Knobloch, "Mohammed" Broder bis Paolo Pinkel alias Michel Friedman u.a.m. haben eine dreckige Schmutzkampagne gegen eine ehrbare Frau, die stets ihr Leben lang für die Universalität der Menschenrechte in Israel wie in Deutschland und anderswo eintrat und immer noch eintritt.

Im Gegensatz zu "Ben" Biermann ist seine Frau Pamela "lebensklug", da sie ihm folgendes geraten hat: "Du weißt doch, wie das Prozedere offizieller Ehrungen in unserem deutschen Länderland funktioniert; irgendeine Provinzobrigkeit befürwortet und beantragt die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz dieser oder jener Klasse für einen Menschen. Tausende verdienstvolle Bürger der Bundesrepublik wurden auf diesem Wege im Lauf der Jahrzehnte geehrt, vom hohen General eines Schrebergartenvereins bis zum tapferen kleinen Soldaten der großen Weltpolitik. Und es kann gar nicht anders sein, als dass unter diesen Kandidaten auch mal ein Mensch ordifiziert wird, dem es leider gelungen ist, sich bei den richtigen Leuten mit falschen Verdiensten ins rechte oder linke Licht zu setzen". Worte sind wie Spiegel, Frau Biermann! Dieses Procedere trifft dann auch auf Ihren Mann und Lustiger und Konsorten zu. Oder wurden sie alle vom allmächtigen Zentralrat der Juden vorgeschlagen, damit sie der Bundespräsident nicht ablehnen konnte? Stehen Sie nicht alle zusammen mit ehemaligen Nazis als Ordensträger in einer Reihe? In dieser Ahnengalerie fehlt nur noch der zionistische "Faschist" und Rechtsextremist Avigdor Lieberman. Der Zentralrat sollte auch diesen ehrbaren Bürger Israels Bundespräsident Horst Köhler vorschlagen. 

Zu guter Letzt noch eine "intellektuelle" Meisterleistung dieses "Humanisten" Biermann: "Ich halte diesen Diktator in Teheran nicht für ein Großmaul, sondern für genauso zuverlässig wie es einst Adolf Hitler war, auch dieser Fanatiker wird ohne Bedenken tun, was er sagt." Dies ist pure zionistische Propaganda. Die wirklichen Kriegstreiber sitzen in der Hauptstadt Tel Aviv und Washington: Netanyahu und Obama. Sie wurden und werden unterstützt von der Israellobby in den USA, Deutschland und überall.




Damit der Brief Biermanns nicht irgend wann wegkommt, füge ich ihn bei:

brief

»Behalte dein Brustblechle«

Liedermacher Wolf Biermann rät seinem Freund Arno Lustiger, das Bundesverdienstkreuz zu behalten – trotz der Ehrung für die Israelkritikerin Felicia Langer

01.10.2009 – von Wolf BiermannWolf Biermann


Arno, lieber und verehrter Freund, Du hast mir schon oft gut Eizes gegeben. Heute aber will ich Dir einen kleinen Rat zumuten: Drohe bitte nicht damit, aus Protest gegen die unverdiente Verleihung eines deutschen Verdienstordens an die israelische Antisemitin Frau Langer, drohe Du nicht, Dein hochverdientes Bundesverdienstkreuz zurückzugeben. Wenn Du diese Ankündigung wahr machtest, wäre das gewiss verständlich, aber womöglich ein Fehler. Ich bin in diesen Wochen unterwegs und las im Internet Deinen offenen Brief an den Bundespräsidenten. Im ersten Affekt dachte ich: Recht hat er! Also gebe ich aus sentimentaler Solidarität mein Bundesverdienstkreuz auch unter Protest zurück. Aber dann überlegte ich: Nur weil jetzt solch eine notorische Verleumderin des Judenstaates mit diesem Orden der Bundesrepublik ausgezeichnet wurde, sollten Leute wie Du und ich solch einer verqueren Menschheitsretterin nicht auch noch diese übertriebene Bedeutung zukommen lassen.

Wenn eine Autorität wie Arno Lustiger seine Auszeichnung aus so nichtigem Grunde hinschmeißt, das könnte allzu bequem missdeutet werden als Affront gegen das demokratisch verfasste Gemeinwesen Deutsche Bundesrepublik. Die Grenze zwischen Position und Pose ist leicht überschritten. Sogar politische Halbkenner haben aus den Medien erfahren, dass diese judenhassbeseelte Frau eine hohe Funktionärin im ZK der KP Israels war, eine parteitreue Stalinistin und – was Wunder! – auch eine zuverlässige Genossin des Erich Honecker, obwohl in dessen DDR der Antisemitismus in der Maskierung des Antizionismus Staats- und Parteidoktrin war. Die Informierten wissen, dass die Rechtsanwältin Langer auch heute noch aufseiten der Diktatur gegen die Demokratie steht, wenn sie in jüngster Zeit sogar den totalitären Holocaustleugner Ahmadinedschad lobt und verteidigt, der gerade dabei ist, die Atombombe zu bauen, mit der er die Endlösung der Judenfrage vollenden will. Ich halte diesen Diktator in Teheran nicht für ein Großmaul, sondern für genauso zuverlässig wie es einst Adolf Hitler war, auch dieser Fanatiker wird ohne Bedenken tun, was er sagt.

Ich habe gelesen, dass die Juristin Langer früher mal in Israel als Anwältin sich einen Namen machte, weil sie Palästinenser im Judenstaat gegen Rechtsbrüche und Ungerechtigkeiten verteidigte. So was finde ich grundsätzlich gut und sogar sympathisch, es passt zur humanistischen Tradition der Juden in der Weltgeschichte. Als eine Araberin oder Perserin in muslimischen Ländern könnte sie solch eine Rolle nicht spielen, denn muslimische Fundamentalisten würden sie ohne Zögern umbringen.

Natürlich weiß sie das. Dass sie aber, wie ich finde, mit notorischem Geifer die einzige Demokratie im Nahen Osten schlechtredet – zudem seit 20 Jahren von Deutschland aus –, wenn sie sogar die Terrororganisation Hamas verteidigt gegen Israels Überlebensinteressen, wenn sie Israel gleichsetzt mit dem menschenfeindlichen Apartheidregime in Südafrika, dann finde ich das mies, eine aggressive Verleumdung wider besseres Wissen, kurz: zynisch. Und es ist eine gerechte Strafe, wenn sie für diese Niedertracht von Canaillen der gestürzten DDR-Nomenklatura, von unbelehrbaren MfS-Kadern und von der dummen FDJ-Zeitung Junge Welt und von den schlauen Ideologen der SED-PDS-LINKEN gelobt, verteidigt und gefeiert wird. Auch das ist mal wieder ein Akt unfreiwilliger politischer Aufklärung der Firma Gysi & Co.

Lieber Arno, ärgere Dich also von Herzen, aber ärgere Dich nicht so kopflos. Ich habe mit meiner lebensklugen Frau Pamela darüber gesprochen, sie sagte: Du weißt doch, wie das Prozedere offizieller Ehrungen in unserem deutschen Länderland funktioniert; irgendeine Provinzobrigkeit befürwortet und beantragt die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz dieser oder jener Klasse für einen Menschen. Tausende verdienstvolle Bürger der Bundesrepublik wurden auf diesem Wege im Lauf der Jahrzehnte geehrt, vom hohen General eines Schrebergartenvereins bis zum tapferen kleinen Soldaten der großen Weltpolitik.
Und es kann gar nicht anders sein, als dass unter diesen Kandidaten auch mal ein Mensch ordifizieret wird, dem es leider gelungen ist, sich bei den richtigen Leuten mit falschen Verdiensten ins rechte oder linke Licht zu setzen.

untertanen Ach Arno, da haben wir im Systemvergleich mal wieder ein Beispiel dafür, dass in der DDR nicht alles schlecht war, ja sogar besser: Die politische Kultur des Auszeichnens passierte im Realsozialismus klarer und einfacher, jede Ehrung war eine Entehrung. Da stanken die Orden nach Korruption. Nicht immer, aber doch meistens, war es mehr Schande als Ehre, solch ein buntes Ding angehängt zu kriegen – das hatte mit Wert oder Unwert der einzelnen Menschen wenig zu tun, alles aber mit dem Grundcharakter einer totalitären Diktatur, die ihre Untertanen bei Laune und auf Trab hält, mit Privilegien systematisch verblödet, zerschmeichelt mit Or- den. Eben Zuckerbrot und Peitsche – das bewährte Machtmittel.
Ich vermute, dass die Ehrung dieser unehrenhaften Dame im Großen und Ganzen die Folge einer Verkettung von Schlamperei, Gutgläubigkeit und Unwissenheit ist und vor allem: Routine – zudem die Folge der ahnungsarmen Arglosigkeit dessen, der alles in Gang gebracht haben soll: der wahrhaft grüne Oberbürgermeister in Tübingen. Im Übrigen sollten die zuständigen Staatsdiener in Baden-Württemberg den Politmüll wegschaffen, den sie uns vor die Tür geschmissen haben.

mediensturm Mein verehrter alter und ewig junger Freund, Du bist Historiker und selbst ein erfahrener KZ-Häftling, und Du kennst zudem das Land Israel besser als alle, die jetzt in dieser Sommerloch-Flaute auf hoher See im Mediensturm mit dem Lukendeckel klappern. Die FAZ oder die Welt oder der Spiegel haben schon oft hochkarätige Artikel von Dir zur Geschichte der Juden abgedruckt. Du solltest vielleicht zu diesem jüngsten Skandal um Felicia Langer einen klugzornigen Text ablie- fern, aber nicht Dein Bundesverdienstkreuz abgeben. Schreib was dazu! Ich würde solchen Essay gerne lesen.

Mein Vorschlag also: Du und ich behalten die Meriten des demokratischen Deutschland. Nicht wir – wenn überhaupt, sollte diese meschuggene Megäre das hochnotpeinliche Brustblechle in ein Kuvert stecken und in die Köhler-Hütte Schloss Bellevue nach Berlin zurückschicken.


Sei gegrüßt und umarmt wie immer, Wolf am 26.
Juli ‘09.

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