Samstag, 7. Januar 2017

Zionistische Hetze gegen Muslime im Willy-Brandt-Haus !!!

An den SPD-Parteivorsitzenden
Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz
Herrn Kurt Beck

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident und SPD-Vorsitzender,
lieber Genosse Kurt Beck,

als Deutsch-Palästinenser und SPD-Mitglied bin ich entsetzt über eine Veranstaltung im Willy-Brandt-Haus am 14.11.2007. Dort soll das antimuslimische Pamphlet "Neu-alter Judenhass-Antisemitismus, arabisch-israelischer Konflikt und europäische Politik" vorgestellt werden. Das Buch baut einen antisemitischen Popanz auf und schwingt mit dem Schreckgespenst, der "Antisemitismus-Keule", weil die Israelkritik, die nichts mit "Antisemitismus" zu tun hat, auf die brutale völkerrechtswidrige Besatzungspolitik beruht. Die Autoren wollen mit der "Antisemitismus-Keule" jede Kritik als "antisemitisch" diffamieren und mundtot machen.

Die in dem Band versammelten Autoren sind zum Teil mehr als fragwürdig; einer extremer pro-israelisch als der andere. Von Ausgewogenheit keine Spur. Ein Herausgeber, der sich als "Chefredakteur" bezeichnende Immobilienmakler Sacha Stawski gehört zu den übelsten Typen, die man sich nur vorstellen kann. Er betreibt eine Website, die zur Hetze und Diffamierung Andersdenkender aufruft. 

Lieber Genosse Beck, Du solltest Dir einmal die dokumentarische Website des Dortmunder Künstlers Erhard Arendt anschauen: 

Dort findest Du die Agitation gegen führende Journalisten wie Jörg Bremer (FAZ), Leyendecker (Süddeutsche), Rupert Neudeck (Cap Anamur und Grünhelme), Ludwig Watzal (Aus Politik und Zeitgeschichte) u.v.a.m. Nicht einmal Norbert Blüm blieb davon verschont, als er sich gegen die völkerrechtswidrige monströse Apartheid-Mauer äußerte und die menschenverachtende "Scharonsche Politik" kritisierte. Sie alle wurden als "Antisemiten" von diesem Netzwerk gejagt, indem massiv zum Schreiben von "Protestmails" aufgerufen worden ist. Darüber hinaus kooperiert Stawski mit rechtsradikalen jüdischen und antiislamischen und christlich-fundamentalistischen Kreisen. Dies alles findest Du dokumentiert bei besagtem Arendt.

Du kennst bestimmt die ausgezeichnete Besprechung des Buches von Rudolf Walther in unserer Zeitschrift "Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte". Es gibt noch andere, die zeigen mit welchen Typen sich die SPD einlässt. Alle Beiträge sind geprägt von einer einseitigen Darstellung im Sinne der Besatzungsmacht Israel. Von Objektivität oder Ausgewogenheit kann nicht die Rede sein, sondern von Extremismus. Überall, wo es um Israel-Propaganda geht ist der (Un-)Genosse und "Professor" Gert Weisskirchen an vorderster Front dabei. Er war noch nicht einmal in der Lage, bei der Anhörung im Deutschen Bundestag am 22. November 2004 den richtigen "Antisemitismusexperten" einzuladen. Dieser Scharlatan mit Namen Jörg Rensmann attackiert Professor Alfred Grosser und Weisskirchen sprang diesem nicht zur Seite. Selbst Claudia Roth wurde dies zu viel. Weisskirchen wollte eigentlich Lars Rensmann einladen, den er auch meinte begrüßt zu haben, aber der betrügerische Bruder klärte diese Täuschung nicht auf. Auch die anderen Typen, von denen viele der Israel Lobby angehören, schwiegen. Bei dieser Schmierenveranstaltung war auch besagter Stawski mit seinem antideutschen Anhang zugegen. Auch ich habe Gert Weisskirchen auf Tagungen persönlich erlebt. Er gab nie ein gutes Bild für die SPD ab. Er zeichnete sich stets durch Inkompetenz, Ahnungslosigkeit und Einseitigkeit aus. Seine Äußerungen führten regelmäßig zu einem Raunen im Publikum. Wie dieser Israellobbyist zu einem Professorentitel gekommen ist, verstehe ich nicht. Vielleicht wurde er ihm auch von dieser unsäglichen Lobby zugeschanzt.

Ich bitte Dich, dem Typen Stawski kein Forum im Willy-Brandt-Haus zu bieten. Wie mir zu Ohren gekommen ist, hat auch Petra Pau darauf gedrungen, dass Stawski bei der Vorstellung des Buches im Bundestag nicht zugegen sein durfte. Aus Gründen der politischen Hygiene solltest Du diesem islamophoben Hetzer kein Forum unter dem Standbild von dem großen Sozialdemokraten Willy Brandt bieten, damit dieser nicht vom Sockel steigen muss und Stawski auf die Straße setzt.

Mit solidarischen Grüßen

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